LeBron macht die 23.000 voll

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05. April 201410:46
Beim Thriller gegen Minnesota erreichte LeBron James einen weiteren Meilensteingetty
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Beim Thriller gegen die Minnesota Timberwolves erzielt LeBron James als erster Spieler unter 30 Jahren seinen 23.000. Punkt. Kevin Durant holt derweil Michael Jordan ein, Carmelo Anthony macht sein schlechtestes Saisonspiel. Alle drei Superstars verlieren. Dafür landen die Atlanta Hawks gegen die Cleveland Cavaliers einen Big Point, im Westen siegen alle Anwärter auf die letzten Playoff-Plätze.

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Memphis Grizzlies (45-31) - Denver Nuggets (33-43) 100:91 (BOXSCORE)

Während die Grizzlies in die Spur zurückfanden und weiter an den Playoffs schnuppern, erfuhren die Nuggets in einer enttäuschenden Spielzeit zwei weitere Nackenschläge. Vor dem Spiel wurde Ty Lawson aus disziplinarischen Gründen aus der Starting Five gestrichen, nach dem Spiel verließ der Point Guard die Halle mit einer Verstauchung des linken Knöchels.

"Das ist leider Gottes die Geschichte unserer Saison", so ein frustrierter Coach Brian Shaw, der schon vor Lawson mit zahlreichen Verletzungen klar kommen musste. Dabei profitierte Denver sogar noch davon, dass Memphis nach einem längeren Road Trip in eigener Halle ungewöhnlich fahrig agierte. "Es war ein hässliches Spiel", so Shaw.

"Eigentlich sind wir gut reingekommen", meinte Grizzlies-Coach Dave Joerger. "Wir waren wach, haben vorne gut gespielt und hinten gut verteidigt. Aber das hat nach dem ersten Viertel aufgehört."

Der Gastgeber lief Gefahr, einen Pflichtsieg zu verspielen, fand allerdings zu rechten Zeit den Schalter: "Wir sind mit mehr Dampf aus der Pause gekommen", meinte Marc Gasol (24). "Wir waren mehr wir selbst, speziell in der Defense. Die Offense kam man schlecht planen, aber hinten muss es stimmen." Mit 20 Punkten, 15 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals und 3 Blocks avancierte Zach Randolph zum Mann des Abends.

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Charlotte Bobcats (38-38) - Orlando Magic (21-55) 91:80 (BOXSCORE)

Die Eastern Conference ist nicht so stark wie der Westen, da sind sich alle einig. Aber so katastrophal, wie man nach den ersten Wochen der Saison annehmen konnte, ist er definitiv nicht. Nachdem phasenweise nur drei Team im Osten eine positive Bilanz aufweisen konnten, steht mit Charlotte inzwischen die siebte Mannschaft an der Schwelle.

"Zum Ende der Saison noch mal über 50 Prozent zu kommen, wäre eine schöne Belohnung für die harte Arbeit, die unsere Jungs investiert haben", sagte Coach Steve Clifford nach dem Sieg über Orlando. Star-Center Al Jefferson sieht es ähnlich: "Es geht in die richtige Richtung. Wir sind gut drauf, und können uns weiter verbessern."

Bei Jefferson selbst gibt es aktuell allerdings wenig zu kritisieren. Mit 29 Punkten und 16 Rebounds war der Big Man einmal mehr nicht zu bremsen. Weil Nikola Vucevic kurz vor Spielbeginn passen musste (Achillessehnenreizung), fiel den Magic der beste Center weg.

Für Charlotte geht es jetzt auf eine Auswärtsreise, wo Kemba Walker am liebsten endlich den Playoff-Platz eintüten will: "Es war eine lange Reise und wird eine echte Genugtuung sein. Wir haben Höhen und Tiefen erlebt, haben aber stets zusammengehalten. Das wird ein spannender Moment."

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Toronto Raptors (44-32) - Indiana Pacers (53-24) 102:94 (BOXSCORE)

Wenn dies das Zweitrundenmatchup in den Playoffs wird, haben die Pacers jetzt allen Grund, besorgt zu sein. Bei der sechsten Auswärtspleite in Folge kam der Gegner trotz großer Verletzungssorgen auf 102 Punkte, dabei ist Defense doch das eigentliche Markenzeichen Indianas.

