Phoenix Suns (24-18) - Minnesota Timberwolves (6-32) 110:99 (BOXSCORE)
Nach seinem Rekord mit 52 Punkten gegen die Indiana Pacers wenige Tage zuvor war Wolves-Guard Mo Williams immer noch heiß: Zehn Zähler markierte er im ersten Viertel gegen die starken Guards von Phoenix. Danach wurde es aber immer schwerer. "Sie haben mich jedes Mal zu zweit zugestellt", musste der 32-Jährige erkennen. "Sie hatten ihre Strategie, und ich musste gegen diese gute Entscheidungen treffen."
26 Punkte waren es am Ende bei 10/22 aus dem Feld - immer noch sehr ordentliche Zahlen. Gegen die Suns aber nicht genug: Goran Dragic machte seinerseits 21 Punkte und 8 Assists, Gerald Green steuerte von der Bank weitere 19 bei. Und in der zweiten Halbzeit funktionierte auch die Defense. "Wir haben endlich ein paar Stops hinbekommen", zeigte sich Jeff Hornacek erleichtert.
Rookie Andrew Wiggins spielte mit 17 Punkten und 5 Rebounds erneut stark, trotzdem verloren die Wolves schließlich den Anschluss und kassierten die 16. Pleite im 17. Spiel. Damit steht das Team sowohl auswärts als auch daheim bei 3 Siegen und 16 Niederlagen. Schlechter sind nur noch die Knicks (5-36).
Utah Jazz (14-26) - Los Angeles Lakers (12-29) 94:85 (BOXSCORE)
Eine positive Nachricht hatten die Lakers nach diesem Spiel immerhin zu vermelden: Nick Young machte einen Schritt aus seiner Krise und steuerte 23 Punkte bei guten Quoten aus dem Feld und 13 verwandelten Freiwürfen bei. Jordan Hill spielte ebenfalls stark (16 Punkte, 11 Rebounds).
Das war's dann aber auch: Ohne den geschonten Kobe Bryant kam das Passspiel fast völlig zum Erliegen (lediglich 7 Assists), außerdem verlor man 21 Mal unnötig den Ball. "Es war einer dieser Tage", lamentierte Young. "Die erste Hälfte war hart. In der zweiten haben wir alles versucht, aber sie starteten einen Run."
So reichten dann auch 20 verwandelte Freiwürfe nicht, den die Stars der Jazz spielten groß auf. Derrick Favors legte ein Double-Double auf (18 & 10), Gordon Hayward kam sogar auf 31 Punkte. "Unser Team braucht mich als aggressiven Spieler, der uns beim Punktesammeln hilft", erklärte Hayward. "Ob als Spielmacher oder Scorer, ich muss aggressiv spielen."
Sacramento Kings (16-23) - Miami Heat (18-22) 83:95 (BOXSCORE)
Fünftes Auswärtsspiel am Stück - dritter Sieg. Dass die Heat bei den Kings gewannen, lag auch an der Offense, etwa von Chris Bosh (30 Punkte) oder Luol Deng (25). Viel wichtiger war jedoch die Defense: Zehn Spieler der Kings sahen den Court, nur zwei brachten mindestens 50 Prozent ihrer Würfe im Ziel unter. 42 Prozent aus dem Feld, außerdem nur 12 verwandelte Freiwürfe - und 15 Turnover? Zu wenig.
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Vor allem DeMarcus Cousins hatten die Heat vergleichsweise gut im Griff. Der Big Man verbuchte zwar ein Double-Double (17 & 11), leistete sich gegen die aggressive Defense jedoch auch 8 Ballverluste. So konnte man die pausierenden Rudy Gay (Knieprobleme) und Car Landry (Handgelenk) nicht ersetzen. Miami dagegen traf 47 Prozent der Dreier, da fiel die Pause von Dwyane Wade nicht so sehr ins Gewicht. Nur 9 Ballverluste im Spiel waren ebenfalls stark.
Los Angeles Clippers (26-14) - Cleveland Cavaliers (21-20) 121:126 (BOXSCORE)
Trotz einer offensiv herausragenden Leistung war lange nicht klar, ob die Cavs einen Tag nach den Lakers auch die Clippers würden bezwingen können. "Wir wollten mit einer defensiven Intensität ins Spiel gehen", sagte Kyrie Irving, mit 37 Punkten Topscorer der Partie, danach zwar, doch die 95 Punkte der Clippers in den ersten drei Vierteln sprachen eine andere Sprache. Es war ein Spiel, in dem die Punkte regierten - hätte J.R. Smith (8 Punkte) auf Seiten der Cavs noch einen Korb mehr erzielt, alle zehn Starter wären auf eine zweistellige Punkteausbeute gekommen.
Drei Viertel war dann alles offen - weil sich Tristan Thompson (24 Punkte, 12 Rebounds, 10/12 FG) und Blake Griffin (34 Punkte, 19 Rebounds) auf der Power-Forward-Position mehr als genug Platz ließen und beide Teams je zehn Dreier trafen. Die Entscheidung fiel also im Schlussabschnitt, und da erspielten sich die Gäste einen zweistelligen Vorsprung, der am Ende knapp wurde, aber gerade noch reichte.
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Neben Irving überzeugte LeBron James (32 Punkte, 11 Rebounds, 7 Assists, 9 Turnover), für die Clippers knackte Chris Paul (15 Punkte, 14 Vorlagen) die 6.500-Assists-Marke als zweitschnellster Spieler hinter John Stockton. Außerdem feierte Austin Rivers sein Debüt für die Clippers. Er ist der erste NBA-Profi der je unter seinem Vater als Coach den Court betrat. Das Ergebnis fiel dann aber dürftig aus (0/4 FG). Bei den Cavs musste Kevin Love aufgrund von Rückenproblemen, die ihn schon am Vortag geplagt hatten, eine Pause einlegen.
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