"Hier geht es darum, dass Lebensträume wahr werden, das muss nicht zwingend Gold, Silber oder Bronze sein", sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Dienstag bei seinem Besuch im Reiterstadion von Deodoro.
Er habe sich deshalb im Vorfeld von Rio bei den Medaillenprognosen stets zurückgehalten und es als "mehr als ambitioniert" bezeichnet, die Medaillenausbeute von London 2012 zu erreichen: "Wir sollten vorsichtig sein, den Medaillenspiegel immer als Maß aller Dinge anzusehen."
Trotz allem werde man sich natürlich "vielleicht noch hier in Rio, aber auf jeden Fall zeitnah danach" zusammensetzen, um eine leistungssportliche Bilanz zu ziehen. "Dabei werden wir nicht nur Gold, Silber, Bronze, sondern die Plätze eins bis zehn in Betracht ziehen", sagte Hörmann. In jedem Fall gebe es "in jeder Sportart einige Länder, von denen es sich lohnt zu lernen".