"Die früher getroffene Entscheidung bleibt in Kraft", sagte Mutko, der IAAF-Präsident Sebastian Coe zuvor in einem Brief um eine Starterlaubnis für die Leichtathleten ersucht hatte.
Das IAAF-Council hatte zuletzt am 17. Juni in Wien die Suspendierung des russischen Verbandes wegen des massiven Dopingbetrugs auf unbestimmte Zeit bestätigt und damit das Aus der russischen Leichtathletik für die Spiele in Brasilien bestätigt. Zuletzt war eine Gruppe um Isinbaeva vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS mit einer Klage gegen den Ausschluss gescheitert.
Einzig Weitspringerin Darya Klishina erhielt von der IAAF die Startberechtigung für Rio, da sie schon lange in den USA lebt und nicht dem korrumpierten russischen Kontrollsystem unterlag.
Doping-Whistleblowerin Yulia Stepanova wurde der Start als "neutrale Athletin" am Zuckerhut vom IOC verwehrt. Zwar begrüßte die Ethikkommission Stepanovas Beitrag zum Anti-Doping-Kampf, da sie aber selbst mindestens fünf Jahre Teil des Systems gewesen sei, würde sie nicht die ethischen Anforderungen an einen olympischen Athleten erfüllen.