3. Frage: Was bedeutet der Trade für Phoenix?
Vince Carter mag unter den Neuzugängen der bekannteste Name sein, der wertvollste für Phoenix ist jedoch Marcin Gortat. Den Beweis, ein veritabler Starting-Center zu sein, konnte der Polish Hammer noch nicht erbringen, weil er in Orlando nur als Howard-Backup gefragt war.
Mit seiner Physis sollte er die defensiv unterirdisch schlechten Suns aber auf ein zumindest halbwegs akzeptables Niveau hieven. Als ähnlich wirksam könnte sich der exzellente Verteidiger Pietrus erweisen.
"Ich kann Grant Hill nicht die ganze Saison bitten, Dirk Nowitzki, Kevin Durant, Manu Ginobili und LeBron James zu verteidigen. Pietrus wird ihn entlasten", sagt Suns-Coach Alvin Gentry. Aktuell stellt sein Team gemeinsam mit Minnesota die schwächste Verteidigung der Liga (109,9 zugelassene Punkte).
Der Upgrade an Toughness wird jedoch nicht die Mittelmäßigkeit des Suns-Kaders übertünchen können. Auf den Flügeln (Grant Hill, Jared Dudley, Josh Childress) tummelt sich mehr Masse als Klasse, inwiefern der bereits 33-jährige Carter eine Verstärkung darstellt, muss sich zeigen.
Eine Playoff-Qualifikation ist für den West-Neunten Phoenix (12-13) das höchste aller Gefühle, mehr Qualität steckt nicht in der Mannschaft - wodurch nach dem Trade die ersten Gerüchte aufkamen, dass die Suns einen generellen Restart anstreben würden, indem sie Galionsfigur Steve Nash zum Trade anbieten.
Zwar folgte prompt ein Dementi von Suns-Besitzer Robert Sarver, dennoch bleibt es unruhig in Phoenix. Es ist bekannt, dass Nash seine freien Tage am liebsten in New York verbringt, wo sein ehemaliger Trainer Mike D'Antoni um seinen ehemaligen Mitspieler Amare Stoudemire eine vielversprechende Mannschaft zusammengestellt hat.
1. Frage: Was steckt hinter Orlandos Trade-Offensive?
2. Frage: Wie sehen die neuen Magic aus?