San Antonio Spurs (42-16) - Charlotte Bobcats (27-31) 92:82 (BOXSCORE)
Al Jefferson war in der Eastern Conference vielleicht die überraschendste Nichtnominierung für das All-Star Game, der Center der Bobcats spielt eine absolut grandiose Saison. Aber wenn es sein muss, kann Tim Duncan immer noch zeigen, dass er der Herr im Haus ist.
Zwar kam Jefferson im Big-Man-Duell der Extraklasse auf 20 Punkte und 7 Rebounds, doch der Routinier der Spurs konterte mit 17 Punkten, 16 Rebounds und 6 Assists. Zahlen, die man angesichts Duncans Alter (37) gar nicht hoch genug einschätzen kann. Wie Dirk Nowitzki widersteht Duncan Gevatter Zeit auf beeindruckende Art und Weise.
Allerdings erwischten die Spurs insgesamt mal wieder einen schwachen Start, lagen aufgrund vieler Turnover zwischenzeitlich mit 14 Punkten zurück. "14 Punkte sind nichts in dieser Liga, vor allem nicht gegen ein Team wie San Antonio", sagte Charlottes Coach Steve Clifford allerdings und sollte Recht behalten.
Coach Gregg Popovich fand's schwer anzuschauen, lobte sein Team allerdings: "Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie bis zum Ende dran geblieben ist. Manu hatte kein gutes Spiele, aber war am Ende ganz entscheidend. Patty war richtig gut, Marco hat natürlich auch sehr geholfen. Insgesamt ein guter Sieg gegen eine sehr gute Mannschaft.
Die angesprochenen Ginobili, Mills und Belinelli unterstützten Duncan von der Bank mit 15, 14 und 14 Punkten.
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Los Angeles Lakers (20-39) - Sacramento Kings (20-38) 126:122 (BOXSCORE)
Die Rekorde purzelten in L.A. Jordan Farmar machte mit 30 Punkten so viele wie nie zuvor, traf dabei acht seiner zehn Dreier - auch so viele wie nie zuvor. Die Lakers als Team versenkten 19 Dreier - Franchise-Rekord eingestellt.
Jodie Meeks traf alle acht Würfe (22 Punkte), MarShon Brooks steuerte 23 Zähler bei, Pau Gasol kam ebenfalls auf 22 Punkte. Kurzum: Die Lakers brannten gegen die Kings ein Offensivfeuerwerk ab, bei dem 60 Prozent aller Würfe das Ziel trafen.
Allerdings: Aufgrund ihrer - nicht vorhandenen - Defense konnten sie sich nicht absetzen. Ganz im Gegenteil: Bis ins letzten Viertel lag der Gastgeber zurück, mitunter sogar zweistellig. Für Sacramento kamen Rudy Gay auf 32 Punkte, Derrick Williams und Isaiah Thomas auf je 26 und Jason Thompson auf 17.
Doch ohne den gesperrten DeMarcus Cousins war der Gast im Derby nicht bei voller Mannstärke, und konnte dem ständigen Ansturm der Lakers hinten raus nicht mehr widerstehen.
Phoenix Suns (34-24) - New Orleans Pelicans (23-35) 116:104 (BOXSCORE)
Anthony Davis ist fit. Das war schon vor Tip-Off die beste Nachricht des Tages für die Pelicans, nachdem sich der Franchise Player im Spiel gegen die Mavs an der Schulter verletzt hatte. Mit 32 Punkten, 9 Rebounds und 3 Steals war Davis auch in guter Form.
Ansonsten gab's für den Gast in Phoenix aber keinen Grund zu feiern. Stattdessen jubelten die Suns: Goran Dragic kehrte nach einer Knöchelverletzung ins Lineup zurück und verbuchte gleich mal ein Career-High von 40 Punkten, dazu steuerte er 5 Assists bei.
Damit ist der Slowene der erste Spieler seit Amar'e Stoudemire im März 2010 (44 Punkte), der für die Suns 40 oder mehr Punkte erzielte. Seine 42 Minuten Spielzeit darf man wohl außerdem zum Anlass nehmen, um davon auszugehen, dass Dragic' Knöchel hält.
Und dass Phoenix das Spiel gewann, war logischerweise die Krönung auf einen runden Abend. Bis zum vierten Viertel war die Partie allerdings völlig offen. Neben Gerald Green (12) halfen vor allem die Reservisten Markieff (18) und Marcus Morris (15) sowie Ish Smith (10), den Sieg einzutüten.
Seite 1: Triple-Doubles von Irving und Curry