Brooklyn Nets (4-7) - Milwaukee Bucks (7-5) 118:122 3OT (BOXSCORE)
Ratlose Blicke auf der Bucks-Bank - soeben hatte Brandon Knight die Chance, das Spiel in der ersten Verlängerung zu entscheiden und war kläglich gescheitert. Der Point Guard war nach dem Steal im Fastbreak auf und davon, verlegte aber den Layup mit dem Buzzer.
In der zweiten Overtime war Joe Johnson der Pechvogel, dessen Dreier nicht den Weg in den Korb fand. Die dritte Verlängerung musste her und brachte Milwaukee am Ende dank guter Aktionen von Ersan Ilyasova und Khris Middleton den Sieg.
Bester Spieler auf dem Parkett war Nets-Center Brook Lopez, der mit 26 Punkten, 7 Rebounds und 3 Blocks auch Topscorer der Begegnung war. Rookie Bojan Bogdanovic kam auf 19 Punkte und 7 Rebounds.
Noch besser machte es der Rookie auf Seiten der Bucks: Jabari Parker erzielte 23 Punkte (8/13 FG) und griff sich 7 Rebounds. O.J.Mayo steuerte 21 Zähler zum Sieg bei, der Greek Freak Giannis Antetokounmpo zeigte mit 18 Punkten, 12 Rebounds, 4 Assists und 3 Steals erneut seine Vielseitigkeit.
Detroit Pistons (3-9) - Phoenix Suns (7-5) 86:88 (BOXSCORE)
Stan van Gundy war enttäuscht. "Wir haben in der Endphase einige schwere Würfe getroffen und sie mehrfach gestoppt", so der Pistons-Coach: "Aber dann machen sie einen einfachen Korb und gewinnen das Spiel."
"Sie" sind in diesem Fall die Suns, die ihre Bilanz dank des Sieges gegen Detroit auf 7 Siege in 12 Spielen schrauben. Eigentlich war der Drops kurz vor Schluss beim Stand von 85:77 für Phoenix bereits gelutscht, aber mit drei Dreiern in Folge brachten Brandon Jennings und Kentavious Caldwell-Pope die Pistons wieder in Führung.
Der Game-Winner - ein Layup nach Drive zum Korb - war Eric Bledsoe vorbehalten, der mit 18 Punkten, 6 Rebounds und 4 Assists wesentlichen Anteil am Suns-Sieg hatte. Danach zeigte er sich verständlicherweise sehr zufrieden: "Der Coach und meine Mitspieler haben den Ball in meine Hände gelegt und mich das Spiel entscheiden lassen. Das gibt dir natürlich Selbstvertrauen."
Detroit nahm aufgrund seiner 15 Rebounds am offensiven Brett und der vieler Phoenix-Turnover 13 Würfe mehr als der Gastgeber, dennoch reichte es am Ende nicht zum Sieg. Der Hauptgrund: das schlechte Shooting. Keiner der Pistons-Starter traf auch nur die Hälfte seiner Würfe.
SVG ließ 11 Akteure jeweils mehr als 14 Minuten spielen - ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er immer noch keine zufriedenstellende Rotation gefunden hat.
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Toronto Raptors (9-2) - Memphis Grizzlies (10-2) 96:92 (BOXSCORE)
In Memphis ging der Virus um. Gleich fünf Spieler verpassten das Spiel mit einer Magen-Darm-Erkrankung, sodass die Grizzlies lediglich zehn gesunde Spieler zur Verfügung hatten.
Dennoch machten sie es Toronto im Duell zweier Top-Teams gewaltig schwer. Ausschlaggebend für den Heimsieg der Raptors war das starke Schlussviertel, in dem das Team von Dwane Casey Memphis bei nur 17 Punkten hielt.
"Es war eine große Herausforderung für uns und wir haben trotzdem gut gespielt", so Zach Randolph: "Daher tut diese Niederlage so weh - wir sind der Meinung, dass wir es verdient gehabt hätten, hier zu gewinnen."
Das Spiel entschied schlussendlich Raptors-Point-Guard Kyle Lowry. Er erzielte 6 der letzten 8 Punkte für Toronto, während die Grizzlies in der Schlussphase des Spiels keinen Wurf mehr trafen.
Für die Grizzlies ist es erst die zweite Saisonniederlage, bei der Courtney Lee, Tony Allen, Kosta Koufos, Jon Leuer und Beno Udrih gar nicht erst anreisten, sondern im Hotel blieben.
Für Point Guard Mike Conley hat der Tag seinen Platz auf der Liste absurder Dinge sicher: "Ja, er steht definitiv drauf. Man hätte uns mal beim Shootaround sehen sollen. Die Coaches mussten mitspielen, weil nur sechs Spieler auf dem Feld standen. Das war echt verrückt."
Fünf Toronto-Akteure punkteten zweistellig, darunter DeMar DeRozan der auf 21 Punkte, 5 Rebounds und 4 Assists kam. Kyle Lowry beendete das Spiel mit 18 Zählern und 7 Vorlagen.
Auf Seiten der Grizzlies machte der Frontcourt in Person von Marc Gasol (22 Punkte, 12 Rebounds) und Randolph (18 Punkte, 18 Rebounds) das beste aus den vielen Spielminuten.
Besonders emotional war der Abend für Vince Carter. Der Ex-Raptor, der bei den Kanadiern zum Star aufgestiegen war, wurde im Rahmen des 20-jährigen Bestehens der Franchise mit einem Video geehrt.
Als der Clip begann, buhten ihn die Toronto-Fans aus - nachdem sie die Worte ihrer ehemaligen Nummer 15 gehört hatten, standen fast alle der knapp 20.000 Zuschauer im Air Canada Center und feierten Carter, der Mühe hatte, seine Tränen zu unterdrücken.
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