Bei einem Gerangel zwischen John Salmons und Paul George machten die Raptors deutlich: "Wir lassen uns nicht herumschubsen", so der Forward. "Wir geben nicht auf, wir werden fighten." Trotz der Abwesenheit von Kyle Lowry und der jüngsten Verletzung von Amir Johnson hat Toronto jetzt nacheinander mit Houston und Indiana zwei absolute Spitzenkaliber geschlagen.

DeMar DeRozan (20): "Wann immer wir auf den Court gehen, haben wir das Gefühl, dass wir jeden schlagen können."

Ab jetzt werden die Aufgaben zum Glück leichter. Toronto hat keinen Gegner mit einer positiven Bilanz mehr vor der Brust und trifft noch drei Mal auf Philadelphia und Milwaukee (2). Der Weg zur Atlantic-Division-Krone ist also frei.

Atlanta Hawks (33-42) - Cleveland Cavaliers (31-46) 117:98 (BOXSCORE)

Die Cavaliers hatten sich in den letzten Wochen in Position gebracht, um hinten raus tatsächlich noch mal richtig ins Playoff-Rennen einzugreifen. Das Spiel gegen Atlanta war ein Schlüsselspiel. Und dann das.

Während die Hawks on fire waren und 59 Prozent aus dem Feld trafen, ging bei Cleveland von Anfang an nichts zusammen. "Sie haben uns von Anfang bis Ende den Hintern versohlt", gestand Coach Mike Brown. "Es fühlt sich nicht so an, als wäre die Saison damit gelaufen. Aber ohne Frage war diese Niederlage eine große Enttäuschung. Wir haben heute nicht den Eindruck gemacht, als ginge es für uns um irgendwas."

Besonders Mike Scott wurde von den Gästen sträflich missachtet, der Reserve-Forward traf zwölf seiner 13 Würfe und kam auf 26 Punkte. Dazu steuerte Jeff Teague 20 Punkte und 12 Assist bei, Paul Millsap lieferte 16 Punkte, 11 Rebounds und 6 Assists ab.

"Die Art, wie wir ins Spiel gekommen sind, war wichtig. Defensiv waren wir hellwach, das hat auch unsere Offense und unser Ball Movement befeuert.", so Hawks-Coach Mike Budenholzer. Am Ende fehlten bei 35 Assists nur drei, um das Season-High zu erreichen.

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Boston Celtics (23-53) - Philadelphia 76ers (17-59) 102:111 (BOXSCORE)

Das Management der 76ers mag kein großes Interesse daran haben, Spiele zu gewinnen. Die Spieler aber fighten, schließlich muss ein Großteil der Mannschaft um einen Kaderplatz für die kommende Saison bangen. Einer der Wackelkandidaten ist Henry Sims, der zur Trade Deadline aus Cleveland gekommen war.

Wobei: Wenn der Center so weiter macht, dann dürfte er seinen Verbleib quasi in der Tasche haben. Mit 24 Punkten verbuchte Sims ein Career-High, dazu griff er sich 9 Rebounds ab. Dazu kam Rookie Michael Carter-Williams auf 24 Punkte, 6 Rebounds und 6 Assists.

Thaddeus Young und Elliot Williams - noch so ein Wackelkandidat - steuerten 15 Punkte bei. "Ich bin sicher, dass Philadelphia während des Losing Streaks ein paar Momente hatte, wo die Jungs richtig down waren", konstatierte Celtics-Coach Brad Stevens. "Heute war das nicht der Fall. Sie haben gut gespielt, und wir nicht."

Rajon Rondo blies ins gleiche Horn: "Wir haben als Mannschaft auch unseren Stolz und sollten für den Erfolg alles geben. Momentan sieht man davon nichts." Der Spielmacher selbst war mit 11 Punkten, 11 Rebounds und 16 Assists über jeden Zweifel erhaben.

Brooklyn Nets (41-34) - Detroit Pistons (27-49) 116:104 (BOXSCORE)

Zu Hause läuft's für die Nets. Beim 15. Heimsieg in Folge konnte sich Brooklyn einmal mehr auf seine Dreier verlassen. "Man fühlt sich einfach wohl, wenn man sein Dinner zu Hause zu sich nehmen kann und nicht schauen muss, was es auswärts gibt", stellte Paul Pierce eine interessante Analogie her.

