Houston Rockets (41-33) - Orlando Magic (19-56) 111:103 (BOXSCORE)
Es geht also auch ohne die beiden Topscorer. Die Rockets mussten auf James Harden und Chandler Parsons verzichten, gewannen aber trotzdem gegen die Magic. Superstar Harden fehlte die zweite Partie in Folge aufgrund einer Fußverletzung und Parsons war krank.
Ömer Asik (11/13 FGs) nutzte die Gunst der Stunde und stellte sein Career High mit 22 Punkten ein. Zusätzlich schnappte sich der türkische Center noch 18 Rebounds. Davon profitierte auch Point Guard Jeremy Lin, der die meisten seiner 11 Assists an Asik lieferte und zusätzlich noch 19 Punkte erzielte. Power Forward Greg Smith kam auf 12 Zähler. "Sie haben beide das Können unter dem Korb zu punkten und verursachen so eine Menge Probleme", lobte Lin seine beiden Big Men.
Doch es war kein einfaches Spiel für Houston. Sie führten bereits mit 25 Punkten, aber Orlando kämpfte sich bis auf 5 Punkte im vierten Viertel wieder ran. Am Ende langte es aber nicht für die Magic, die die 10. Pleite in den letzten 11 Spielen einstecken mussten. Rookie Maurice Harkless erzielte mit 28 Punkten ein Career High. Beno Udrih kam auf 17 Punkte und 10 Assists für Orlando.
Minnesota Timberwolves (27-46) - Boston Celtics (38-36) 110:100 (BOXSCORE)
Die Celtics gehen auf dem Zahnfleisch. Ohne die Superstars Kevin Garnett, Paul Pierce und Rajon Rondo kassierte der Rekordmeister die 7. Niederlage in den letzten 9 Spielen und hat nun nur noch 1,5 Spiele Vorsprung vor den Bucks auf Platz acht im Osten.
Gegen Minnesota hatten sie vor allem unter den Brettern Probleme. Wolves-Center Nikola Pekovic konnte sich nach Belieben austoben und erzielte 29 Punkte. "Wir hatten niemanden, der mit ihrem Monster unter dem Korb fertig werden konnte", sagte Bostons Coach Doc Rivers über den Montenegriner. Die letzten beiden verbliebenen Big Men Chris Wilcox und Shavlik Randolph gerieten früh in Foul Trouble.
"Sie hatten einfach niemanden mehr. Mit allen ihren Spielern draußen und den Foulproblemen von Wilcox, haben wir einen guten Job gemacht und waren immer aktiv", lobte Coach Rick Adelman. Tatkräftige Unterstützung erhielt Pekovic von Andrei Kirilenko, der 17 Punkte, 9 Rebounds und 5 Assists erzielte. Gleichzeitig war es der erste Sieg der Wolves seitdem Garnett von Minnesota nach Boston wechselte und das ist immerhin schon sechs Jahre her.
Utah Jazz (39-36) - Portland Trail Blazers (33-41) 112:102 (BOXSCORE)
Rechtzeitig zum Saisonende drehen die Jazz noch einmal auf. Gegen die Blazers gelang Utah der fünfte Sieg in Serie und liegt nun ein halbes Spiel vor den Lakers auf Platz acht im Westen. Der Vorsprung auf Dallas beträgt zwei Spiele. Vor allem unter den Brettern dominierten die Jazz nach Belieben und übertrumpften Portland mit 52:28 Punkten in der Zone deutlich.
Dazu lief erneut ein Utah-Spieler von außen heiß. Nachdem Randy Foye gegen Brooklyn 8 von 9 Dreiern traf, versenkte Mo Williams dieses Mal 6 von 7 Distanzwürfen für insgesamt 20 Punkte. Sechs Jazz-Akteure punkteten zweistellig. Al Jefferson (10 Rebounds) war mit 24 Zählern bester Werfer.
Bei Portland stellte Damian Lillard (17 Punkte) mit seinem 166. Dreier in dieser Saison einen neuen Rookie-Rekord auf. In Abwesenheit von LaMarcus Aldridge war Wesley Matthews mit 23 Punkten der Topscorer der Blazers.