Biathlon WM: Staffel: DSV-Quartett enttäuscht bei Wind-Lotterie - Frankreich überrascht Bö und Co.

Von Stats Perform/sid
Justus Strelow
© getty

Die DSV-Männer-Staffel belegt bei widrigen Bedingungen nur den fünften Rang. Frankreich überrascht Johannes Thingnes Bö und Co.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Johannes Kühn und Co. standen maßlos enttäuscht am Rande, während die Franzosen ihren Überraschungserfolg im Zielraum ausgelassen feierten. Statt der erwarteten WM-Medaille zog die deutsche Biathlon-Staffel mit Kühn, Justus Strelow, Roman Rees und Benedikt Doll bei der Wind-Lotterie von Oberhof nur eine Niete. Fünf Strafrunden waren bei zum Teil kräftigen Böen und Nieselregen zu viel.

Vor allem bei Kühn war der Frust nach Rang fünf extrem groß. "Ich war eine halbe Minute zu spät am Schießstand. Vor mir waren die Bedingungen besser. Das war unglücklich. Es hat so gewindet, ich habe versucht zu warten, aber es war unangenehm. Es tut mir wahnsinnig leid", sagte der 31-Jährige in der ARD, nachdem er sich im Stehendanschlag gleich drei Strafrunden geleistet hatte.

Auch Doll als Schlussläufer musste noch zweimal in die Runde - doch da war es ohnehin schon zu spät. "Klar sind wir enttäuscht. Es war auch ein bisschen Pech dabei. Es waren sehr widrige Bedingungen", so Doll, "aber die Anderen haben sich darauf besser eingestellt."

Vor allem die Franzosen: Quentin Fillon Maillet und seine Kollegen (1+9) hielten vor 23.500 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Rennsteig sogar die klar favorisierten Norweger (+38,9 Sekunden/2+14) um Überflieger Johannes Thingnes Bö in Schach und siegten in der Staffel erstmals seit über zwei Jahren. Bronze ging an Schweden (+1:39,9 Minuten/1+13). Bö verpasste damit im sechsten Rennen in Oberhof sein sechstes Gold. Norwegen hatte die letzten sieben Staffeln in Folge gewonnen.

Austragung der Staffel lange fraglich

Deutschland hatte nach fünf Strafrunden und acht Nachladern 3:51,8 Minuten Rückstand. Die Enttäuschung war auch deshalb so groß, weil das DSV-Team in den bisherigen vier Staffelrennen der Saison immer unter den Top drei gelandet war. Dafür war der Franzose Emilien Jacquelin "überglücklich".

Die Austragung der Staffel war lange fraglich gewesen. Der Weltverband IBU und das Organisationskomitee hatten erst am frühen Samstagmorgen in Absprache mit dem Deutschen Wetterdienst und dem Thüringer Forst entschieden, dass das Rennen ausgetragen wird.

Justus Strelow
© getty
Biathlon WM, Staffel der Herren
PlatzNationZeit/Rückstand
1.Frankreich1:21:48.8
2.Norwegen+0.50
3.Schweden+1:39.9

Biathlon WM: Staffel der Herren in Oberhof im Liveticker zum Nachlesen

Auch Schweizer kreiseln oft: Die Schweizer mussten heute ebenfalls zu oft die Strafrunde besuchen, um eine Rolle um die Medaillen zu spielen. Sechs Strafrunden sammelten Stalder, Finello, Hartweg und Wiestner am Ende, womit sie nur auf Platz sieben landeten. Bestes Team am Schießstand waren die Rumänen, die dadurch den für sie hervorragenden achten Platz holten.

Deutschland auf Platz fünf: Auch Benedikt Doll ist inzwischen für Deutschland im Ziel. Mit am Ende fünf Strafrunden und acht Nachladern hatte er im Quartett mit Strelow, Kühn und Rees keine Chance vorne mitzukämpfen und am Ende war Platz fünf das Maximum im heutigen Rennen.

Frankreich bezwingt Norwegen! Quentin Fillon Maillet ist durch und fällt seinen Teamkollegen Emilien Jacquelin, Fabien Claude und Antonin Guigonnat in die Arme. In einem von schwierigen Bedingungen am Schießstand durchzogenen Wettkampf bezwangen sie die Norweger, die mit 27,3 Sekunden durchkommen und trotz Silber eher verhalten feiern. Klar, ihr Ziel war heute Gold. Bronze geht an Schweden.

