James zurück zu den Mavs: Aller guten Dinge sind drei. Nach zwei Jahren bei den Mavericks wird Bernard James wohl erneut in Dallas unterschreiben. Wie "ESPN" unter Berufung auf Quellen berichtet, bekommt der 29-Jährige einen neuen Einjahresvertrag mit dem Veteranenminimum.
Dabei ist es erst die dritte Saison des Centers in der NBA: Der Air-Force-Veteran - er verbrachte sechs Jahre bei den Streitkräften - hatte erst 2012 in der Liga debütiert: In 76 Einsätzen kommt er auf 2,1 Punkte und 2,3 Rebounds und ist vor allem als Arbeiter unter dem Ring gefragt. James' Vertrag ist der 15. garantierte Kontrakt der Mavericks.
Cuban über Marions Abschied: Nach fünf Jahren bei den Mavericks, in denen er auch den ersehnten Titel gewinnen konnte, ist Shawn Marions Zeit in Big D vorbei. Alles deutet darauf hin, dass er für das Minimum bei den Cleveland Cavaliers unterschreiben wird, auch wenn noch nichts offiziell ist.
Das gleiche Angebot hätten ihm auch die Mavericks unterbreiten können. Trotzdem stand ein Verbleib der Matrix wohl nicht zur Debatte. "Es ist etwas Anderes, wenn man zu einem neuen Team geht", erklärte Mark Cuban in einer Radiosendung. "Das sind andere Erwartungen, eine ganz andere Dynamik."
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Bei den Mavericks hätte Marion eine geringere Rolle von der Bank annehmen müssen, besonders nach der Verpflichtung von Chandler Parsons. Das wartet in Cleveland auch auf ihn, aber die Cavs warten mit einem Trumpf auf. "Ich habe ein großartiges Verhältnis mit Shawn", bekräftigte der Mavericks-Eigner. "Er hat einfach entschieden, dass er zu einem Team gehen will, das in seinen Augen näher an einem Ring dran ist, gerade in der Eastern Conference."
Colangelo lobt Drummond: Der Big Man der Detroit Pistons galt im verläufigen Kader des Team USA als Wackelkandidat, auch aufgrund seiner schwachen Quote von der Linie. Er schaffte den Sprung ins WM-Team dann aber doch. Das gebe Coach K "die Möglichkeit, die Gegner mit einer neuen Aufstellung zu überraschen", erklärte der Vorsitzende des amerikanischen Verbands.
"Wir können jetzt Dinge tun, die uns früher nicht möglich waren", so der 74-Jährige. In den letzten Jahren hatten die USA auf internationalem Parket mit Small Ball dominiert. Jetzt bietet sich eine Frontline an, die einen traditionellen Center an die Seite von Anthony Davis stellt. "Wenn der Coach einen großen Frontcourt aufbieten will, dann hat er jetzt die Möglichkeit dazu." Drummond sei "ein wichtiges Puzzle-Teil der Zukunft".
Shaq: Dr. J war der Beste: Die Standard-Antwort für den besten Spieler aller Zeiten ist Michael Jordan, so viel ist klar. Aber es gibt in dieser Frage auch Häretiker. Shaquille O'Neal ist so einer. Shaq wurde in der Zeitschrift "Antenna" die "Kobe oder LeBron?"-Frage gestellt. Während er in dieser Hinsicht eher neutral blieb ("Sie sind unterschiedliche Spieler"), gab er zu Protokoll, wer denn für ihn persönlich der "GOAT" sei.
"Für mich war Dr. J der beste Spieler aller Zeiten", so der Diesel, der in seiner Karriere vier Titel gewinnen konnte. Der 16-fache All-Star Julius Erving ist sicherlich eine der NBA-Legenden schlechthin. Man muss aber darauf hinweisen, dass der "Doctor" sich selbst nicht auf die eigene Top-5-Liste setzt.
Bemerkenswert auch seine Antwort auf die Frage, was denn nach seinem Tod passieren werde: "Hoffentlich habe ich eins dieser riesigen Mausoleen. Drinnen gibt es Sitze wie in einem Stadion, und sobald man die Tür schließt, werden meine Highlights gezeigt. Oh, und die Tür bleibt dabei verschlossen, man muss sich also 20 Minuten lang meine Geschichte anschauen."