Planen Bulls Max-Angebot für Butler?
Er wolle auf sich selbst setzen, sagte Jimmy Butler, nachdem er ein Vertragsangebot der Bulls ausgeschlagen hatte. Und es scheint sich auszuzahlen. Jimmy Buckets spielt seine mit Abstand beste Saison und wird von einigen US-Journalisten sogar bereits als möglicher MVP-Kandidat gehandelt. Dazu passt der Swingman perfekt ins System der Bulls und soll deshalb auch unbedingt gehalten werden. Wie David Haugh von der "Chicago Tribune" berichtet, planen die Bulls, im Sommer aktiv auf ihren Restricted Free Agent zuzugehen.
Heißt: Chicago möchte Butler offenbar einen Max-Contract anbieten, noch bevor ihm ein anderes Team überhaupt ein Offer-Sheet unterbreiten kann. Dafür sollen die Bulls sogar bereit sein, die Luxussteuer zu bezahlen. Etwas, das Besitzer Jerry Reinsdorf eigentlich nur ungern tut - wenn überhaupt, dann nur für ein Roster, das auch Championship-Chancen besitzt.
Dass die Möglichkeit einer siebten Meisterschaft mit Butler derzeit weitaus größer ist als ohne ihn, dürfte unstrittig sein. Seinen Punkteschnitt hat der Shooting Guard um 7,6 Zähler auf 21,7 gesteigert. Dazu trifft er deutlich besser aus dem Feld als vergangene Saison (47,8 Prozent FG gegenüber 39,7 Prozent) und greift sich so viele Rebounds (6,3), verteilt so viele Assists (3,2) wie noch nie zuvor in seiner Karriere.
Curry auf der Jagd nach LeBron
Noch bis zum 19. Januar können die Fans über die Starting Fives der Eastern- und Western Conference für das All-Star Game in New York abstimmen. Und es geht eng zu. Momentan steht LeBron James mit 971.299 Stimmen an der Spitze, doch Steph Curry macht zusehends Boden gut und kommt mittlerweile auf 958.014 Anhänger. Auf Rang drei folgt Anthony Davis.
Stand jetzt würde sich die erste Fünf des Ostens aus LeBron, Carmelo Anthony, Pau Gasol, John Wall und Dwyane Wade zusammensetzen. Im Westen stünde Curry an der Seite von Davis, Kobe Bryant, Blake Griffin und Marc Gasol.
Bucks verpflichten Martin
Zehn Tage hat Kenyon Martin Zeit, die Bucks von seinen Qualitäten zu überzeugen. Wie die Franchise am Freitag bekanntgab, wurde der ehemalige Nummer-eins-Pick für eben diesen Zeitraum verpflichtet. "Kenyon gibt unserem Front Court zusätzliche Tiefe. Das brauchen wir", erklärte General Manager John Hammond. "Zudem wird er als Veteran dabei helfen, unser junges Team zu entwickeln."
Zudem kennt Martin Coach Jason Kidd noch aus gemeinsamen Tagen in New Jersey, wo beide für die Nets aufliefen. Um Platz für den Big Man zu schaffen, waivten die Bucks Nate Wolters.
Sixers suspendieren Andrek Kirilenko
Andrej Kirilenko verspürt offenbar kein gesteigertes Interesse, für die Sixers aufzulaufen. Wie Adrian Wojnarowski von "Yahoo Sports" berichtet, hat sich der Russe noch nicht bei seiner neuen Franchise gemeldet, nachdem er von den Nets nach Philadelphia getradet worden war. Deshalb haben die Sixers Kirilenko nun angeblich suspendiert - ohne Gehaltszahlung.