Es ist nicht mehr weit: Quentin Fillon Maillet muss nicht mehr viele Meter zurücklegen, dann kann er gemeinsam mit seinen Teamkollegen die Goldmedaille feiern. Norwegen hat weiterhin 27 Sekunden Rückstand. Da wird sich nichts mehr tun!

Zwei Strafrunden für Deutschland: Benedikt Doll hat wenig später wieder richtig mit dem böigem Wind zu kämpfen und er kann die zwei weiteren Strafrunden für seine Mannschaft nicht vermeiden. Auf der Strecke hat Johannes Thingnes Bö den Abstand zu Frankreich leicht verkleinert, ist aber noch nicht in der Position, in der er Druck machen kann.

Bronze geht an Schweden: Sebastian Samuelsson geht vom Schießstand weg und sichert den Schweden die Bronzemedaille. Den Vorsprung zu Tschechien dürfte er auf der letzten Runde nicht mehr hinschenken.

Letztes Schießen: Es wird spannend am Schießstand! Quentin Fillon Maillet hat es für Frankreich in der Hand und kann für Gold sorgen. Behält er die Nerven? Ja! Er knallt eine enorm starke Serie hin und damit hat Frankreich eine Hand bereits an der Medaille, denn noch ist Norwegen nicht am Schießstand angekommen.

Hiidesalo landet im Schnee: Sturz von Hiidesalo! Der Finne verliert den Halt in der Kurve und landet unsanft bäuchlings im Schnee.

Österreich abgeschlagen: Während Frankreich bald schon wieder am Schießstand einläuft, geht es für Österreich gerade erst wieder auf die Runde. 4:55 Minuten fehlen schon nach vorne und nur Platz 15 steht zu Buche.

Bö legt alles rein: Johannes Thingnes Bö legt auf der Strecke natürlich wieder alles rein, um die Goldchancen für sein Team aufrechtzuhalten. Zwölf Sekunden hat er auf den letzten Metern in Richtung Quentin Fillon Maillet aufgeholt. Auch Schweden ist etwas nähergekommen. Tschechien lauert auf Platz vier.

7. Schießen: Strafrunden für die Schweiz! Zwei Scheiben fallen bei Wiestner nicht und es geht jetzt weitere Plätze zurück. Fehlerfrei war beim siebten Schießen bislang nur Hiidensalo von der finnischen Staffel geblieben.

7. Schießen: Benedikt Doll beginnt gut, doch ausgerechnet beim letzten Schuss muss dann doch die Nachladepatrone her. Die versenkt er schnell und es bleibt bei dem fünften Platz für Deutschland. Zum Podest fehlt aber weiter eine gute Minute.

7. Schießen: Die ersten beiden Nationen sind schon wieder am Schießstand angekommen. Können Frankreich und Tschechien ihre Führungspositionen behaupten? Quentin Fillon Maillet schießt schnell und trotz Nachlader geht es auf Platz eins wieder auf die Strecke. Bei Tschechien ist die gute Ausgangsposition hingegen jetzt dahin und die Strafrunde wartet. Was machen Norwegen und Schweden? Sie brauchen jeweils drei Nachlader, retten sich aber vor der Strafrunde. Mit 52 Sekunden Rückstand geht Norwegen auf Platz zwei wieder auf die Strecke. Schweden liegt mit 57 Sekunden auf Platz vier vor Tschechien, die zwei Strafrunden laufen mussten.

Frankreich läuft auf: Frankreich ist in Richtung Tschechien aufgelaufen und übernimmt jetzt die Führungsarbeit. Norwegen hat gemeinsam mit Schweden auf 33 Sekunden verkürzt. Überraschend verloren hat Deutschland mit Benedikt Doll.

Tschechien verliert: Jonas Marecek hat es mit schnellen Läufern zu tun und so ist es wenig überraschend, dass er jetzt auf den ersten Metern schon an Vorsprung einbüßt. Frankreich ist mit Quentin Fillon Maillet um fünf Sekunden rangekommen. Norwegen und Schweden liegen 41 Sekunden dahinter.

Letzter Wechsel: Jakub Stvrtecky kommt nach einen enorm starken Schlussrunde in die Wechselzone und gibt Jonas Marecek 10,9 Sekunden Vorsprung zu Frankreich mit auf den finalen Part in diesem Rennen. Jetzt wird es spannend, wie er dem Druck standhalten kann. 49,5 Sekunden Rückstand hat Norwegen. Schweden wechselt unmittelbar dahinter.

