Triple Double! Noah überragt erneut

SPOX
06. März 201409:10
Bulls-Center Joakim Noah legte gegen die Detroit Pistons erneut ein Triple Double aufgetty
Werbung

Die Chicago Bulls fahren den nächsten Sieg ein. Center Joakim Noah legt die nächste Gala hin. Die Indiana Pacers verlieren erneut. Brooklyn gewinnt dagegen das Topspiel gegen die Memphis Grizzlies. Die Houston Rockets feiern ein Comeback in Orlando. Dennis Schröder verliert mit den Atlanta Hawks bei den Portland Trail Blazers.

SPOX

Charlotte Bobcats (28-33) - Indiana Pacers (46-15) 109:87 (BOXSCORE)

Ist das etwa eine Krise? Die Pacers kassierten gegen Bobcats die zweite Niederlage in Serie. Das passierte dem Team von Frank Vogel erst einmal in dieser Saison. Dazu erwischte Paul George einen der schwächsten Abende in seiner Karriere. Der Forward blieb ohne Treffer aus dem Feld und hatte am Ende nur zwei Pünktchen auf seinem Konto.

"Ich hatte Schmerzen. Ich habe versucht, mit ihnen zu spielen, weil ich dachte, ich könnte sie loswerden. es war ein harter Abend für mich", hatte George die Erklärung für seine schwache Leistung parat. Bleibt für die Pacers zu hoffen, dass der Star gegen die Houston Rockets wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist.

Die Bobcats werden erst einmal aufatmen. Erstmals seit 2010 musste ein wieder gegen alle vier Topteams nacheinander antreten. Nach zuvor drei Niederlagen konnte Charlotte zumindest mit einem Erfolg aus dieser brutalen Serie gehen. "Ich will nicht mehr akzeptieren, dass die Gegner sich den Spielplan anschauen und denken, dass sie sich gegen uns ausruhen können", sagte Al Jefferson nach der Partie. Der Center legte die nächste Gala aufs Parkett und machte 34 Punkte.

Folge NBA.de bei Twitter und bekomme alle News - auch Dirk Nowitzki ist dabei!

Orlando Magic (19-44) - Houston Rockets (42-19) 89:101 (BOXSCORE)

Das Tischtuch zwischen Dwight Howard und den Magic-Fans ist wohl auf ewig zerschnitten. Bei seiner zweiten Rückkehr in die alte Heimat wurde der Center erneut nicht gerade freundlich empfangen. D12 nahm es gelassen: "Ich glaube, letztes Jahr war es ein wenig emotionaler. Dieses Jahr wollte ich einfach herkommen und gewinnen." Und das tat er dann auch.

Howard erzielte ein Double Double (19 Punkte, 14 Rebounds) und war der Hauptgrund dafür, dass die Rockets die Zone dominierten. Dabei erwischten die Texaner keinen guten Start. Mit 14 Punkten lagen sie im zweiten Viertel zurück, bis vor allem James Harden aufdrehte.

Der Superstar der Rockets erzielte 25 seiner 31 Punkte nach der Pause. Orlando haderte und hätte dem Topteam gerne ein Bein gestellt. "Es ist heute richtig enttäuschend, weil wir so einen guten Start hingelegt haben. Im dritten Viertel haben wir es dann vermasselt", erklärte Tobias Harris. Dabei mussten die Magic auf ihren etatmäßigen Backcourt verzichten. Point Guard Jameer Nelson war krank und Rookie Victor Oladipo klagt über Schmerzen am Knöchel.

Schaue alle Spiele der Rockets mit dem League Pass

Washington Wizards (32-29) - Utah Jazz (21-40) 104:91 (BOXSCORE)

Drew Gooden erzielte die ersten Punkte in dieser NBA-Saison. Am Ende machte er sogar das Dutzend voll. So viele Zähler gelangen dem Big Man seit Dezember 2012 nicht mehr und es nährt die Hoffnung in ihm, dass er länger als bis zum Freitag in Washington bleiben darf. Dann läuft sein 10-Tages-Vertrag in der Hauptstadt aus. "Ich habe ein Namensschild über meinem Spind. Das ist vielleicht ein kleines Zeichen, dass ich länger bleiben darf."

Gooden war nicht der einzige Veteran, der gegen die Jazz auf sich aufmerksam machte. Al Harrington durfte 21 Minuten spielen und nutzte seine Chance mit soliden Zahlen und Neuzugang Andre Miller verteilte in 13 Minuten starke 6 Assists. Die Wizards scheinen sich rechtzeitig vor den Playoffs gefunden zu haben, denn auch die Starter überzeugten beim siebten Sieg in den letzten acht Spielen.

