Golden State Warriors (30-36) - Minnesota Timberwolves (17-51) 100:77
Aus und vorbei. Die unfassbare Serie des Kevin Love ist nach 53 Double-Doubles in Folge zu Ende gegangen. Bei der Pleite gegen die Warriors hatte Love große Probleme im Matchup gegen David Lee und lieferte nur 6 Punkte (1/6 FG) und 12 Rebounds.
Nach dem Spiel machte Love, der außerdem von einer Oberschenkelverletzung gehandicapt war, einen erleichterten Eindruck. "Jetzt kann ich mich wieder auf mein Spiel konzentrieren. Eine große Last fällt von meinen Schultern", sagte Love, der in den letzten Wochen der einzige Grund war, warum die so schrecklich erfolglosen Timberwolves Schlagzeilen machten.
Loves Streak war der längste in der NBA, seit Elvin Hayes in der Saison 1973-74 einmal 55 Double-Doubles in Folge auflegte. Love erzielte innerhalb seiner Serie im Schnitt 21,8 Punkte und 16,3 Rebounds - neun Mal produzierte er ein 20-20-Spiel mit mindestens 20 Punkten und Rebounds. Aber: Die T-Wolves gewannen in diesen 53 magischen Love-Spielen nur ganze 13 Mal.
Auch im Spiel bei den Warriors lief mal wieder nichts zusammen für Minnesota. Angeführt von Stephen Curry (24 Punkte, 9 Rebounds, 6 Assists) fuhren die Warriors einen sicheren Sieg ein.
Boston Celtics (47-17) - Milwaukee Bucks (26-39) 87:56
Wenn sich die Bucks im Schneckenrennen um den letzten Playoff-Platz im Osten noch gegen Indiana und Charlotte durchsetzen sollten und in der ersten Runde womöglich auf die Celtics treffen, wissen wir schon mal, was wir zu erwarten haben. Nichts.
Peinlicher kann ein Auftritt kaum sein. 9 Punkte im ersten Viertel, 22 Punkte in der ersten Halbzeit (9 Turnovers, 8 Field Goals) - und nach dem dritten Viertel war Milwaukee bei lächerlichen 38 Punkten angekommen. NBA-Negativrekord! Danach "explodierten" die Bucks im Schlussviertel immerhin und machten noch 18 Zähler.
Bezeichnend: 22 Sekunden vor Schluss verwarf Keyon Dooling auch noch zwei Freiwürfe. Autsch. Dadurch stellten die Celtics einen neuen Franchise-Rekord auf. Noch nie hatte Boston einem Gegner in der Shot-Clock-Ära weniger Punkte gestattet. 1955 hatten die Celtics die Milwaukee Hawks einmal 62:57 besiegt.
Ray Allen war mit 17 Punkten Topscorer bei Boston, Earl Barron (!) erzielte 10 Zähler für Milwaukee und war damit der einzige Buck, der zweistellig punktete. "Erniedrigender kann eine Niederlage nicht sein", meinte Bucks-Coach Scott Skiles. So sieht's aus.
New York Knicks (34-31) - Indiana Pacers (28-38) 93:106
Der heißeste Spieler in der NBA, über den aktuell kaum einer spricht, heißt wohl Tyler Hansbrough. Seit er bei den Pacers in der Starting Five steht, zeigt Hansbrough all seinen Kritikern, was er drauf hat. In New York lieferte er 29 Punkte (Karrierebestleistung) und 8 Rebounds und führte Indiana so zum Sieg.
Die Pacers mussten auf Danny Granger (Grippe) verzichten, aber dank Hansbrough und eines starken Dahntay Jones (18 Punkte) machte das auch nichts. Indiana feierte nach sechs Niederlagen am Stück mal wieder einen Sieg und zog damit im Kampf um Rang acht im Osten wieder mit Charlotte gleich.
Die Knicks auf der anderen Seite boten eine grauenhafte Vorstellung. Amare Stoudemire (28 Punkte) und Carmelo Anthony (25 Zähler) kamen zwar auf ihre gewohnten Punktzahlen, aber insgesamt waren die Knicks sowohl in der Offense als auch in der Defense viel zu schwach. Selbst die Rückkehr von Chauncey Billups, der sechs Spiele hatte pausieren müssen, half da nichts. Eine Trefferquote von 36,6 Prozent aus dem Feld (Toney Douglas: 1/12), mehr Turnovers als Assists (15:11) - es war ein ganz mieser Abend für die Knicks.
Cleveland Cavaliers (12-53) - Oklahoma City Thunder (42-23) 75:95
Topscorer: Daniel Gibson (13), Samardo Samuels (10) - Russell Westbrook (20), Kevin Durant (19)
Toprebounder: J.J. Hickson (15), Samardo Samuels (10) - Serge Ibaka (14/dazu 7 Blocks), Nick Collison (7)
Topassistgeber: Ramon Sessions (5) - Eric Maynor (8), Russell Westbrook (5)
Toronto Raptors (18-48) - Charlotte Bobcats (28-38) 90:95
Topscorer: Andrea Bargnani (17), Leandro Barbosa (15) - D.J. Augustin (23), Gerald Henderson (18)
Toprebounder: Reggie Evans (17), Ed Davis (6) - Kwame Brown, Stephen Jackson (beide 5)
Topassistgeber: Jose Calderon (7), Jerryd Bayless (5) - Boris Diaw (6), Stephen Jackson (5)
Phoenix Suns (33-31) - Orlando Magic (42-25) 88:111
Topscorer: Aaron Brooks (19), Mickael Pietrus (14) - Dwight Howard (26), Brandon Bass (17)
Toprebounder: Hakim Warrick (8), Jared Dudley (7) - Dwight Howard (15), Jason Richardson (8)
Topassistgeber: Aaron Brooks (10) - Chris Duhon (4)
Die Suns spielten ohne den verletzten Steve Nash (Beckeninstabilität).
NBA: Ergebnisse und Tabellen