In einer intensiven Partie konnten sich zunächst die Thunder einen kleinen Vorteil sowie eine frühe Führung verschaffen. Doch schon relativ schnell erholte sich San Antonio davon und so entwickelte sich ein extrem ausgeglichenes und durchweg spannendes Spiel - trotz einer tollen Show von Russell Westbrook.
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Der Point Guard dreht in der zweiten Halbzeit so richtig auf und führte die Thunder mit insgesamt 34 Punkten, 11 Assists, 5 Rebounds sowie 5 Steals zu einer zwischenzeitlichen 11-Punkte-Führung. Gegen die Tiefe der Spurs war das aber bei weitem nicht genug und so kämpfte sich San Antonio wieder heran. Wieder war das Spiel eng und das sollte sich bis in die Schlussminuten auch nicht mehr ändern.
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Auch nicht, als Oklahoma City einen 13:0-Lauf kurz vor Schluss startete, doch die Spurs ließen einfach nicht locker und kamen erneut bis auf 4 Punkte heran. Knapper wurde es allerdings nicht mehr und die Thunder konnten den Sieg in trockene Tücher bringen. Stark war dabei auch die Leistung von Steven Adams, der auf 16 Punkte und 15 Rebounds kam. Die Spurs hielten allerdings mit einer starken Team-Leistung dagegen.
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Der Star des Spiels: Russell Westbrook. Trotz seiner anfänglichen Wurfprobleme lieferte der 26-Jährige eine hervorragende Partie ab. Mit seiner aggressiven Spielweise kam RW0 letztlich auf 34 Punkte. Dazu verteilte er auch noch 11 Assists, sammelte 5 Rebounds und kam zusätzlich noch auf 5 Steals. Ohne Westbrook wäre OKC verloren gewesen.
Der Flop des Spiels: Die Freiwurfschwäche der Thunder. Wer weiß, hätte OKC nicht ganze 17 Freiwürfe nur an den Ring gesetzt (nur 55,3 Prozent von der Linie) wäre die ganze Angelegenheit vielleicht deutlicher geworden. Besonders Steven Adams ließ einige - zumindest in der Theorie einfache - Punkte liegen.
Das fiel auf:
- Russell Westbrook ist das Herz und die Seele der Offense von Oklahoma City. Das dürfte an sich niemanden überraschen und war auch in dieser Partie mal wieder mehr als deutlich zu sehen. Dabei hatte der 26-Jährige zu Beginn der Partie noch arge Probleme mit seinem Wurf und stand zwischenzeitlich bei 1 von 8 aus dem Feld. Dank seinem aggressiven Zug zum Korb stellte er die Spurs-Defense dennoch vor enorme Probleme und schaffte immer wieder den Weg an die Freiwurflinie.
- So eröffnete Westbrook seinen Mitspieler auch einige Freiräume, die diese auch durchaus zu nutzen wussten. Die Rollenspieler der Thunder trafen gute 52,8 Prozent aus dem Feld (28/53 FG) und konnten so ebenfalls Akzente setzen - aber nicht nur in Sachen Scoring.
- Denn dank Serge Ibaka, Perry Jones und - ganz besonders - Steven Adams dominierte OKC die Bretter, offensiv wie defensiv. Allein der Neuseeländer sammelte 7 Offensiv-Rebounds (insgesamt 15) und führte die Thunder damit zu einer Rebound-Überlegenheit von 47:38! OKC kam letztlich auf starke 16 Rebounds am offensiven Brett und sicherte sich so immer wieder zweite Chancen.
- Dagegen konnte San Antonio vor allem mit gutem Offensiv-Basketball gegen halten. In bekannter Manier lief der Ball hervorragend durch die eigenen Reihen, sodass am Ende den 42 Field Goals starke 33 Assists vorausgingen. Dank der insgesamt starken Feldwurfquote (51,9 Prozent) war es dann auch egal, dass der Dreier nicht unbedingt fallen wollte (7/23 3FG).
- Und auch die Reservisten lieferten ein gutes Spiel ab. Dank Matt Bonner (17 Punkte), Cory Joseph (14 Punkte) und Manu Ginobili (11 Punkte, 13 Assists) entschied die Bank der Spurs das Duell der Reservisten mit 48:22 für sich. So blieben die Spurs immer in Schlagdistanz und konnten zwischenzeitlich sogar die Führung übernehmen.