Milwaukee Bucks (8-33) - Detroit Pistons (17-25) 104:101 (BOXSCORE)
Ob in Milwaukee jetzt verspätet das Feuerwerk gezündet wird? Nach 9 Niederlagen am Stück gelang den Bucks der erste Sieg im neuen Jahr! Das lag vor allen Dingen am Bobblehead-Tag für Caron Butler.
Der Forward schien so sehr motiviert zu sein, dass er einen eigenen Bobblehead im Bucks-Trikot gewidmet bekam, dass er mächtig aufdrehte. 30 Punkte (12/21 FG), 7 Rebounds und 5 Assists erzielte Butler von der Bank kommend.
Gegenspieler Josh Smith, eigentlich ein guter Verteidiger, hatte mächtig Probleme mit dem Ex-Maverick und traf selbst in der offensiv wieder nur 2 seiner 10 Feldwürfe und stand am Ende bei 8 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists. Die Pistons, die als bestes Offensivrebound-Team der Liga ins Spiel gingen, verloren das Duell am Brett mit 40:45 und gaben einen 6-Punkte-Vorsprung zur Halbzeit wieder her.
Brandon Jennings (30 Punkte, 4 Assists) und Rodney Stuckey (23) punkteten fleißig, Letzterer wurde in den letzten zwei Spielminute aber zweimal stark von Ex-Piston Khris Middleton geblockt und vergab den Verzweiflungsdreier mit dem Buzzer.
San Antonio Spurs (32-10) - Oklahoma City Thunder (33-10) 105:111 (BOXSCORE)
Nur einen Tag nach der grandiosen Vorstellung gegen die Trail Blazers stand Kevin Durant schon wieder 39 Minuten für die Thunder auf dem Feld. Die Belastungen waren ihm anzumerken. Während der Wurf mal wieder traumhaft sicher fiel (36 Punkte, 12/22 FG), leistete sich der Small Forward mehrere Unkonzentriertheiten und hatte am Ende 11 Ballverluste auf seinem Konto.
Trotzdem war Durant wieder der entscheidende Mann als er kurz vor Schluss zwei irre Dreier versenkte. Zuvor konnte er sich vor allen Dingen über die Unterstützung von Reggie Jackson freuen, der 27 Punkte und 8 Assists verbuchte und sich nicht einen einzigen Turnover leistete.
Bitter für die Spurs: Edelverteidiger Kawhi Leonard, der mit seinen langen Armen prädestiniert für die Defensive gegen Durant ist und diesen auch sehr stark verteidigte, musste das Feld am Ende der ersten Hälfte mit einem Handbruch verlassen. Wieder ein junger Spieler, der wohl länger ausfallen wird. Ohne Leonard entschied sich Popovich dafür, Durant richtig physisch und giftig verteidigen zu lassen.
Manu Ginobili (10 Punkte, 3/9 FG) nahm den Job dankend an und provozierte Durant immer weiter, so dass dieser wiederholt seine Schulter in Ginobili rammte, der daraufhin zu Boden ging. Weil die Referees Durants Aktionen nicht ahndeten, wütete Popovich wiederum an der Seitenlinie und erhielt ein technisches Foul gegen sich. Alle taktischen Spielereien und auch die Monster-Leistung von Tony Parker (37 Punkte, 4 Assists) verhinderten die knappe Spurs-Niederlage aber nicht.
Phoenix Suns (24-17) - Indiana Pacers (33-8) 124:100 (BOXSCORE)
Bereits sechs Minuten bevor die Schlusssirene ertönte gab es Standing Ovations im US Airways Center. Genau zu diesem Zeitpunkt wechselte Pacers-Coach Frank Vogel seine Reservisten ein. Zu massiv war der Rückstand zu dieser Zeit. Mit 25 Punkten Vorsprung führten die Suns nach einer höchst beeindruckenden Vorstellung gegen das derzeit beste Team der NBA.
Was die Suns in den 48 Minuten gegen Indiana aufs Parkett brannten, war aller Ehren wert. Phoenix verteidigte sehr stark, warf sich in jeden Wurf der Pacers und lief in der Offensive unfassbar heiß. Allen voran: Gerald Green. Der Shooting Guard, der die beste Saison seiner Karriere spielt, machte 23 Punkte (3/5 Dreier) und erzielte einige schier unmögliche Körbe.
Green war aber nur ein Teilchen einer bärenstarken Teamleistung. Markieff Morris (20) und Ish Smith (8) sorgten für ordentlich Power und Kreativität von der Bank, Goran Dragic (21) zog neben Green die Strippen im Backcourt, P.J. Tucker (13) kämpfte als ginge es um sein Leben und Miles Plumlee (11 Punkte, 7 Rebounds) zeigte einmal mehr, dass er sich stark verbessert hat.
So kassierten die Pacers die höchste Niederlage der Saison. Indiana ließ am Ende eine Feldwurfquote der Suns von 54,5 Prozent zu und hatte nicht einmal so schlecht verteidigt, doch die Wurfstärke der Suns sowie die Foulprobleme von Roy Hibbert (6 Punkte, 4 Rebounds) wurden dem Führenden der Eastern Conference zum Verhängnis. Paul George zeigte mit 26 Punkten (10/19 FG) und 7 Rebounds trotzdem ein starkes Spiel.
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