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LeBron macht die 23.000 voll

Von SPOX
Beim Thriller gegen Minnesota erreichte LeBron James einen weiteren Meilenstein
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Houston Rockets (50-25) - Oklahoma City Thunder (55-20) 111:107 (BOXSCORE)

Für beide Mannschaften steht die Playoff-Position nahezu fest: Houston wird wohl Fünfter, OKC Zweiter im Westen. Und dennoch ging es hoch her. Seit dem Harden-Trade, spätestens aber dem Erstrundenduell in den letztjährigen Playoffs, als Beverley Westbrook verletzte, ist in diesem Duell immer mächtig Feuer drin.

James Harden war damit in dieser Spielzeit noch nicht so gut klargekommen, hatte in den bisherigen drei Spielen kaum Brauchbares zustande gebracht. Doch nun explodierte der Rockets-All-Star und stellte mit 39 Punkten, 9 Rebounds und 7 Assists alle andere Akteure in den Schatten.

Ja, auch Kevin Durant, der vorzüglich von Francisco Garcia verteidigt wurde und nur mit Ach und Krach auf 28 Punkte (plus 12 Rebounds und 6 Assists) kam. Der Superstar traf lediglich sieben seiner 19 Würfe und brauchte bis tief in die Crunchtime, ehe er die magische Grenze von 25 geknackt hatte. Damit heißt es allerdings: Durant ist auf einem Level mit Michael Jordan, der 1987 als letzter Spieler in 40 aufeinanderfolgenden Partien je 25 Punkte oder mehr erzielte.

"Mich interessiert nur, dass wir verloren haben", war Durant aber alles andere als in Feierlaune. "Alles andere ist mir egal." Angesprochen auf die Defense von Garcia und Chandler Parsons reagierte Durant regelrecht angefressen: "Die Jungs können mich im Eins-gegen-Eins nicht verteidigen. Das wissen sie, und ich habe keine Angst, es auszusprechen. Ich hatte den ganzen Abend Double- und Triple-Teams vor mir, aber trotzdem muss man da einen Weg finden. Es ging physisch zu, aber das kenne ich schon mein ganze Leben."

Houston machte mit dem Sieg die Playoff-Teilnahme übrigens endgültig fix.

Portland Trail Blazers (49-28) - Phoenix Suns (45-31) 93:109 (BOXSCORE)

Es war mal wieder eins dieser Spiele, in denen Gerald Green nichts falsch machen konnte. Im vierten Viertel, als Phoenix davonzog, machte Green 14 Punkte. Portland kam auf 13. Phoenix kommt damit dem Playoff-Platz zwar nicht näher, bleibt aber im Rennen mit den Mavericks und Grizzlies und verhinderte gleichzeitig, dass die Blazers die Quali schon in der Tasche haben.

Am Ende kam Green übrigens auf 32 Punkte und war selbstredend Topscorer, Eric Bledsoe steuerte seinerseits 30 Zähler bei. Für Portland war es die erste Niederlage seit dem Comeback von LaMarcus Aldridge (zuvor vier Siege). Der All-Star der Blazers kam auf moderate 18 Punkte und 7 Rebounds.

Golden State Warriors (47-29) - Sacramento Kings (27-49) 102:69 (BOXSCORE)

Was für ein enttäuschender Auftritt der Kings, die erst nach vier Minuten im dritten Viertel die 30-Punkte-Mare knackten. Weil David Lee und Andrew Bogut nicht dabei waren und Andre Iguodala nicht fit, hätten die Vorzeichen für Sacramento kaum günstiger sein können.

Doch den Kings fehlte weiterhin Isaiah Thomas, damit war DeMarcus Cousins der einzige verlässliche Scorer (19 Punkte, 11 Rebounds). Die übrigen Starter trafen lediglich 6 von 25 Würfen - mies.

Bei den Warriors konnten sich die Rollenspieler Selbstvertrauen holen: Draymond Green (10 Punkte, 10 Rebounds) und Marreese Speights (12 Punkte, 10 Rebounds) verbuchten Double-Doubles, Harrison Barnes spielte satte 38 Minuten und kam auf 16 Punkte. Ein gutes Zeichen im Hinblick auf die Playoffs, die Golden State mit zunehmender Wahrscheinlichkeit erreichen wird.

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