Zunächst gewann Matteo Arnaldi gegen Alexei Popyrin mit 7:5, 2:6, 6:4 und sprach anschließend von "einem der wichtigsten Matches meiner Karriere". Der Sieg eröffnete Sinner bereits die Chance zum Titelgewinn, diese nutzte Italiens Top-Spieler mit einem 6:3, 6:0 gegen Alex de Minaur. "Für ein Team zu spielen, ist immer ein unglaubliches Gefühl", sagte Sinner im Anschluss: "Das hilft uns allen sehr. Wir sind sehr glücklich."
Für Italien, das im Halbfinale am Samstag Serbien um den Weltranglistenersten Novak Djokovic ausgeschaltet hatte (2:1), war es das erste Davis-Cup-Endspiel seit einem Vierteljahrhundert. Der bis Sonntag einzige Titelgewinn stammte aus dem Jahr 1976.
Italien gewinnt den Davis Cup - Deutschland hatte Finalturnier verpasst
Eine völlig andere Historie im Davis Cup hat Australien, de Minaur und Co. vergaben die Chance auf den bereits 29. Titel. Seit 2003 wartet die Tennisnation, Seriensieger der 50er und 60er Jahre, nun allerdings schon auf den Triumph. Im Halbfinale hatte Australien sich gegen Finnland (2:0) durchgesetzt.
Deutschland hatte das Finalturnier der besten acht Mannschaften verpasst. In der Relegation verhinderte das Team in Bosnien-Herzegowina aber immerhin den Abstieg aus der Weltgruppe, im Kampf um den Einzug in die Gruppenphase des Davis Cups 2024 geht es Anfang Februar nun auswärts gegen Ungarn. Das ergab die Auslosung der Qualifikationsrunde am Sonntag.