Das sieht bei Utah schon ganz anders aus. Zwar geht bei den Jazz in erster Linie um Entwicklung, dennoch war Coach Tyrone Corbin mit dem Spiel seiner Truppe gar nicht zufrieden. "Wir müssen jedes Spiel fokussiert und mit voller Kraft angehen. Das war heute sicher nicht unser bestes Spiel", sagte Corbin, der in Alec Burks (19 Punkte) seinen besten Werfer hatte.

Seite 1: Pacers verlieren erneut

Seite 2: Wieder ein Triple Double von Noah

Seite 3: New York beendet Negativ-Serie

SPOX

Boston Celtics (20-41) - Golden State Warriors (38-24) 88:108 (BOXSCORE)

Die Warriors erledigten ihre Aufgabe wie ein Topteam das so macht - im Schongang. Zur Halbzeit war die Sache im TD Garden gegessen. Golden State erwischte einen guten Start und baute die Führung bis zur Pause kontinuierlich auf 21 Punkte aus. Coach Mark Jackson konnte seinen Startern viele Pause geben. Sp spielte keiner mehr als 28 Minuten, Steph Curry gar nur 22 Minuten.

Es viel nicht einmal ins Gewicht, dass Golden State Backstein um Backstein von der Dreierlinie warf. Die katastrophale Bilanz lautete am Ende 5 von 28. Schwamm drüber, denn die Warriors dominierten die Bretter und hatten massig zweite Chancen. Klay Thompson und David Lee waren mit jeweils 18 Punkten die besten Werfer.

Das Team aus der Bay Area ist jetzt 14 Spiele über der magischen 50-Prozent-Hürde. So gut standen sie in dieser Saison noch nicht da. Und Boston? Die Celtics verloren zum siebten Mal in den vergangenen neun Partien. Wenigstens überzeugt Rookie Kelly Olynyk. Der Stretch-Four war mit 19 Punkten bester Werfer beim Rekordmeister.

Kelly Olynyk im Interview: "Ich bin ein richtiger Nowitzki-Fan"

Brooklyn Nets (30-29) - Memphis Grizzlies (34-26) 103:94 (BOXSCORE)

Es war ein langer Weg, aber das Ziel ist erreicht - erstmal. Die Nets haben eine positive Bilanz. Nur dem Coach war das ziemlich egal. "Das interessiert nicht. Wirklich nicht. Das einzig Wichtige ist, dass wir besser spielen", sagte Nets-Trainer Jason Kidd nach dem Spiel.

Dennoch war dem Team anzumerken, dass ein gewisser Druck abfiel. "Es kommt nicht immer darauf an, wie man startet. Es geht darum, wie man es beendet. Und ich denke, so wie wir seitdem All-Star-Break oder vielmehr seit Jahresbeginn spielen, hatte ich mir das eigentlich die ganze Saison ausgemalt", erklärte Veteran Paul Pierce.

Im Duell der beiden besten Teams im Jahr 2014 waren die Scharfschützen der Schlüssel zum Erfolg. Brooklyn versenkte 15 von 26 Dreiern. Vor allem Joe Johnson (21 Punkte, 5/7 Dreier) und Marcus Thornton (20 Punkte, 4/5 Dreier) stachen heraus.

Für Memphis ist es dagegen ein Rückschlag im harten Playoff-Kampf im Westen. "Wir gucken jeden Tag auf die Tabelle. Die Jungs reden darüber wer gewonnen und wer verloren hat. Und dann so ein Spiel abzuliefern, ist einfach nur verheerend", ärgerte sich Grizzlies-Guard Tony Allen.

Detroit Pistons (24-37) - Chicago Bulls (34-27) 94:105 (BOXSCORE)

So langsam wird das zur Gewohnheit. Joakim Noah legte sein drittes Triple Double in den vergangenen 30 Tagen auf. Der Center erzielte 10 Punkte, 11 Rebounds und 10 Assists und bewies erneut, dass er Herz und Seele des Bulls-Spiels ist. "Jo ist unser Leader und Triple Double sind für ihn kein Problem. Wir sind schon fast so weit, dass wir das von ihm erwarten. Er macht so viele Dinge für uns, dass es automatisch einfacher wird", sagte Taj Gibson.

Dabei war es auch der Leistung Gibsons zu verdanken, dass die Bulls den Sieg aus Detroit mitnehmen konnten. Der Forward erzielte zusammen mit Backup-Guard D.J. Augustin 20 der 34 Bulls-Punkte im Schlussabschnitt. Pistons-Coach John Loyer hatte eine einfache Erklärung für die Niederlage:

"Sie haben die Würfe getroffen und die Intensität in der Defense erhöht. Wir haben da nicht gegengehalten und wenn man das gegen ein Playoff-Team nicht macht, passiert das halt." Dabei war Detroit bis zum letzten Viertel voll drin in der Partie. Am Ende standen sie aber mit leeren Händen da. Greg Monroe war mit 27 Punkten bester Werfer der Partie.

