LeBron James' Rückkehr nach Miami

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25. Dezember 201417:08
Das meistbeachtete Duell des Tages: LeBron James kehrt nach Miami zurückgetty
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Weihnachten in der NBA heißt Spektakel, Prestige und ein Hauch von Playoff-Atmosphäre. Zum Verdauen der Weihnachtsgans gibt es ab 18 Uhr fünf Topspiele nacheinander. Während Wizards vs. Knicks Omas Plätzchen verspeisen? Durant und Westbrook gegen Duncan und Parker nach dem Abendessen? Die Nachtschicht mit LeBrons Rückkehr nach Miami einleiten? Das muss Weihnachten sein. Wir begleiten Euch per LIVE-TICKER und stellen zur Einstimmung alle Duelle des Christmas Day vor.

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New York Knicks (5-25) - Washington Wizards (19-8) -:- (18 Uhr)

Zu Beginn der Festspiele geht es in den Madison Square Garden. Die Knicks empfangen als klarer Außenseiter die Washington Wizards als vorläufigen Höhepunkt einer Saison voller Tiefen. Noch nie zuvor ist die Franchise so schlecht in die Saison gestartet wie in diesem Jahr. 25 Niederlagen setzte es in den ersten 30 Partien, nicht einmal die tankenden Sixers sind so mies.

Alles sollte besser werden mit der Ankunft von Phil Jackson als Präsident und Überwacher aller Basketball-Aktivitäten bei den Knicks. Der brachte seinen ehemaligen Zögling Derek Fisher mit und machte ihn zum Headcoach. Der installierte die Triangle-Offense, mit der Jackson immerhin elf Meisterschaften gewinnen konnte. Nach einem Drittel der Saison scheint von diesem System bei den Spielern noch nicht viel angekommen zu sein. Oftmals wirken die Angriffsbemühungen wie Don Quijotes Kampf gegen Windmühlen - nur ist dieser Don Quijote Carmelo Anthony.

Abgesehen von Melo haben die Knicks keine weitere Option. Und das wird wohl auch gegen die Wizards nicht anders sein. J.R. Smith kann sich generell seinen eigenen Wurf kreieren, fehlt aber wahrscheinlich wegen einer Fußverletzung. Auch Amar'e Stoudemire setzte die vergangenen Partien aus, könnte aber grünes Licht bekommen und ist - obwohl ein Schatten seines früheren selbst - die beste Option der Knicks auf den großen Positionen.

Schwache Knicks-Defense gegen John Wall

Die Defensive ist ein noch größeres Problem: mit einer Effizienz von 108,3 liegt man auf Platz 27 in der NBA. Die Wizards werden sich bemühen, die Schwachstellen im Knicks-Kader offenzulegen. Dafür haben sie in John Wall einen echten Experten, der die beste Saison seiner Karriere spielt und Washington auf den zweiten Platz der Eastern Conference führte. Dank ihm hat das Team von Randy Wittman die zweitbeste Assist Ratio der Liga.

Dem Point Guard stehen im Gegensatz zu Anthony auch einige Kollegen zur Seite, die ihrerseits etwas mit dem Spalding anfangen können. Sechs Spieler punkten zweistellig, vor allem Bradley Beal, der als wurfstarker Shooting Guard blendend mit Wall im Backcourt harmoniert. Auch Paul Pierce verstärkte im Sommer den Kader nicht nur mit seinem großen Namen, sondern auch mit Führungsqualitäten und 13 Punkten pro Partie. Durch die Entwicklung von Otto Porter und die Veteranen Kris Humphries, Drew Gooden, Rasual Butler und dem 38-jährigen Andre Miller ist das Team auch in der Tiefe extrem gut aufgestellt.

Die Wizards harmonieren gut und wollen in dieser Saison nach der Krone im Osten greifen. In New York ist dieser Plan vorerst auf Eis gelegt, der Weg scheint doch länger als noch im Oktober angenommen. Anthony liebt jedoch die große Bühne und sein Duell mit Pierce ist seit Melos Wechsel in den Osten eine der erbittert geführten Rivalitäten. Außerdem ist der Glaube bei den Knicks noch nicht endgültig verloren gegangen: "Ich denke, wenn wir alle fit sind und Selbstvertrauen aufbauen können, dann haben wir zur noch richtigen Zeit unsere Chance", sagte Derek Fisher. Und im Madison Square Garden sind an Weihnachten schon so einige besondere Dinge geschehen (#bernardking).