Norwegen holt Schweden ein: Sturla Holm Laegreid hat inzwischen in Richtung Jesper Nelin aufgeschlossen und wird jetzt versuchen, noch irgendwie Sekunden nach vorne gutzumachen.

Laegreid macht nichts gut: Laegreid kann auf der Schlussrunde in Richtung Tschechien auch nichts aufholen und es bleibt bei 55 Sekunden Rückstand. Stvrtecky hat Jacquelin inzwischen um 8,6 Sekunden abgehängt. Unglaublich, was die Tschechen heute aus sich rausholen!

Stvrtecky geht vorbei: Was für eine Überraschung! Stvrtecky läuft den Abstand zu Frankreich zu und reißt wenig später das Loch in Richtung seines Konkurrenten. Gelingt Tschechien heute etwa die große Medaillencoup?

6. Schießen: Roman Rees zeigt sich wenig später unbeeindruckt und schnell und sicher bringt er seine fünf Patronen ins Ziel. Deutschland macht Plätze gut und es geht auf Platz fünf auf die Schlussrunde. Auch bei Hartweg passt es zusammen. Direkt hinter Rees nimmt er die finalen Kilometer in Angriff.

6. Schießen: Der Wind hat wieder zugenommen und so müssen auch die Konkurrenten kämpfen. Jacquelin geht so auf Platz eins wieder auf die Strecke und hat 7,1 Sekunden Vorsprung zu Tschechien. Und bei Norwegen geht die Aufholjagd in die nächste Runde, denn auch Sturla Holm Laegreid kann die Strafrunde nicht vermeiden. Der starke Schütze hadert mit den Winden und muss einmal kreiseln. Auf Platz drei geht Schweden wieder auf die Strecke.

6. Schießen: Straft sich jetzt, dass Emilien Jacquelin auf der Strecke so viel Druck gemacht hat? Bereits der erste Schuss geht daneben und am Ende bleiben drei Scheiben stehen. Er muss nacharbeiten und lässt die Tür für Tschechien und Norwegen weit offen. Und als Laegreid gerade einläuft, ist die Strafrunde für Frankreich gebucht. Jetzt ist wieder alles offen!

Rees alleine unterwegs: Roman Rees muss sich auf der Strecke aktuell alleine durchkämpfen und versucht aktuell, denn Anschluss in Richtung den USA, der Schweiz und Italien herzustellen. Etwa vier Sekunden fehlen ihm zu dieser Gruppe.

Jacquelin dreht auf: Jacquelin dreht auf der Strecke jetzt richtig auf und sorgt dafür, dass sich der Abstand von Frankreich zur Konkurrenz vergrößert. Tschechien ist 13 Sekunden zurück, Norwegen 1:07 Minuten.

5. Schießen: Jetzt gilt es dann auch für Hartweg und Rees. Nachdem vorhin der Wind reinkam, sind die Bedingungen jetzt zu beherrschen und viele haben die Null geschossen. Hartweg und Rees sind also unter Druck und den meistern sie gut! Auch sie können die fünf Treffern setzen und es geht auf den Plätzen sieben und acht wieder auf die Runde. Patrick Jakob geht für Österreich auf Platz 13 wieder auf die Strecke.

5. Schießen: Die Konkurrenz läuft ein. In dieser Gruppe wird Sturla Holm Laegreid seinem Ruf als guter Schütze gerecht und mit fünf Treffern geht es auf Platz drei wieder auf die Runde. 59 Sekunden fehlen Norwegen jetzt noch nach vorne. Bei Nelin muss ein Nachlader her, aber auch er verliert nicht zu viel.

5. Schießen: Emilien Jacquelin und Jakub Stvrtecky laufen für Frankreich und Tschechien am Schießstand ein und beide machen ihre Sache richtig gut und liefern eine Serie ab! Jacquelin aber war schneller und verschafft sich eine minimale Lücke von 5,5 Sekunden zum Tschechen.

Norwegen löst sich: Wenig überraschend hat sich Sturla Holm Laegreid nach dem Wechsel bereits vom Italiener gelöst und macht jetzt Jagd auf Schweden. 1:12 Minuten liegt Norwegen derzeit zurück. Hartweg und Rees haben für die Schweiz und Deutschland nichts gutmachen können.

Teams sind gewarnt: Die Abstände scheinen recht groß zur Halbzeit des Rennens, doch das vierte Schießen dürfte alle gewarnt haben, dass bei diesen Bedingungen eine Vorentscheidung noch nicht gefallen ist. Wenn eine Böe reinweht, dann kann es am Schießstand schnell vogelwild werden.