Seite 1: Pacers verlieren erneut

Seite 2: Wieder ein Triple Double von Noah

Seite 3: New York beendet Negativ-Serie

SPOX

Milwaukee Bucks (12-48) - Sacramento Kings (22-39) 102:116 (BOXSCORE)

So kann man doch einen Sieben-Spiele-Auswärtstrip starten. Die Kings dominierten die Bucks nach Belieben und das lag an drei Spielern. Isaiah Thomas, Rudy Gay und DeMarcus Cousins zeigten wieder einmal, dass die Zukunft von Sacramento durchaus rosig sein kann.

Thomas erzielte 25 Punkte und 6 Assists, Gay kam auf 22 Zähler, 8 Boards und 5 Assists und Cousins hatte ein Double Double (21 Punkte, 10 Rebounds) plus 5 Vorlagen. Gegen diese Offensivpower fand Milwaukee kein Mittel. Cousins spielte Bucks-Center Zaza Pachulia schwindelig und war hinterher zufrieden.

"Die Bilanz zeigt das nicht, aber wir sind mittlerweile ein viel besseres Team. Wir steigern uns mit jedem Spiel. Es gibt noch jede Menge zu tun, aber wir sind auf dem richtigen Weg", sagte der Center der Kings. Einen Aufreger gab es dann aber doch noch. Thomas musste nach zwei technischen Fouls rund vier Minuten vor dem Ende vorzeitig duschen gehen. Bei den Bucks war Brandon Kinght mit 25 Punkten bester Werfer.

Minnesota Timberwolves (30-30) - New York Knicks (22-40) 106:118 (BOXSCORE)

Die Knicks-Fans atmen auf. Nach sieben Niederlagen am Stück hatte das Team von Head Coach Mike Woodson wieder einen Grund zum Jubeln. Dabei waren die Knicks mal wieder kurz davor, sich um den Erfolg zu bringen. Mitte des zweiten Viertels führten die New Yorker bereits mit 17 Zählern, ließen den Vorsprung aber mit Ende des dritten Abschnitts auf zwei Punkte zusammenschmelzen.

Aber mit einem Run sicherten sie sich den Erfolg. Kurioser Randaspekt: Die Timberwolves schafften die Aufholjagd ohne die Scoringpower von Kevin Love. Der Star der Wolves erzielte zwar 19 Punkte, machte aber nur zwei davon im zweiten Durchgang.

Dabei ist das Team aus dem Big Apple ein Lieblingsgegner von Love. In den letzten vier Spielen schenkte der Power Forward den Knicks durchschnittlich 32 Punkte und 20,5 Rebounds ein. Dieses Mal gehörte die Bühne aber Carmelo Anthony, der 33 Zähler erhielt.

Unterstützung gab es dabei von Tyson Chandler (15 Punkte, 14 Rebounds) und Amar'e Stoudemire, der das zweite Spiel in Folge startete und 18 Punkte sowie 8 Rebounds erzielte. Insgesamt punkteten sechs Knicks-Spieler zweistellig.

Portland Trail Blazers (42-19) - Atlanta Hawks (26-33) 102:78 (BOXSCORE)

Sie ist vorbei. Nach 127 Spielen mit mindestens einem Dreier ging Kyle Korver in einem NBA-Spiel leer aus. Fünf Mal probierte er es vom Perimeter, ging aber jedes Mal leer aus. Nun ist Stephen Curry der Spieler mit der aktuell längsten Serie in der Liga. Der Guard der Warriors steht bei 50 Partien mit mindestens einem Dreier.

Atlanta hatte zu keiner Zeit eine Chance gegen die Blazers, die bereits zur Pause mit 18 Punkten vorne lagen. Das bedeutete aber auch, dass Dennis Schröder viel Einsatzzeit bekam. Insgesamt 23 Minuten stand der deutsche Rookie auf dem Parkett und steigerte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten im Schlussviertel. Schröder sammelte 5 Punkte (2/7), verteilte 3 Assists und leistete sich einen Ballverlust.

Auf Seiten von Portland legte Nicolas Batum das nächste herausragende Spiel hin. Der Franzose griff sich in nur 29 Minuten 18 Rebounds. Das war natürlich Career High für den Small Forward. Coach Terry Stotts nutzte die komfortable Führung und schonte seine Starter im Schlussabschnitt. Topscorer war daher Reservist Mo Williams mit 15 Punkten.

Seite 1: Pacers verlieren erneut

Seite 2: Wieder ein Triple Double von Noah

Seite 3: New York beendet Negativ-Serie

Der NBA-Spielplan im Überblick