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Nächste Anthony-Show - Trouble in D.C.

Von SPOX
Knicks-Superstar Carmelo Anthony hat in den letzten drei Spielen zusammen 114 Punkte erzielt
© Getty

Carmelo Anthony führt die New York Knicks zum Sieg gegen die New Jersey Nets, die New Orleans Hornets überholen die Portland Trail Blazers, die Miami Heat gewinnen bei den Washington Wizards - und dabei gibt es mächtig Ärger.

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New York Knicks (37-38) - New Jersey Nets (23-51) 120:116

Eine Halbzeit lang war der Auftritt der Knicks erschreckend. Sie ließen sich von den Nets richtig nass machen. Dabei waren die Nets 24 Stunden zuvor selbst noch von Houston nass gemacht worden.

Egal. Für die Nets war es das erste Spiel gegen den Rivalen, nachdem sie das Rennen um Carmelo Anthony gegen die Knicks verloren hatten. Für die Nets war der Auftritt im Garden dementsprechend wichtig. Sasha Vujacic hatte das Spiel sogar zum Spiel der Saison erklärt.

Und genau so spielten die Nets dann auch. Zur Pause führte New Jersey mit 10 Punkten Vorsprung und hatte den Knicks schon fast 70 Punkte eingeschenkt (68:58). Aus Sicht der Knicks völlig inakzeptabel. Das Team von Mike D'Antoni kam mit einer ganz anderen Einstellung aus der Kabine und schaffte es so gerade noch, das Spiel zu drehen.

Vor allem dank Anthony, der zum zweiten Mal in Folge 39 Punkte (15/26 FG) erzielte. Dazu sammelte er auch noch 10 Rebounds und verteilte 5 Assists. 20 seiner 39 Punkte erzielte Melo im dritten Viertel - und in der Crunchtime traf er dann 1:08 Minuten vor Schluss den letztlich entscheidenden Jumper. Unterstützung kam von Chauncey Billups, der 33 Punkte, 6 Rebounds und 6 Assists lieferte. Amare Stoudemire beendete die Partie mit 23 Punkten.

Bei den Nets trafen Anthony Morrow (30) und Brook Lopez (26) am besten. Star-Point-Guard Deron Williams kehrte nach sechs Spielen Pause (Handgelenksverletzung) ins Team zurück und verbuchte 22 Punkte, 8 Rebounds und 8 Assists.

Washington Wizards (18-56) - Miami Heat (52-23) 107:123

Nach der peinlichen Pleite in Cleveland war es völlig klar, dass Miami nicht noch so eine Leistung abliefern würde. Das würden die Big Three nicht zulassen. Ihre Antwort auf die Blamage bei den Cavs? LeBron James: 35 Punkte, 8 Rebounds, 8 Assists. Dwyane Wade: 33 Punkte, 9 Assists. Chris Bosh: 26 Punkte.

James, Wade und Bosh erzielten 94 der 123 Heat-Punkte, aber im Gegensatz zu so vielen Spielen kam von der Bank immerhin ein bisschen Produktion (James Jones: 12 Punkte). Überragender Akteur bei den Wizards war Rookie Jordan Crawford, der mit 39 Punkten eine neue Karrierebestleistung aufstellte und sich immer mehr in den Vordergrund spielt.

Die Wizards hielten sich beachtlich gut, wenn man bedenkt, dass John Wall schon im zweiten Viertel Feierabend hatte. Was war passiert? Wall verteidigte gegen Zydrunas Ilgauskas in Nähe der Dreierlinie und bekam vom Heat-Center zweimal den Ellenbogen ins Gesicht. Wall antwortete darauf seinerseits mit einem Schwinger, dann ging der Ärger erst so richtig los.

JaVale McGee und Juwan Howard kamen dazu, auch Wizards-Coach Flip Saunders marschierte aufs Feld. Am Ende flogen Wall, Ilgauskas und Howard vom Feld. McGee bekam ein Technisches, durfte aber weiterspielen.

Für die Heat zählte am Ende nur der Sieg. "Wir haben in Cleveland zwei Schritte zurück gemacht, heute haben wir wieder einen nach vorne gemacht. So müssen wir weitemachen", sagte James.

New Orleans Hornets (43-32) - Portland Trail Blazers (43-32) 95:91

Ganz interessantes Duell auch aus Sicht aller Mavs-Fans, sind doch beide Teams mögliche Gegner für Dallas in der ersten Playoff-Runde. Mit dem Sieg überholten die Hornets im Westen die Blazers und liegen aufgrund des gewonnenen Tiebreakers jetzt erst mal auf Rang sechs.

Und das, obwohl David West bekanntlich für den Rest der Saison ausfallen wird. Auch gegen Portland zeigte sich, wie eminent wichtig es war, dass die Hornets während der Saison Carl Landry per Trade verpflichteten. Landry hatte mit 21 Punkten und 6 Rebounds einen maßgeblichen Anteil am Sieg der Hornets.