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San Antonio Spurs (18-11) - Oklahoma City Thunder (13-15) -:- (20.30 Uhr)

Das erste Westduell des Tages zeigt direkt auf, wie erbarmungslos der Westen in diesem Jahr ist. Der Siebte der Western Conference empfängt den Zehnten. Es ist außerdem das Rematch der Conference Finals des vergangenen Jahres. Die Spurs mussten in der vergangenen Woche nicht nur zwei Mal dreifache Overtime spielen, bis zum Spiel gegen die Thunder waren diese Teams die letzten Gegner des Champs: Denver, Portland, Memphis, Portland, Dallas und die L.A. Clippers.

Und es ist keine Entspannung in Sicht - jedem ist klar, dass die Bilanz der Thunder aufgrund der Verletzungen von Kevin Durantund Russell Westbrook nicht ihrem Leistungsvermögen entspricht. Der amtierende MVP fehlte zuletzt drei Spiele mit Knöchelbeschwerden, sollte allerdings gegen die Spurs wieder einsatzbereit sein. Solange Durant noch nicht bei 100 Prozent ist, kommt Westbrook dafür mehr als auf. In den letzten fünf Spielen erzielte der Point Guard 30 Punkte und 8 Assists pro Partie.

In Abwesenheit der Topstars stagnierte vor allem die Offensive, die momentan nur auf eine Effizienz von 100,3 kommt - ein unterdurchschnittlicher Wert. Serge Ibaka hält den Laden in der Defensive zusammen und hat den Dreier seinem Repertoire hinzugefügt. Reggie Jackson blühte als erste Scoring Option auf und kommt auf 16 Punkte pro Spiel. Alleine können die beiden nichts ausrichten, aber sie ergänzen das Duo KD und RW hervorragend, das man in dieser Saison bisher aber nur selten bestaunen konnte. Die Bilanz, wenn beide von Anfang bis Ende spielen konnten? 7-1.

Duncan verweigert das Altern

Die Spurs haben andere Sorgen. Sie müssen ihrem alternden (altern sie wirklich?) Stamm Ruhepausen gönnen, aber auch innerhalb von 48 Stunden sechs Verlängerungen spielen. Die Niederlagen in knappen Spielen deuten auf einen leichten Championship-Hangover hin, doch die Spurs bleiben immer gefährlich. Tim Duncan scheint in einer Zeitspirale stehengeblieben zu sein und legt immer noch an manchen Abenden die Statistiken eines 25-Jährigen auf - 16 Punkte und 11 Rebounds sind es im Moment durchschnittlich. 32 Minuten pro Partie stand er zuletzt 2009 auf dem Feld, mehr als 11 Rebounds im Schnitt waren es das letzte Mal 2008 - jeder möchte so älter werden.

Die Spurs konnten zudem noch kaum ein Spiel in voller Mannschaftsstärke absolvieren. Einzig Boris Diaw stand in allen Partien auf dem Feld. 13-4 ist die Bilanz der Spurs, wenn Tony Parker, Manu Ginobili und Duncan dabei waren. Hoffen wir, dass es am ersten Weihanchtstag genauso sein wird. Sicher fehlen wird allerdings Kawhi Leonard, der an einer mysteriösen Handverletzung laboriert.

Auch in den vergangenen Playoffs wurde uns das Duell der bestmöglichen Mannschaften genommen, Ibaka verpasste die ersten Spiele gegen die Spurs, die prompt deutlich verloren gingen. Im Kampf um die Playoffplätze im Westen ist dies wohl das Duell mit der aktuellsten sportlichen Bedeutung. Die Thunder können sich keine Niederlagen erlauben, wenn sie sich im Ranking weiter nach oben arbeiten wollen und die Spurs haben sechs ihrer letzten zehn Spiele verloren. Spannung ist also garantiert.

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Miami Heat (13-15) - Cleveland Cavaliers (17-10) -:- (23 Uhr)

Der King kehrt zurück. Schon wieder. Diesmal aber geht es nur für ein Spiel zurück in die ehemalige Wahlheimat, die LeBron James vier Finalteilnahmen und zwei Ringe eingebracht hat. Darauf hat die Welt gewartet. Nicht umsonst wurde das Prestige-Duell auf den ersten Weihnachtsfeiertag gelegt. Können die Heat zeigen, dass sie auch ohne LeBron konkurrenzfähig sind? Natürlich versuchten sie das auch in den ersten knapp 30 Spielen, aber was könnte einen besseren Beweis erbringen als ein Sieg gegen das neue alte Team von LBJ, die Cavaliers?

Die Heat sind seit dem Abgang von James wahrlich nicht vom Glück verfolgt. Josh McRoberts wird die restliche Saison mit einem Meniskusriss ausfallen. Chris Bosh hat eine Wadenverletzung, hofft aber noch auf einen Einsatz gegen Cleveland. Der Frontcourt ist durch diese Verletzungen ziemlich ausgedünnt - nicht gerade die beste Voraussetzung um gegen die Cavs eine Duftmarke zu setzen.

