Cleveland Cavaliers (15-58) - Miami Heat (51-23) 102:90
The Return, Part II: Zum zweiten Mal kehrte LeBron James nach Cleveland zurück. Beim ersten Mal hatte James den Hass, der ihm entgegen schlug, mit einer 38-Punkte-Gala gekontert. Die Heat deklassierten die Cavs 118:90. Auch dieses Mal war an James' persönlicher Leistung nichts auszusetzen. LeBron erzielte mit 27 Punkten, 12 Assists und 10 Rebounds sogar ein Triple-Double.
Das verhinderte aber nicht, dass Miami eine peinliche Niederlage einstecken musste. J.J. Hickson (21 Punkte, 12 Rebounds) und Anthony Parker (20 Punkte, 7 Rebounds) führten die Cavs zu einem Sieg, den man in Cleveland so sehr gebraucht hat und den man dort so schnell nicht vergessen wird. Frei nach dem Motto: Take that, LeBron!
Miami war so schlecht, dass Cleveland sich mit einem zwischenzeitlichen 18:0-Run einen 23-Punkte-Vorsprung erarbeitete (71:48). Die Heat kämpften sich zwar noch einmal ins Spiel zurück und schafften nach Mike Bibbys (23 Punkte) siebtem Dreier der Partie sogar noch einmal den Ausgleich (83:83), aber in der Endphase war Cleveland einfach besser und wollte den Sieg mehr.
Bemerkenswert: Die Cavs sind das letzte Team in der NBA, die jetzt endlich auch ihren ersten Saisonsieg mit mindestens 10 Punkten Vorsprung gefeiert haben. Und das ausgerechnet gegen Miami...
Oklahoma City Thunder (49-24) - Golden State Warriors (32-43) 115:114 OT
Die Warriors waren sehr nahe an einem überraschenden Auswärtssieg. Monta Ellis hätte Golden State in der Overtime mit dem Buzzer zum Sieg schießen können, aber sein Jumper fiel nicht. Überhaupt fiel bei Ellis so einiges nicht an diesem Abend. Der Warriors-Star verbuchte zwar am Ende ein Double-Double (20 Punkte, 11 Assists), aber seine Quote aus dem Feld war grauenvoll (9/30 FG).
Golden State wurde viel mehr vom überragenden Stephen Curry (35 Punkte, 5 Assists) und einem ebenfalls bärenstarken David Lee (24 Punkte, 15 Rebounds) getragen. Den Unterschied machte letztlich aber Kevin Durant, der 8 seiner 39 Punkte in der Verlängerung erzielte und die Thunder so zum Sieg führte. Den entscheidenden Punkt zum Sieg besorgte dann 11 Sekunden vor Schluss Russell Westbrook (15 Punkte, 9 Assists, 8 Rebounds) von der Freiwurflinie.
Für Oklahoma City war es der neunte Sieg in den letzten zehn Spielen, die Thunder bleiben damit in der Western Conference auf Rang vier - der Rückstand auf die Dallas Mavericks beträgt drei Spiele.
Sacramento Kings (21-52) - Phoenix Suns (36-37) 116:113
Utah hat sich schon aus dem Playoff-Rennen im Westen verabschiedet - und als nächstes ist Phoenix dran. Wer in Sacramento im letzten Viertel einen 10-Punkte-Vorsprung noch herschenkt, der ist wohl einfach auch nicht gut genug. Das sieht auch Suns-Coach Alvin Gentry so: "So wie wir spielen, haben wir die Playoffs auch nicht verdient. Alle Teams, die wir jagen, sind richtig gut. Und wir sind es nicht."
Jared Dudley und Channing Frye waren mit 21 Punkten die besten Werfer bei Phoenix, Steve Nash lieferte 13 Punkte und 14 Assists. Für die Kings auf der anderen Seite war es jetzt schon der vierte Sieg in Folge - und ein emotionaler noch dazu. Denn es wird immer klarer, dass die Kings Sacramento verlassen und nach Anaheim ziehen werden.Marcus Thornton war mit 24 Punkten und 11 Rebounds der beste Mann der Kings, ein ganz entscheidender Faktor war aber auch Tyreke Evans, der im letzten Viertel aufdrehte.
Der Guard kommt nach seinen Verletzungsproblemen immer besser in Fahrt und beendete die Partie mit 11 Punkten, 10 Rebounds und 8 Assists.
New Jersey Nets (23-50) - Houston Rockets (39-35) 87:112
Topscorer: Brook Lopez (22), Jordan Farmar (12) - Kevin Martin (20), Kyle Lowry (16)
Toprebounder: Kris Humphries (13), Brook Lopez (7), Johan Petro (7) - Chuck Hayes (14), Jordan Hill, Patrick Patterson, Luis Scola (alle 8)
Topassistgeber: Jordan Farmar (7) - Kyle Lowry (10)
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