Utah Jazz (29-24) - Oklahoma City Thunder (39:12) 109:94 (BOXSCORE)
Das ist mal ein Statement. Die Jazz haben mit einer starken Leistung die vier Spiele andauernde Siegesserie der Thunder beendet. Dabei spielte die Utah-Bank eine entscheidende Rolle. Mit 49:25 dominierten sie die Reserve von OKC. Derrick Favors erzielte 15 Punkte, DeMarre Carroll und Alec Burks kamen jeweils auf 13 Punkte. Zudem sicherten sie sich 16 Offensiv-Rebounds und kreierten so immer wieder Second-Chance-Möglichkeiten.
OKC-Superstar Kevin Durant erzielte zwar 33 Punkte, leistete sich aber auch ein unnötiges Flagrant Foul gegen Burks und beim anschließenden Wortgefecht mit Carroll ein technisches obendrauf. Es war einfach Frust. Die Thunder lagen zu diesem Zeitpunkt bereits mit 17 Punkten zurück. Auch Kendrick Perkins hatte seine Nerven nicht im Griff und war mit einem technischen Foul und einem Flagrant Foul dabei.
Al Jefferson war mit 23 Punkten der Topscorer der Jazz, Paul Milsap erzielte 18 Punkte und 10 Rebounds. Auf Seiten von Oklahoma City kam Russell Westbrook noch auf 22 Punkte, leistete sich aber auch 7 Turnover. Serge Ibaka erzielte 10 Punkte und 7 Blocks.
Toronto Raptors (20-32) - Denver Nuggets (33-20) 109:108 (BOXSCORE)
Der Trade von Rudy Gay macht sich für die Raptors absolut bezahlt. Der Forward erzielte gegen die Nuggets bereits den zweiten Game Winner in den letzten drei Spielen. Letzten Freitag mussten schon die Indiana Pacers die Crunch-Time-Qualitäten von Gay bestaunen.
"Er ist ein Spieler für die großen Momente, ein Closer", lobte sein Coach Dwane Casey. Dabei war es sicher nicht sein bestes Spiel im Raptors-Trikot. Gay erzielte nach 13 Punkten im ersten Viertel nur vier weitere in der gesamten Partie und saß lange Zeit der zweiten Halbzeit aufgrund von Foulproblemen auf der Bank. "Der Sieg fühlt sich gut an, aber es war kein Spiel, auf das ich stolz sein kann. Ich bin aber stolz auf den Sieg", sagte der Ex-Grizzly.
Denver musste dagegen bereits die zweite Niederlage in Serie einstecken. Allerdings mussten die Nuggets auf Danilo Gallinari (Nasennebenhöhlenentzündung), Andre Iguodala (Nackenverletzung) und Wilson Chandler (Leistenverletzung) verzichten. Zu allem Überfluss verletzte sich während des Spiels auch noch JaVale McGee (Muskelverletzung).
Denvers Coach George Karl ärgerte die Niederlage dennoch mehr als die Triple-Overtime-Pleite am Sonntag gegen Boston. 42 Sekunden vor dem Ende führten die Nuggets 108:107, aber dann kam Gay und versenkte den entscheidenden Wurf. DeMar De Rozen erzielte 22 Punkte für Toronto. Denvers Ty Lawson war mit 29 Punkten der Topscorer der Partie.
Memphis Grizzlies (33-18) - Sacramento Kings (19-34) 108:101 (BOXSCORE)
Eigentlich ist Tony Allen mehr für seine Defensiv-Qualitäten bekannt, aber in den letzten Spielen beweist er auch in der Offensive sein Können. Allen erzielte beim Sieg über Sacramento 19 Punkte, in den letzten drei Spielen sind es 14,7 Zähler im Schnitt, also knapp sechs Punkte über seinem Saisonschnitt.
"In den letzten Spielen erzielte er einige Punkte. Er zieht zum Korb und trifft gute Entscheidungen", lobte Coach Lionel Hollins. Unterstützung erhielt er dabei von Marc Gasol (24 Punkte, 12 Rebounds) und Mike Conley mit 22 Punkten.
Die Kings verpassten dagegen den dritten Sieg in Serie. Tyreke Evans (20 Punkte) brachte Sacramento 4:19 Minuten vor dem Ende wieder auf sechs Punkte heran, aber Gasol und Conley erzielten dann zusammen 14 Punkte für Memphis und brachten das Spiel nach Hause. DeMarcus Cousins erzielte 23 Punkte für die Kings.