Die bittere Diagnose hat sich bestätigt. Nach Rajon Rondo und Jared Sullinger fehlt auch Leandro Barbosa für den Rest der Saison. Der Brasilianer zog sich bei der Niederlage gegen die Charlotte Bobcats einen Kreuzbandriss zu und fällt mindestens sechs Monate aus.
Der Guard hatte erst durch die Verletzung von Rondo mehr Einsatzzeit bekommen und erzielte in dieser Saison durchschnittlich 8 Punkte, 2,8 Assists und 2,4 Rebounds in 21,3 Minuten. "Ich habe jetzt meine Chance und bin sehr glücklich, dass ich jetzt auf dem Court stehe und meinen Teamkollegen helfen kann", sagte der 30-Jährige unlängst.
Nur noch drei gesunde Guards
Barbosa, der nur einen Einjahres-Vertrag besitzt, könnte somit auch ein Buyout-Kandidat sein, wenn die Celtics noch einmal auf dem Spielermarkt aktiv werden sollten. Und das ist sehr wahrscheinlich. Nach dem Ausfall stehen Boston mit Avery Bradley, Courtney Lee und Jason Terry nur noch drei Guards zur Verfügung, keiner von ihnen ist ein klassischer Point Guard.
Aufgrund des All-Star-Breaks hat Celtics-Präsident Danny Ainge aber etwas Zeit für die Suche. Kurzfristig könnte sich Boston beim Farm-Team Main in der D-League bedienen. Shelvin Mack stand beispielsweise in dieser Saison schon für die Wizards und die 76ers auf dem Feld und könnte mit einem 10-Tages-Vertrag ausgestattet werden. Auch Allen Iverson, der erst kürzlich ein Engagement in der D-League ablehnte, könnte ebenfalls ein Kandidat sein.