Deutschland beim Wechsel: Auch Deutschland und die Schweiz sind jetzt zum zweiten Wechsel gekommen. Beide haben eine ordentliche Hypothek nach vorne mit 2:12 Minuten. Roman Rees und Niklas Hartweg sind jetzt auf den 7,5 Kilometern. Österreich wechselt mit 2:41 Minuten Rückstand auf Rang 14.

2. Wechsel: Mit einem großen Rückstand von 56 Sekunden kommt Schweden auf dem dritten Platz in die Wechselzone. 1:09 Minuten Rückstand haben Italien und Norwegen, die jetzt Sturla Holm Laegreid im Rennen haben.

2. Wechsel: Mikyska hat auf seiner Schlussrunde richtig Spaß und löst sich sogar auf den finalen Metern sogar noch von seinen erfahreneren Konkurrenten aus Frankreich. Mit 1,4 Sekunden Vorsprung wechselt Tschechien auf Platz eins. Nun ist hier Jakub Stvrtecky auf der Strecke. Frankreich schickt Emilien Jacquelin ins Rennen.

Schweiz und Deutschland mit über zwei Minuten: Nach den vielen Strafminuten liegen die Schweiz und Deutschland bereits zwei Minuten hinter Frankreich und Tschechien. Bereits 2:30 Minuten hat Österreich aufzuholen.

Alles auf Anfang: Nach diesem chaotischen Schießen ist hier alles wieder auf Anfang und plötzlich scheinen Frankreich und Tschechien die großen Favoriten zu sein. Sie hatten Glück und kamen zu einem Zeitpunkt an den Schießstand, als die Bedingungen noch beherrschbar waren. Später kam die Böe rein und machte es den übrigen Athleten richtig schwer. Tarjei Bö hat Norwegen wieder etwas näher an Schweden und Italien herangebracht.

Italien springt vor: Italien hat sich mit Tommaso Giacomel durchgekämpft und geht mit über eine Minute Rückstand auf die Strecke. Auch Schweden ist zurück im Spiel um die Medaillen mit Platz vier. Tarjei Bö gehörte zu denen, die in die Strafrunde mussten. Er geht auf Platz fünf mit 1:26 Minuten Rückstand auf die Strecke. Johannes Kühn musste sogar dreimal kreiseln und ist nur Zehnter. Auch Unterweger für Österreich musste dreimal auf die Runde. Viermal ging es schließlich für Finello und die Runde.

4. Schießen: Fabien Claude und Tomas Mikyska meistern die doch schwierigen Verhältnisse am Schießstand deutlich besser und verschaffen sich den großen Vorsprung, während dahinter jetzt viele Nationen hadern. Viele buchen jetzt die Strafrunden und alles wird auf den Kopf gestellt!

4. Schießen: Es geht in das Stehendschießen. Kann Jermeny Finello sein Team in der Spitzengruppe halten? Leider nicht! Es läuft überhaupt nicht zusammen bei Finello und es dauert nicht lange, dann stehen bereits drei Strafrunden für die Schweiz zu Buche! Ein Schießen zum Vergessen für den starken Läufer.

Finello läuft ran: Jeremy Finello ist einer der schnellsten Läufer im Feld und schnell hat er die Lücke in Richtung Tschechien wieder verkleinert. Doch seine große Aufgabe wartet mit dem Stehendschießen gleich noch. Dort hat er eine der schlechtesten Statistiken. Johannes Kühn ist 27,8 Sekunden zurück. Norwegen fehlen 44 Sekunden nach vorne.

3. Schießen: Tarjei Bö bringt für Norwegen die fünf Schüsse sicher ins Ziel und es geht auf dem achten Platz hinter Österreich wieder auf die Runde. Der Abstand zu Tschechien ist aber wieder etwas angewachsen. Bö wird weiter investieren müssen, um Norwegen wieder ranzubringen. Nichts aufholen kann Schweden. Nach zwei Nachladern ist Ponsiluoma mit 1:26 Minuten Rückstand 15.

3. Schießen: Es geht zum dritten Schießen. Tomas Mikyska knallt die Schüsse schnell rein und verschafft seinem Team jetzt den kleinen Vorsprung. 9,7 Sekunden Vorsprung zu Frankreich nimmt Tschechien mit. Jeremy Finello muss einmal nachladen und geht auf Platz drei auf die Strecke. Kühn folgt mit fünf Treffern auf Platz vier mit 31 Sekunden Rückstand.

