Jan Dafeld
Chris Paul (Los Angeles Clippers): Dass zu Beginn der Saison schon der Beginn einer Debatte geführt wurde, ob Paul wirklich noch Superstarstatus hat, war für mich gerade zu lächerlich. Diese Entwicklung ist mittlerweile zum Glück wieder vorbei. CP3 zaubert die beste Assist-to-Turnover-Ratio aller Zeiten aufs Parkett und ist immer noch der beste Point Guard der Liga. Sorry, Stephen Curry.
Stephen Curry (Golden State Warriors): Bester Point Guard hin oder her, der wahrscheinlich aufregendste Spieler der Liga ist Pflicht im All-Star-Game - vor allem wenn er gleichzeitig auch noch der beste Spieler im aktuell besten Team der Liga ist. Lillard? Conley? Bledsoe? Für Curry keine echte Konkurrenz.
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Blake Griffin (Los Angeles Clippers): Ich gebe zu: Müsste ich einfach die fünf besten Spieler der Liga wählen, stünde hier jetzt James Harden statt Griffin (und es täte mir in der Seele weh). Doch es werden nun mal zwei Spieler aus dem Backcourt und drei aus dem Frontcourt benötigt. Somit fällt Harden nahezu willkürlich gegen Paul und Curry aus der Starting Five - trotz überragender Saison. Griffin ließ zu Beginn der Saison überraschend einiges an Explosivität vermissen, steht mittlerweile aber voll im Saft. In den letzten 7 Spielen legte Griffin fast 28 Punkte pro Spiel auf - und das, obwohl er in nur zwei dieser Partien mehr als 34 Minuten auf dem Parkett stand.
Anthony Davis (New Orleans Pelicans): Während die NBA darüber nachdenkt, ein Alterslimit einzuführen, dominiert ein 21-Jähriger derzeit die Zonen der Liga. Davis' Kombination aus Defense, Athletik, Explosivität und einer gewissen Finesse sucht derzeit ihres gleichen. Und: Man mag vom Player Efficiency Rating halten was man will, doch wer dort nach 20 Spielen immer noch auf Rekordkurs ist, der muss schon was drauf haben.
Marc Gasol (Memphis Grizzlies): Ohne seine Verletzung stünde hier jetzt DeMarcus Cousins, doch so schafft es Marc Gasol in die erste Fünf - und das keineswegs unverdient. Auch wenn der Spanier mit seinem Low-to-the-Ground-Game nicht unbedingt in die Highlight-Factory des All-Star-Weekends passt, rechtfertigen seine bisherigen Leistungen dies doch in jedem Fall. Defensiv ist Gasol schon seit Jahren der (vielleicht) beste Spieler seiner Position und in dieser Saison übernimmt er endlich auch in der Offensive selbst ordentlich Verantwortung.
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