Wade wieder ganz der Alte?

Ohne Bosh bleibt den Heat nur noch Dwyane Wade. Natürlich zeigt auch Luol Deng starke Spiele, doch Wade ist der klare Mittelpunkt des Teams. Sein Punkteschnitt ist der höchste seit der Saison vor LeBrons Ankunft. Gegen die Utah Jazz sah er fast aus wie der alte Wade von vor einigen Jahren, legte 42 Punkte auf und bekam 21 Freiwürfe zugesprochen. Allerdings setzte es auch eine 18-Punkte-Pleite gegen ein sicheres Lottery-Team.

Miami geht mit Problemen in die Partie mit dem Ex. Das Verteidigungssystem funktioniert nicht so gut wie in den letzten Jahren, als die physische Präsenz von James die extrem aggressive Defense zusammenhielt. Coach Spoelstra musste etwas konservativer werden, dennoch liegt Miami nur auf Platz 25 in der defensiven Effizienz.

Cavs: Desolate Defensive vs. starke Offensive

Probleme haben die Cavs ihrerseits allerdings auch. Nichts wurde aus dem von vielen erwarteten Durchmarsch - 70 Siege prognostizierten einige Experten. Nun wechseln sich Licht und Schatten regelmäßig ab. Gegen die Hawks zeigte Cleveland eine völlig desolate Vorstellung in der Verteidigung und verlor zuhause mit 30 Punkten Unterschied.

Demgegenüber steht der eindrucksvolle Sieg gegen die Memphis Grizzlies, in dem man über 60 Prozent aus dem Feld traf. Damit ist man auch beim Kern der Sache: Findet die Offense zueinander, sind die Cavaliers nicht zu stoppen, aber wenn nicht, entblößt sich eine sehr anfällige Defensive, deren Probleme noch einige Zeit benötigen werden, bis Coach Blatt und Co. sie in den Griff bekommen.

Zudem haben die Cavs einen nicht unwichtigen Ausfall zu beklagen: Anderson Varejao musste das Spiel gegen die Timberwolves mit dem Verdacht auf einen Achillessehnen-Riss verlassen und wird wohl gegen Miami fehlen. Der Defense fehlt daher auch unter dem Korb eine große Stütze.

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Chicago Bulls (18-9) - Los Angeles Lakers (8-20) -:- (2 Uhr)

Für die Lakers gibt es in dieser Saison nur eine relevante Geschichte: Was macht Kobe Bryant? In seiner 19. NBA-Saison geht es um seine Rekorde, um seine Wurfquote und um seinen Punkteschnitt. Die Lakers sind garantiert in der Lottery zu finden, die Defensive der Mannschaft ist indiskutabel und vorne zieht Kobe seine One-Man-Show durch.

Aber hat er tatsächlich eine Wahl? Wer soll ihm die Würfe abnehmen? Der zweitbeste Offensivspieler dieses Teams ist entweder Nick Young oder Carlos Boozer. Der Starting Point Guard ist Jeremy Lin und manchmal auch Ronnie Price. Das ist alles andere als verlässlich, also wirft Kobe und zwar vor allem daneben. Auf 37 Prozent Wurfquote bringt es der MVP von 2008 derzeit. Mehr als 22 Mal wirft er pro Partie Richtung Korb - es ist nicht verwunderlich, dass die Lakers am Ende der Tabelle zu finden sind.

Aber halt! Im letzten Spiel konnte L.A. niemand geringeren als die Golden State Warriors bezwingen und es waren sogar Ansätze von Teamplay zu erkennen. Dass Kobe bei diesem Spiel von der Bank zuschaute, kann doch nur Zufall gewesen sein, oder? Es ist nicht sicher, ob die Black Mamba gegen die Bulls wieder ins Lineup zurückkehrt.

Bei den Bulls hielt die Saison bisher einige Überrachungen bereit. Es war anzunehmen, dass sich in Chicago alles nur ums Thema Derrick Rose drehen würde. Doch dann kam Jimmy Butler, Pau Gasol fiel in einen Jungbrunnen. Das Resultat ist das gleiche: Mit den Bulls ist im Kampf um die beste Bilanz im Osten definitiv zu rechnen.

Jimmy Buckets: Karrierebestwerte überall

Natürlich gehören die Schlagzeilen abseits des Feldes Franchiseplayer Rose und den Aussagen um seine Gesundheit und seine Zukunft - auf dem Feld ist es Butler, der den Ton angibt. 22 Punkte, 6,2 Rebounds und 3,4 Assists pro Spiel sind die beeindruckenden Zahlen des Flügelspielers, allesamt Karriere-Bestwerte. Dabei steht er durchschnittlich über 40 Minuten auf dem Feld - ein Zeichen dafür, wie wichtig er für Coach Thibodeau ist.