Bö muss Druck machen: Tarjei Bö ist nach der schlechten Position nach dem ersten Wechsel nun direkt unter Druck und muss direkt viel Kraft aufwenden, um sein Team wieder heranzubringen. Noch 48 Sekunden fehlen seinem Team nach vorne. Gleiches gilt für Ponsiluoma für Schweden, der 1:19 Minuten Rückstand hat.

Trio findet sich: An der Spitze hat es sich auf den ersten Metern bereits wieder zusammengeschoben. Frankreich, Tschechien und die Schweiz laufen jetzt gemeinsam. Johannes Kühn muss sich jetzt alleine durchkämpfen. 28 Sekunden fehlen ihm nach vorne. Unterweger aus Österreicher ist gemeinsam mit dem Kanadier unterwegs. 38 Sekunden muss er nach vorne aufholen.

1. Wechsel: Völlig erschöpft kommt mit 27 Sekunden Rückstand Justus Strelow rein. Nun ist für Deutschland Johannes Kühn auf der Strecke. Norwegen wechselt schlussendlich mit 59,2 Sekunden Rückstand auf Platz zwölf. Damit ist jetzt auch Tarjei Bö unter Druck. Die Schweden haben nach der Strafrunde sogar 1:21 Minuten Rückstand.

1. Wechsel: Der erste Wechsel steht an und vorne dabei ist mit Frankreich nur eine der Topnationen. Antonin Guigonnat übergibt mit drei Sekunden Vorsprung in Richtung Tschechien an Fabien Claude. Sebastian Stalder kommt auf Platz drei mit vier Sekunden Rückstand in die Wechselzone. Er schickt nun Jeremy Finello auf die nächsten 7,5 Kilometer.

Guigonnat löst sich: Frankreich löst sich mit Guigonnat jetzt endgültig und verschafft sich einen kleinen Vorsprung in Richtung der ersten Konkurrenten, zu denen weiter die Schweiz gehört. Strelow hat zuletzt seinerseits doch deutlich liegengelassen und hat auf den letzten Metern weitere acht Sekunden verloren. Christiansen ist auch nicht nähergekommen.

Frankreich übernimmt Spitze: Antonin Guigonnat greift auf der Strecke direkt wieder an und schiebt sich an die Spitze vor dem Tschechen Krcmar. Stalder ist noch dran, Strelow hat 8,2 Sekunden Rückstand zu Frankreich. Christiansen muss weiter hinten jetzt alles reinlegen, um wieder aufzuholen. Viele Sekunden hat er bislang aber nicht gutmachen können.

2. Schießen: Vetle Sjaastad Christiansen hat hingegen wieder Probleme und es zeigt sich, dass auch Norwegen das heute erst einmal durchbringen muss. Er muss immer wieder nacharbeiten, steht lange am Schießstand und am Ende steht ein großer Rückstand mit 58,1 Sekunden vor seiner finalen Runde zu Buche. Auch ein weiterer Favorit hadert: Schweden muss mit Femling in die Strafrunde!

2. Schießen: Das zweite Schießen steht an und jetzt muss im Stehendanschlag getroffen werden. Sebastian Stalder macht das am besten und bringt die Schweiz jetzt vor Deutschland an die Spitze! Aber auch Deutschland bleibt richtig gut im Rennen. Strelow geht nach einem Nachlader auf Platz zwei wieder auf die Strecke. Dahinter dann Kanada vor Tschechien und Frankreich.

Zwei reißen aus: Frankreich und Tschechien reißen kurz vor dem zweiten Schießen aus und reißen die Lücke zur restlichen Gruppe. In der ist jetzt auch Christiansen angekommen, bei den sich gleich zeigen wird, ob er da nicht zu viel investiert hat.

Sieben noch dabei: Sieben Nationen sind ganz vorne noch dabei und bilden angeführt von Guigonnat die Spitzengruppe. Norwegen muss hingegen investieren. Neun Sekunden hat Christiansen schon wieder gutgemacht.

Guigonnat geht vorbei: Guigonnat aus Frankreich geht an Sterlow vorbei und führt jetzt eine doch recht große Gruppe von Nationen an. Gut elf Nationen sind nach dem ersten Schießen in der ersten Gruppe vertreten.