Und weil sie sich so wohl fühlten, nagelten die Nets 15 von 31 Dreiern durch die Reuse. "Was uns offene Dreier beschert, ist unsere Selbstlosigkeit", stellte Coach Jason Kidd fest. "Egal, wer aufpostet, er findet den offenen Mitspieler, und der Ball läuft."

Apropos selbstlose Spieler: Das Comeback von Andrei Kirilenko (19 Minuten Spielzeit) dürfte dem Team einen weiteren Schub geben. Und in der kommenden Partie könnte dann auch Kevin Garnett zurückkehren, dessen Rückenprobleme sich in den letzten Tagen eklatant verbessert haben: "Das würde uns viel bedeuten", bestätigte Shaun Livingston. "Er ist unser Leader."

Detroit hatte derweil einen ganz klaren Vorteil in Sachen Rebounds (46:26), konnte daraus - angesichts der Wurfquoten des Gegners - aber zu wenig Kapital schlagen. "Man gewinnt kein NBA-Spiel, wenn der Gegner 60 Prozent wirft", so Interimscoach John Loyer.

Miami Heat (52-23) - Minnesota Timberwolves (38-37) 121:122 2OT (BOXSCORE)

Was für ein Thriller in der AmericanAirlines Arena! Die Timberwolves spielen derzeit tatsächlich, obwohl die Saison gelaufen ist, ihren besten Basketball und haben es sich offenbar zur Aufgabe gemacht, so viele Playoff-Teams wie möglich zu düpieren. Keiner demonstrierte dabei so viel Feuer wie Kevin Love (28 Punkte, 11 Rebounds): "Er ist einzigartig", beschrieb Ricky Rubio (13 Punkte, 14 Assists) den Wert des Power Forwards. "Wir suchen ihn immer, er hat heute wieder wichtige Würfe getroffen und uns den Sieg beschert."

Nachdem Love die Wolves in der zweiten Overtime mit einem Dreier zur 119:117-Führung geschossen hatte, war es im letzten Angriff ein Pass auf Corey Brewer, der den Unterschied machte. Brewer wurde beim Fangen des Balls gefoult und traf den entscheidenden Freiwurf. Zuvor hatte Chris Bosh mit einem eigenen Dreier seine Clutchness bewiesen, LeBron James dagegen einen Freiwurf versemmelt.

In der regulären Spielzeit und der ersten Overtime hatte bereits Mario Chalmers - an der Linie stehend - den Sieg in der Hand. Aber auch der Point Guard der Heat traf jeweils nur einen von zwei Versuchen. "Wir hatten genug Chancen, das Spiel zu gewinnen", sagte Coach Erik Spoelstra. "Ein Turnover weniger, ein Freiwurf mehr oider was auch immer. Minnesota hat am Ende eine erfolgreiche Aktion mehr gezeigt."

Für James war es dennoch ein besonderer Tag: Der amtierende MVP kam auf 34 Punkte, 8 Rebounds und 5 Assists und avancierte während der Verlängerung zum ersten Spieler unter 30 Jahren, der in seiner Karriere die 23.000-Punkte-Marke knackte. Mit 23.003 Punkten fehlen James 132 Punkte auf den noch aktiven Vince Carter und 174 Punkte auf Adrian Dantley, der aktuell auf Platz 25 der All-Time Scoring List steht.

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New York Knicks (33-44) - Washington Wizards (40-36) 89:90 (BOXSCORE)

Die Knicks hatten gerade Platz acht erkämpft und leise Playoff-Träume zugelassen. Doch ausgerechnet jetzt leistet sich Carmelo Anthony die schlechteste Leistung der Saison. Behindert durch eine Schulterverletzung und starke Defense von Trevor Ariza traf der NBA-Topscorer der Vorsaison nur fünf von 14 Würfen, kam auf mickrige 10 Zähler und leistete sich gleichzeitig 9 Ballverluste.

"Es ist bitter, ich wünschte ich hätte besser gespielt", war Anthony frustriert. "Meine Teamkollegen haben ihre Arbeit gemacht, J.R. Smith war phänomenal. Ich wünschte, ich hätte diese Leistungen belohnen können."