Die patentierte Bulls-Defense läuft dabei noch nicht auf Hochtouren. Rose ist oft noch einen Schritt zu langsam und Gasol trotz aller offensiven Qualitäten kein überragender Verteidiger. Daher liegt Chicago "nur" auf Platz zehn in Sachen defensiver Effizienz - erzielt dafür aber ungewohnte 103 Punkte pro Partie.

Die Rollen in Chicago sind klar verteilt: Die Bulls sind tiefer und besser aufgestellt als die Lakers, ein Sieg mit oder ohne Kobe wäre eine Überraschung. Allerdings sind die Auftritte der Bulls im heimischen United Center eher durchwachsen (6-5) und Bryant ist am Weihnachtstag immer besonders motiviert: Kein Akteur hat in all seinen Spielen am 25. Dezember mehr Punkte erzielt als Kobe - es sind deren 383.

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Los Angeles Clippers (19-9) - Golden State Warriors (24-3) -:- (4.30 Uhr)

Der erste Weihnachtsfeiertag endet mit einem Knaller. In der heißen Phase dieses Spiels ist hierzulande zwar schon tiefste Nacht, aber dieses Spiel darf man sich nicht entgehen lassen. Zum einen treten zwei der besten Teams der Liga gegeneinander an, zum anderen ist das Matchup zwischen Clippers und Warriors nicht erst seit einer bis aufs Blut umkämpften Playoff-Serie in der vergangenen Saison eine der größten Rivalitäten der Liga. Es ist ein Kampf der Systeme: Lob City gegen die Splash Brothers.

Golden State führt nach dem ersten Saisondrittel die Western Conference an, Stephen Curry zudem ein legitimer MVP-Kandidat. Das Team liegt als einziges sowohl in offensiver als auch in defensiver Effizienz unter den Top 5 der Liga.

Die Warriors: Tief wie nie

Dazu ist der Kader so tief wie kaum ein anderer: Draymond Green - MIP-Kandidat - und Harrison Barnes starten auf den Forward-Positionen, Andre Iguodala, Marreese Speights und Shaun Livingston erfüllen ihre Rolle von der Bank. So konnte der Ausfall von David Lee locker verschmerzt werden. Die Verletzung von Andrew Bogut, der erst im Januar zurückerwartet wird, schmerzt da mehr.

Die Clippers haben ihrerseits den womöglich besten "klassischen" Point Guard in ihren Reihen. Chris Paul spielt wie gewohnt eine unglaublich starke Saison - auf jeden Turnover, den er sich erlaubt, kommen fast fünf Assists. Kaum bemerkt ist dabei, dass Paul am erlesen 50/40/90-Klub kratzt - 49,7 Prozent Wurfquote, 39,2 Prozent von Downtown und 88 Prozent von der Linie, allesamt nahe an seinen persönlichen Bestwerten. Starke Zahlen legt auch Blake Griffin Abend für Abend auf. Dank der beiden Stars zählt die Offensive der Clippers zu den Besten der NBA.

Auf dem Flügel kann L.A. in der Tiefe allerdings nicht mit den Warriors mithalten. Hinter JJ Redick und Matt Barnes klafft ein tiefes Loch auf der Bank, dass der amtierende Sixth Man Jamal Crawford fast im Alleingang füllen muss. Auf den großen Positionen kommt von der Bank nur Spencer Hawes, um DeAndre Jordan und Griffin Pausen zu gönnen und um Jordan in der Crunchtime auf der Bank sitzen lassen zu können. Der trifft nämlich auch diese Saison indiskutable 44 Prozent seiner Freiwürfe. Aber Hawes ist derzeit verletzt, ein richtiger Backup-Center fehlt.

Wer nutzt die große Bühne?

Im hart umkämpften Westen kann jede Niederlage das Abrutschen um eine Playoff-Position bedeuten - die Spiele am Christmas Day unterscheiden sich davon selbstverständlich nicht. Das Einzige, was differiert, ist die Bühne. Die ist bedeutend größer und die Chance, eine Kampfansage an die Liga zu schicken ist für alle Teams verlockend - im landesweiten Fernsehen versteht sich.

Schon manches Team konnte nach der Zäsur an Weihnachten seine Saison noch in die eine oder andere Richtung wenden. Die Bulls zum Beispiel gingen vergangene Saison mit einer Bilanz von 10-16 in ihr Weihnachtsduell. Am Ende standen sie mit 48 Siegen auf Rang vier im Osten.

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Der Spielplan im Überblick