Die Playoff-Paarungen in der Übersicht:
Westen:
Oklahoma City Thunder (1) - Houston Rockets (8)
Los Angeles Clippers (4) - Memphis Grizzlies (5)
San Antonio Spurs (2) - Los Angeles Lakers (7)
Denver Nuggets (3) - Golden State Warriors (6)
Osten:
Miami Heat (1) - Milwaukee Bucks (8)
Brooklyn Nets (4) - Chicago Bulls (5)
New York Knicks (2) - Boston Celtics (7)
Indiana Pacers (3) - Atlanta Hawks (6)
Memphis Grizzlies (56-26) - Utah Jazz (43-39) 86:70 (BOXSCORE)
Die Jazz mussten ihre Playoff-Träume schnell begraben. Zu dumm nur, dass es für die Grizzlies ebenfalls noch um etwas ging. Memphis schielte noch mit einem Auge auf dem Heimvorteil in der Playoff-Serie gegen die Clippers, aber die gaben sich später wiederum keine Blöße gegen die Sacramento Kings. Die Grizzlies spielten mit dem bestmöglichen Lineup. Vor allem Zach Randolph zeigte eine bärenstarke Partie und legte zu seinen 25 Punkten auch noch 19 Rebounds auf.
"Es ist eine neue Saison. Ich will da mit Selbstvertrauen reingehen und so spielen, wie ich normalerweise spiele", sagte der Big Man über den bevorstehenden Playoff-Start. Dass es dabei zur Neuauflage des letztjährigen Duells gegen die Clippers kommt, dürfte zusätzliche Motivation sein. Im Vorjahr mussten sich die Grizzlies knapp in 7 Spielen geschlagen geben.
Utah schaut dagegen in die Röhre. "Es ist jedes Mal enttäuschend, wenn man die Playoffs nicht erreicht. Das war unser Ziel, das wir uns am Anfang der Saison gesetzt hatten. Wir hatten die Möglichkeit, aber wir haben sie nicht genutzt", zeigte sich Jazz-Coach Tyrone Corbin enttäuscht. Al Jefferson war mit 22 Punkten und 16 Rebounds noch am ehesten in der Lage, dagegen zu halten.
Memphis gab derweil die Verpflichtung von Donte Greene und Willie Reed bekannt. Beide durften allerdings gegen die Jazz noch nicht ran.
Sacramento Kings (28-54) - Los Angeles Clippers (56-26) 108:112 (BOXSCORE)
Zum Abschluss der Saison sahen die Fans der Kings noch einmal ein spannendes Heimspiel. Die Anhänger hoffen, dass es nicht das letzte war. Eine Entscheidung über den Verkauf der Franchise nach Seattle steht weiter aus.
Die ungewisse Zukunft schien DeMarcus Cousins auf jeden Fall, zusätzlich zu motivieren. Der Center der Kings zeigte eine überragende Vorstellung und kam am Ende auf 36 Punkte und 22 Rebounds. "Ich habe alles gegeben. Ich habe es für die Fans getan. Es war außerdem ein Statement für die nächste Saison. Ich will den Fans mehr zeigen und mehr Siege zeigen", sagte Cousins.
Allerdings reichte es am Ende nicht zum Sieg, da es für die Clippers noch um den Heimvorteil in der ersten Runde ging, legten sie sich mächtig ins Zeug. 2:31 Minuten vor dem Ende führten die Kings noch mit einem Zähler, aber dann drehte Jamal Crawford auf und traf zwei Dreier in Serie. Los Angeles gab die Führung nicht mehr aus der Hand und darf gegen die Grizzlies nun zuerst zuhause antreten.
Toronto Raptors (34-48) - Boston Celtics (41-40) 114:90 (BOXSCORE)
Mit einer Schweigeminute und Trauerflor startete das erste Spiel der Celtics nach dem Bombenanschlag beim Boston Marathon. Dazu wurde bei der Vorstellung Neil Diamonds Klassiker "Sweet Caroline" gespielt. "Es war wunderschön. Die Stadt Boston musste in den letzten 72 Stunden so viel durchmachen. Es war schön zu sehen, wieviel Respekt uns Toronto entgegengebracht hat. Ich denke, die ganze Stadt hat das verdient. Sie muss im Moment vie aushalten", sagte Bostons Forward Jeff Green.
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Das Spiel gewannen die Raptors deutlich. Die Celtics mussten auf Kevin Garnett (linker Knöchel) und Jason Terry verzichten. Paul Pierce spielte nach einer Grippe nur die erste Halbzeit und kam am Ende auf 11 Punkte. Jordan Crawford war mit 16 Punkten Topscorer bei Boston, die in der ersten Playoff-Runde gegen den Rivalen New York Knicks antreten müssen.
Toronto beendet die Saison mit 5 Siegen am Stück und gewann 7 von 9 Spielen im April. DeMar DeRozan war mit 24 Punkten bester Werfer auf Seiten der Kanadier.
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