Schwacher WM-Start der Deutschen

SID
Maria Selmaier konnte ihre zweite Chance nicht nutzen
© getty

Am dritten Tag der Ringer-Weltmeisterschaften in Paris sind alle drei deutschen Starterinnen vorzeitig gescheitert. Maria Selmaier (Jena) unterlag in der Klasse bis 75 kg in der Hoffnungsrunde der Japanerin Hiroe Suzuki mit 1:2. Schon im Achtelfinale hatte sich Selmaier von der türkischen Europameisterin Yasemin Adar überraschen lassen und war nach einem Wurf auf beiden Schultern gelandet. Nur weil Adar anschließend das Finale erreichte, durfte Selmaier noch in der Hoffnungsrunde starten.

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Laura Mertens (Ückerath/58 kg) setzte sich in ihrem Auftaktduell mit Jessica Olivares Bendezu (Peru) mit 12:2 durch, verlor dann jedoch den Achtelfinalkampf gegen die Kirgisin Aisuluu Tynybekowa 0:6. Sandra Paruszewski (Sulgen/55 kg) unterlag gleich in der Qualifikation der Kanadierin Diana Weicker Ford. Da Tynybekowa und Weicker Ford das Finale verfehlten, schieden die beiden deutschen Ringerinnen aus.

Die deutschen Hoffnungen am Donnerstag ruhen vor allem auf den Schultern der beiden Olympiastarterinnen von Rio 2016, Aline Focken (Krefeld/69 kg) und Nina Hemmer (Ückerath/53 kg). Focken gewann 2014 in Taschkent schon einmal den WM-Titel, Hemmer holte bei den diesjährigen Europameisterschaften in Novi Sad Bronze.

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