Mit 32 Punkten hielt Smith seine Mannschaft bis zum Ende im Spiel, doch als darauf ankam, war ein anderer Shooting Guard eben besser: In den Schlusssekunden wirkte Washingtons letzter Angriff ziellos, auch John Wall (19 Punkte, 9 Assists) hatte keine zündende Idee. Da fasste sich Bradley Beal ein Herz, zog an seinem Mann vorbei und stieg zum Jumper hoch - swish!

Zum zweiten Mal in dieser Saison konnte der Youngster die Fans im Madison Square Garden schocken, Mitte Dezember hatte er den Wizards bereits einmal den Sieg beschert. "Ziemlich cool, würde ich sagen", kommentierte Beal seinen zweiten Gamewinner gegen die Knicks. "Wenn die Leute plötzlich schweigen, dann hat man so ein 'Wow'-Gefühl."

Chicago Bulls (44-32) - Milwaukee Bucks (14-62) 102:90 (BOXSCORE)

Zielstrebig marschiert Milwaukee auf die schlechteste Bilanz der Liga zu - und nichts und niemand kann die Bucks aufhalten. Chicago will das natürlich nicht, sondern hatte durch Joakim Noah bereits vor einigen Tagen verkündet, dass man sich in keinem Spiel einen Durchhänger erlauben wolle.

"Auch so ein Sieg ist etwas wert, denn da stehen auf der anderen Seite Jungs auf dem Court, die um ihren Job kämpfen", wollte Taj Gibson nichts davon wissen, dass man leichtes Spiel gehabt habe. Jimmy Butler stimmte zu: "Ein Sieg ist ein Sieg. Jeder einzelne muss in dieser Liga erarbeitet werden. Jedes Team hat NBA-Profis im Kader, es gibt keine wirklich schlechten Mannschaften. Deshalb sind wir auch heute froh, dass wir gewonnen haben."

Chicago verteilte sie Scoring-Last auf viele Schultern, sieben Spieler punkteten zweistellig. Bei den Gästen gefielen immerhin Brandon Knight (22) und Jeff Adrien (21 Punkte, 9 Rebounds). Bulls-Coach Tom Thibodeau zollte dem Gegner Respekt: "Larry Drew gebührt viel Lob für die Arbeit, die er geleistet hat. Milwaukee hat in dieser Saison große Probleme, aber der Coach hat das Team zusammen gehalten. Und sie haben sich heute richtig reingehängt."

Letzter Rückschlag für die Bucks ist die Sperre für Larry Sanders, der nach Marihuana-Missbrauch für fünf Spiele gesperrt wurde.

Utah Jazz (24-52) - New Orleans Pelicans (32-44) 100:96 (BOXSCORE)

Im Kampf um die goldene Ananas bemühen sich die Jazz und Pelicans um jeden Sieg. Das ist aller Ehren wert. New Orleans wird es allerdings schwer haben, mit dem aktuellen Lineup noch ein Spiel zu gewinnen. Ryan Anderson und Jrue Holiday fehlen, genauso Jason Smith und Eric Gordon. Auch Anthony Davis fiel mit Rückenproblemen in den letzten Minuten aus. Und warum sollte Coach Monty Williams den Superstar in den letzten Partien noch auflaufen lassen?

Als Davis nach einer Behandlung zurück auf den Court wollte, wurde er ausgebremst. "Ich hab ihm gesagt, wir sind hier nicht in den Playoffs", so Williams. "Jedes Spiel ist wichtig, aber wir müssen verantwortungsbewusst und smart sein."

Bei den Jazz machen derweil einige Youngster wichtige Erfahrungen - und werden wohl bis zum Ende mitmischen. Alec Burks zum Beispiel, der sich in seiner Rolle als sechster Man mittlerweile pudelwohl fühlt und 21 Punkte beisteuerte. Derrick Favors kam auf 20 Punkte,9 Rebounds und 4 Blocks, Gordon Hayward ebenfalls auf 21. Und Trey Burke lernt jeden Tag mehr, wie man ein NBA-Team als Spielmacher dirigiert.

Gegen die Pelicans lief der Ball endlich mal wieder exzellent durch die eigenen Reihen, tolles Passspiel führte bei 33 Field Goals zu 22 Assists, dazu wurden 35 Freiwürfe kreiert.