1. Schießen: Geschlossen kommt das Feld zum ersten Schießen und im Liegendanschlag müssen die Scheiben fallen. Die Fahnen wehen im Wind. Wer meistert die Bedingungen am besten? Strelow liefert eine starke Serie ab und geht vor dem Franzosen wieder auf die Strecke. Sebastian Stalder kommt auch ohne Nachlader durch. Christiansen muss für Norwegen hingegen nacharbeiten und bis er seine zwei Nachlader versenkt hat, vergeht ordentlich Zeit. Der Topfavorit fällt auf Platz 20 zurück. 22,5 Sekunden fehlen zu Deutschland. Auch Komatz für Österreich brauchte zwei Nachlader.

Die Topfavoriten positionieren sich: Nach dem Start positionieren sich auf den ersten Metern die Favoriten und bilden die Spitze der großen Gruppe. Mittendrin ist hier auch Justus Strelow für Deutschland.

Das Rennen läuft! Der Start ist erfolgt und die Startläufer der 22 Staffeln machen sich auf den Weg. Für Favorit Norwegen läuft Vetle Sjaastad Christiansen an. Deutschland beginnt mit Justus Strelow und bei Schweden und Frankreich sind Peppe Femling und Antonin Guigonnat auf den 7,5 Kilometern. Österreich beginnt mit David Komatz, während die Schweizer auf Sebastian Stalder setzen. Im Getümmel gab es bereits einen Stockbruch, bei der USA. Es dauert aber nicht lange, bis neues Material zur Stelle ist und der Anschluss zur Gruppe bleibt bestehen.

Die Biathleten machen sich bereit: Die ersten Starter der Staffeln machen sich am Start bereit. Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis die Entscheidung um Staffel-Gold beginnt!

Vor Beginn: Nicht verstecken muss sich die deutsche Staffel. Bei allen Staffel-Wettkämpfen des Winters war die DSV-Staffel auf dem Podest gelandet. Entsprechend darf man sie auch heute sicherlich zu den Medaillenfavoriten zählen. Angelaufen wird die Staffel durch Justus Strelow. Johannes Kühn läuft an zweiter Stelle. Roman Rees übernimmt die nächsten 7,5 Kilometer, bevor dann Benedikt Doll den Schlusspunkt setzen wird.

Vor Beginn: Die Favoritenrolle hat die norwegische Staffel inne, die bisher absolut dominierte, wie bei der Mixed-Staffel.

Vor Beginn: Das Rennen der Biathlon-WM beginnt planmäßig um 11.45 Uhr.

Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Staffel der Herren in Oberhof.

Biathlon WM: Staffel der Herren in Oberhof heute im TV und Livestream

Das Rennen der Biathlon WM in Oberhof wird im Free-TV ausgestrahlt. Die ARD bietet als öffentlich-rechtlicher Rundfunk eine Berichterstattung live und in voller länge über die Staffel der Herren an. Zusätzlich gibt es auch sportschau.de einen kostenlosen Livestream.

Außerdem zeigt Eurosport das Rennen im frei empfangbaren Fernsehen. Auf dem Sender Eurosport1 läuft ab 11.30 Uhr die Staffel der Herren. Falls Ihr einen Livestream von Eurosport bevorzugt, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Ihr greift auf das kostenpflichtige Angebot von Eurosport zurück und schaut das Biathlon-Rennen über discovery+.

Oder: Ihr seid DAZN-Kunden und könnt den Livestream von Eurosport über die Streamingplattform ohne zusätzliche Kosten anschauen. Dies ist dank einer Kooperation möglich.

Biathlon WM: Staffel der Herren in Oberhof heute im Liveticker - WEITERE INFOS ZU DAZN

Biathlon WM - Der Zeitplan

TerminDisziplin
8. Februar, 14.45 UhrTeam Mixed Staffel
10. Februar, 14.30 UhrSprint Frauen 7,5 km
11. Februar, 14.30 UhrSprint Männer 10 km
12. Februar, 13.25 UhrVerfolgung Frauen 10 km
12. Februar, 15.30 UhrVerfolgung Männer 12,5 km
14. Februar, 14.30 UhrEinzel Männer 20 km
15. Februar, 14.30 UhrEinzel Frauen 15 km
16. Februar, 15.10 UhrSingle Mixed Staffel
18. Februar, 11.45 UhrStaffel Männer 4 x 7,5 km
18. Februar, 15.00 UhrStaffel Frauen 4 x 6 km
19. Februar, 12.30 UhrMassenstart Männer 15 km
19. Februar, 15.15 UhrMassenstart Frauen 12,5 km