Außerdem stark: Marco Belinelli (16 Punkte, 4/5 Dreier), Emeka Okafor (15 Punkte, 10 Rebounds, 3 Blocks) und Willie Green (12 Punkte), der im letzten Viertel zum entscheidenden Faktor wurde und unter anderem mit einem Highlight-Dunk glänzte.

Star-Spielmacher Chris Paul stand über 45 Minuten auf dem Feld und lieferte 11 Punkte, 12 Assists, 7 Rebounds und 4 Steals. Bester Mann bei den Blazers war mal wieder LaMarcus Aldridge mit 24 Punkten und 15 Rebounds.

Atlanta Hawks (43-32) - Orlando Magic (47-28) 85:82

Topscorer: Josh Smith (26), Joe Johnson (18) - Jameer Nelson (20), Dwight Howard, Hedo Turkoglu (beide 17)

Toprebounder: Al Horford (9), Zaza Pachulia (7) - Dwight Howard (13), Hedo Turkoglu (8)

Topassistgeber: Kirk Hinrich, Al Horford (beide 5) - Jameer Nelson, Hedo Turkoglu (beide 5)

Indiana Pacers (34-42) - Detroit Pistons (26-48) 111:101

Topscorer: Darren Collison (20), Danny Granger (17) - Rodney Stuckey (24), Richard Hamilton (19)

Toprebounder: Josh McRoberts (13), Jeff Foster (7) - Greg Monroe (9), Rodney Stuckey, Chris Wilcox (beide 7)

Topassistgeber: Darren Collison, A.J. Price (beide 3) - Rodney Stuckey (9), Richard Hamilton (5)

Philadelphia 76ers (39-36) - Houston Rockets (39-36) 108:97

Topscorer: Jrue Holiday (24), Thaddeus Young (22) - Kyle Lowry (19), Kevin Martin (18)

Toprebounder: Thaddeus Young (9), Andre Iguodala (8) - Chade Budinger (9), Chuck Hayes (8)

Topassistgeber: Jrue Holiday (12), Andre Iguodala (10) - Chuck Hayes (7)

Toronto Raptors (20-54) - Milwaukee Bucks (30-44) 98:104

Topscorer: Andrea Bargnani (22), DeMar DeRozan (20) - Brandon Jennings (25), Drew Gooden (22)

Toprebounder: James Johnson (10), Amir Johnson (6) - Drew Gooden (11), Andrew Bogut (10)

Topassistgeber: Jose Calderon (8) - Brandon Jennings, John Salmons (beide 7)

Charlotte Bobcats (32-42) - Cleveland Cavaliers (15-59) 98:97

Topscorer: Boris Diaw (26), Kwame Brown (16) - Ramon Sessions (24), J.J. Hickson (20)

Toprebounder: Kwame Brown (8), Boris Diaw (7) - J.J. Hickson (7), Ramon Sessions (5), Luke Harangody (5)

Topassistgeber: D.J. Augustin (12), Boris Diaw (11) - Baron Davis (6)

Minnesota Timberwolves (17-58) - Chicago Bulls (54-20) 91:108

Topscorer: Kevin Love (16), Anthony Randolph (15) - Carlos Boozer (24), Derrick Rose (23)

Toprebounder: Kevin Love (9), Anthony Randolph (5) - Carlos Boozer (14), Kurt Thomas (8)

Topassistgeber: Jonny Flynn (5) - Derrick Rose (10), Luol Deng (5)

Memphis Grizzlies (42-33) - Golden State Warriors (32-44) 110:91

Topscorer: Tony Allen (21), Mike Conley, Zach Randolph (beide 20) - Monta Ellis, Dorell Wright (beide 16)

Toprebounder: Zach Randolph (13), Tony Allen (8) - David Lee (9), Stephen Curry (6)

Topassistgeber: Mike Conley (7), Zach Randolph (6) - Stephen Curry (9)

Denver Nuggets (45-29) - Sacramento Kings (21-53) 104:90

Topscorer: Ty Lawson (20), Danilo Gallinari, J.R. Smith (beide 17) - Marcus Thornton (27), Tyreke Evans (22)

Toprebounder: Nene (15), Danilo Gallinari (9) - Samuel Dalembert, Jason Thompson (beide 6)

Topassistgeber: Raymond Felton (7) - Beno Udrih (10), Tyreke Evans (7)

Phoenix Suns (36-38) - Oklahoma City Thunder (50-24) 98:116

Topscorer: Vince Carter (28), Jared Dudley (16) - Kevin Durant, James Harden (beide 22)

Toprebounder: Marcin Gortat (10), Vince Carter (5) - Serge Ibaka (10), Thabo Sefolosha (7)

Topassistgeber: Steve Nash (9) - Russell Westbrook (8)

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