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Houston Rockets (50-25) - Oklahoma City Thunder (55-20) 111:107 (BOXSCORE)

Für beide Mannschaften steht die Playoff-Position nahezu fest: Houston wird wohl Fünfter, OKC Zweiter im Westen. Und dennoch ging es hoch her. Seit dem Harden-Trade, spätestens aber dem Erstrundenduell in den letztjährigen Playoffs, als Beverley Westbrook verletzte, ist in diesem Duell immer mächtig Feuer drin.

James Harden war damit in dieser Spielzeit noch nicht so gut klargekommen, hatte in den bisherigen drei Spielen kaum Brauchbares zustande gebracht. Doch nun explodierte der Rockets-All-Star und stellte mit 39 Punkten, 9 Rebounds und 7 Assists alle andere Akteure in den Schatten.

Ja, auch Kevin Durant, der vorzüglich von Francisco Garcia verteidigt wurde und nur mit Ach und Krach auf 28 Punkte (plus 12 Rebounds und 6 Assists) kam. Der Superstar traf lediglich sieben seiner 19 Würfe und brauchte bis tief in die Crunchtime, ehe er die magische Grenze von 25 geknackt hatte. Damit heißt es allerdings: Durant ist auf einem Level mit Michael Jordan, der 1987 als letzter Spieler in 40 aufeinanderfolgenden Partien je 25 Punkte oder mehr erzielte.

"Mich interessiert nur, dass wir verloren haben", war Durant aber alles andere als in Feierlaune. "Alles andere ist mir egal." Angesprochen auf die Defense von Garcia und Chandler Parsons reagierte Durant regelrecht angefressen: "Die Jungs können mich im Eins-gegen-Eins nicht verteidigen. Das wissen sie, und ich habe keine Angst, es auszusprechen. Ich hatte den ganzen Abend Double- und Triple-Teams vor mir, aber trotzdem muss man da einen Weg finden. Es ging physisch zu, aber das kenne ich schon mein ganze Leben."

Houston machte mit dem Sieg die Playoff-Teilnahme übrigens endgültig fix.

Portland Trail Blazers (49-28) - Phoenix Suns (45-31) 93:109 (BOXSCORE)

Es war mal wieder eins dieser Spiele, in denen Gerald Green nichts falsch machen konnte. Im vierten Viertel, als Phoenix davonzog, machte Green 14 Punkte. Portland kam auf 13. Phoenix kommt damit dem Playoff-Platz zwar nicht näher, bleibt aber im Rennen mit den Mavericks und Grizzlies und verhinderte gleichzeitig, dass die Blazers die Quali schon in der Tasche haben.

Am Ende kam Green übrigens auf 32 Punkte und war selbstredend Topscorer, Eric Bledsoe steuerte seinerseits 30 Zähler bei. Für Portland war es die erste Niederlage seit dem Comeback von LaMarcus Aldridge (zuvor vier Siege). Der All-Star der Blazers kam auf moderate 18 Punkte und 7 Rebounds.

Golden State Warriors (47-29) - Sacramento Kings (27-49) 102:69 (BOXSCORE)

Was für ein enttäuschender Auftritt der Kings, die erst nach vier Minuten im dritten Viertel die 30-Punkte-Mare knackten. Weil David Lee und Andrew Bogut nicht dabei waren und Andre Iguodala nicht fit, hätten die Vorzeichen für Sacramento kaum günstiger sein können.

Doch den Kings fehlte weiterhin Isaiah Thomas, damit war DeMarcus Cousins der einzige verlässliche Scorer (19 Punkte, 11 Rebounds). Die übrigen Starter trafen lediglich 6 von 25 Würfen - mies.

Bei den Warriors konnten sich die Rollenspieler Selbstvertrauen holen: Draymond Green (10 Punkte, 10 Rebounds) und Marreese Speights (12 Punkte, 10 Rebounds) verbuchten Double-Doubles, Harrison Barnes spielte satte 38 Minuten und kam auf 16 Punkte. Ein gutes Zeichen im Hinblick auf die Playoffs, die Golden State mit zunehmender Wahrscheinlichkeit erreichen wird.

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Der NBA-Spielplan im Überblick