Die Boston Celtics gewinnen einen Krimi bei den Philadelphia 76ers und sind den Dallas Mavericks in Sachen Siegesserie auf den Fersen. Die Orlando Magic verlieren bei den Portland Trail Blazers.
Philadelphia 76ers (7-15) - Boston Celtics (18-4) 101:102
Die Celtics sind den Mavericks in Sachen Siegesserie auf den Fersen. Dallas steht bekanntlich bei 11 Siegen en suite, Boston feierte in Philly immerhin schon den 9. Sieg in Folge. Aber es war knapp. Verdammt knapp.
Die 76ers bestätigten ihren starken Aufwärtstrend der letzten Spiele und hatten den Sieg dicht vor Augen, als Andre Iguodala (14 Punkte, 11 Assists) 6,6 Sekunden vor Schluss für die 101:100-Führung sorgte.
Aber die Celtics wären nicht die Celtics, wenn sie nicht noch eine Antwort gehabt hätten.
Der Ball ging diesmal nicht zu Paul Pierce oder Ray Allen, Rajon Rondo spielte stattdessen einen Alley-oop-Pass, den Kevin Garnett 1,4 Sekunden vor Ende mit Brett versenkte.
"Das Verrückte ist, dass ich den Spielzug im Training schon so oft vermasselt habe", sagte Garnett (14 Punkte).
Egal, wenn es darauf ankommt, klappt es bei Boston. Allen war mit 23 Punkten Topscorer, Rondo lieferte 19 Zähler und 14 Assists.
Semih Erden rückte für den verletzten Shaquille O'Neal (Wade) in die Starting Five und spielte ordentlich (8 Punkte, 3 Rebounds in 18 Minuten).
Bei den 76ers scorten angeführt von Jodie Meeks (19) sieben Spieler zweistellig, Rookie Evan Turner (0 Punkte in 6 Minuten) spielte dagegen wieder keine Rolle.
Portland Trail Blazers (11-11) - Orlando Magic (15-7) 97:83
Orlando führte Anfang des zweiten Viertels im Rose Garden mit 28:14, nur um sich dann im Rest des Spiels von den Blazers total dominieren zu lassen.
Dwight Howard konnte einem leidtun. Der Center lieferte mit 39 Punkten (18 im 1. Viertel), 15 Rebounds und 3 Blocks eine fantastische Leistung ab, aber er bekam überhaupt keine Unterstützung von seinen Teamkollegen. Vince Carter (2/12) war beispielsweise ein Totalausfall.
So fightete sich Portland zurück ins Spiel und fuhr letztlich sogar einen recht ungefährdeten Sieg ein. Brandon Roy erzielte nur 9 Punkte für die Blazers, aber das machte nichts. Es gab ja noch die starken Andre Miller (22 Punkte, 7 Rebounds, 8 Assists) und Wesley Matthews (20 Punkte).
Portland hat sich nach einer schwachen Phase wieder gefangen, Orlando muss dagegen aufpassen, dass es keinen üblen West-Trip gibt. Am Freitag geht es mit dem Spiel in Utah schon hart weiter.
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