Zoff um Alica Schmidt eskaliert: Duo soll gestrichen werden

Von Felix Götz
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© getty

Die Nominierung von Alica Schmidt für die deutsche Mixed-Staffel über 4x400 Meter bei den Olympischen Spielen sorgt angeblich weiter für mächtig Ärger.

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Wie die Bild berichtet, denkt der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) über Konsequenzen nach den Vorkommnissen rund um das Vorlauf-Aus des deutschen Quartetts nach. Jean Paul Bredau und dessen Freundin Luna Bulmahn sollen demnach aus dem Team gestrichen werden.

Bredau zeigte als Startläufer ein schwaches Rennen und übergab den Staffelstab auf dem letzten Platz liegend an Schmidt. Der 25-Jährige war im Vergleich zu seiner Jahresbestzeit satte 1,7 Sekunden langsamer.

"Im Vorfeld lief nicht alles wunderbar. Daher waren die Kräfte nicht da. Da wurden einige Entscheidungen getroffen, die nicht alle abgesegnet hatten", sagte Bredau anschließend und ließ damit tief blicken.

Hintergrund der Verstimmungen ist wahrscheinlich die Nicht-Berücksichtigung von Bredaus Freundin Bulmahn für die Staffel, obwohl diese in diesem Jahr rund eine halbe Sekunde schneller als Schmidt war.

"Ja, ich bin die zweitschnellste 400-Meter-Athletin auf dem Papier. Nein, ich wurde nicht für die Mixed-Staffel nominiert", schrieb die 24-Jährige bei Instagram.

Ohne die Social-Media-Größe Schmidt hätte es die deutsche Staffel allerdings vermutlich überhaupt nicht nach Paris geschafft. Die 25-Jährige war Teil des Teams, das auf den Bahamas den Startplatz klar gemacht hat.

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