San Antonio Spurs (58-24) - Minnesota Timberwolves (31-51) 95:108 (BOXSCORE)
Das letzte Spiel der Saison war im Grunde bedeutungslos für die Spurs. Coach Gregg Popovic ließ es sich trotzdem nicht nehmen und nahm früh im ersten Viertel gleich zwei Auszeiten innerhalb von 30 Sekunden. "Wie jeder andere Coach auch, willst du alles verbessern, was du machst. Es ist nicht viel Zeit bis Sonntag. Es ist ein Spiel aus Fehlern. Keiner ist perfekt. Du musst einfach arbeiten und vorbereitet sein", begründete Popovich die Maßnahme.
Zum Sieg reichte es dennoch nicht. Die Wolves beendeten eine 16 Spiele andauernde Pleitenserie gegen die Texaner. "Es fühlt sich gut an ein Team wie San Antonio hier in San Antonio zu besiegen. Es ist ein schöner Sieg und ein gutes Gefühl für das Team", sagte Guard J.J. Barea.
"Die Niederlage an sich stört uns nicht so sehr. Das Ding ist, dass wir nicht gut gespielt haben. Unsere Defense war nicht sehr stabil. Darüber müssen wir uns Gedanken machen, nicht über die Niederlage an sich", sagte Manu Ginobili, der erstmals seit 9 Spielen wieder für die Spurs auflief.
San Antonio trifft in der ersten Runde auf die Lakers, gegen die sie unlägst erst verloren haben. Ohnehin haben die Texaner nur 3 der letzten 9 Partien für sich entscheiden können und die Führung im Westen an die Oklahoma City Thunder verloren. Tim Duncan war mit 17 Punkten und 14 Rebounds bester Akteur auf Seiten der Spurs. Derrick Williams kam auf 21 Punkte für Minnesota.
Oklahoma City Thunder (60-22) - Milwaukee Bucks (38-44) 89:95 (BOXSCORE)
Ohne den etatmäßigen Center Larry Sanders (Rückenprobleme) bekam Rookie John Henson die Chance, sich zu beweisen und das tat er mit Bravour. Henson legte ein Career High mit 28 Punkten auf und griff sich zudem noch 16 Rebounds. Nach seiner Gala gegen Orlando (17 Punkte, 25 Rebounds, 7 Blocks) in der Vorwoche machte Henson erneut nachhaltig auf sich aufmerksam.
"Das bedeutet mir viel. Wenn sich die Jungs verletzen, ist es mein Job als Profi in der NBA, ins Spiel zu kommen und das Level aufrechtzuhalten. Das habe ich versucht", sagte der Big Man der Bucks. Kevin Durant, der 70 Punkte gebraucht hätte, um Carmelo Anthony noch den Scoring-Titel zu entreißen, war nicht im Kader. Russell Westbrook dagegen spielte 7 Minuten und stand in jedem der letzten 397 Spiele auf dem Parkett. Kein Spieler hat aktuell eine längere Serie aufzuweisen.
Die Bucks treffen in der ersten Runde auf Meister Miami. OKC bekommt es mit den Houston Rockets zu tun. Dann gibt es auch ein Wiedersehen mit James Harden.
Denver Nuggets (57-25) - Phoenix Suns (25-57) 118:98 (BOXSCORE)
"Achtunddreißig zu drei!" Nuggets-Coach George Karl ließ die Zahlen noch einmal genüßlich über die Zunge rollen. "Ich weiß nicht, wie viele Teams 38 Spiele zuhause gewonnen haben." Denver ist das elfte Team in der NBA-Geschichte und nur Karl schaffte dies mit zwei verschiedenen Teams. Gleichzeitig baute Denver die Heimserie auf 23 Siege in Folge aus.
In Runde eins geht es nun gegen die Golden State Warriors. "Sie wollen immer schnell spielen. Das ist gut für uns. Ich wünschte, wir hätten etwas mehr zeit zum Feiern, haben wir aber nicht", sagte Karl. Wilson Chandler war mit 21 Punkten bester Werfer der Nuggets. Auf Seiten der Suns kam Luis Scola auf ein Double-Double (17 Punkte, 11 Rebounds).
Portland Trail Blazers (33-49) - Golden State Warriors (47-35) 88:99 (BOXSCORE)
Stephen Curry hat es geschafft und den Dreierrekord von Ray Allen gebrochen. 272 Dreier versenkte der Guard der Warriors in dieser Saison und setzte damit eine neue Bestmarke. Mitte des zweiten Viertels hatte Curry den Rekord in der Tasche. "Ich war froh, als ich es geschafft hatte und ich mich wieder auf das eigentliche Spiel konzentrieren konnte", sagte der Guard.
Mit dem Sieg sicherte sich Golden State gleichzeitig den 6. Platz im Westen und trifft nun auf die Denver Nuggets. Klay Thompson war mit 24 Punkten bester Werfer bei den Warriors. LaMarcus Aldridge legte für die Blazers 30 Punkte auf.
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