San Antonio Spurs (30-17) - Charlotte Hornets (19-27) 95:86 (BOXSCORE)
Happy Birthday, Coach Pop! Zu seinem 66. Geburtstag erhielt Spurs-Coach einen Sieg über die Charlotte Hornets geschenkt. Zu feiern gab es trotzdem nichts, da Popovich selbst eher missmutig seinem Geburtstag gegenüberblickte. Als ihn ein Reporer auf seinen Geburtstag ansprach, tat Popovich einfach so, als würde er ihn nicht verstehen. Immerhin: Tony Parker gab nach dem Spiel zu, dass das Team ein Ständchen gebracht hätte, obwohl der Coach das hasst.
Siege mag Popovich da schon eher, von daher sollte der Geburtstag dann doch versöhnlich abgelaufen sein. Dabei war es sicher nicht der schönste und brillianteste Sieg der Franchise-Geschichte, sondern ganz einfach ein Arbeitssieg, bei dem vor allem der Backcourt gut aufgelegt war. Parker (17 Punkte, 5 Assists) und Danny Green (16 Punkte, 4/8 Dreier) machten gute Spiele.
Auch Tim Duncan (12 Punkte, 14 Rebounds, 3 Blocks) zeigte wieder eine starke Leistung. Nach der ersten Hälfte war San Antonio schon mit 17 Punkten Vorsprung davongezogen, ließ Charlotte Ende des dritten Viertels aber noch einmal herankommen, so dass etwas weniger Schonzeit für Duncan und Co abfiel. Charlottes Bester: Al Jefferson, der 17 Punkte und 16 Rebounds auflegte.
Utah Jazz (16-30) - Los Angeles Clippers (32-14) 89:94 (BOXSCORE)
Bis tief hinein ins letzte Viertel hielt Utah nicht nur gut mit, sondern hatte die Clippers am Rande der Niederlage. Zum Schluss zeigte sich dann aber, welches Team aus erfahrenen Veteranen und playofferprobten Stars besteht, und in welchem vornehmlich junge Talente mitspielen. "Wir waren jetzt schon so oft in diesen engen Situationen am Ende, dass wir mittlerweile wissen, was in diesen Phasen zu tun ist", meinte ein unaufgeregter Chris Paul (21 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists) nach dem Spiel.
Genau so unaufgeregt machten die Clippers das Spiel auch zu, obwohl offensiv lange Zeit nicht viel zusammenlief. Lediglich Jamal Crawford, der dieses Mal von Beginn an randurfte, war vom ersten Moment drin im Spiel und machte 14 Punkte in der ersten Halbzeit.
Am Ende stand der Shooting Guard bei 21 Punkten (4/7 Dreier). Blake Griffin kam auf 17 Punkte und 7 Rebounds. Die Jazz verloren dagegen gerade am Ende ihren Shooting-Touch, erlebten aber generell einen eher düsteren Abend von der Dreierlinie (5/24 Dreier).
Sowieso waren die auffälligsten Akteure bei Utah die Big Men Enes Kanter (21 Punkte, 11 Punkte) und Derrick Favors (18 Punkte, 9 Rebounds). Es war die 13. Niederlage in Folge gegen die Clippers für Utah.
Phoenix Suns (27-20) - Washington Wizards (31-16) 106:98 (BOXSCORE)
Es war das vierte Spiel in den letzten fünf Tagen für die Wizards, die von Beginn an ausgelaugt wirkten und dem Suns-Express das Feld räumten. Phoenix stürmte gleich über die Zauberer hinweg und hatte zur Halbzeit bereits einen 17-Punkte-Vorsprung, der zwischenzeitlich sogar auf 22 Punkte ausgebaut wurde. Im letzten Viertel, als die Suns ihre Starter eigentlich schon schonten, kam Washington sogar noch einmal auf vier Punkte ran, letztendlich fehlte aber die Kraft.
Die Suns dagegen hatten seit Sonntag kein Spiel mehr absolviert und wirkte so ganz frisch. Goran Dragic war mit 20 Punkten Top-Scorer, Isaiah Thomas steuerte 18 Punkte (4/8 Dreier) von der Bank bei und der Ex-Bamberger P.J. Tucker erzielte mit 12 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double.
Washington hatte vor allen Dingen mit den flinken Händen der Suns (10 Steals) zu kämpfen, so dass der Vorteil im Reboundduell (50:41) relativ wenig nutzte. Marcin Gortat und Otto Porter Jr. waren dabei mit 14 Punkten schon die besten Punktesammler bei den Hauptstädtern. Kris Humphries machte 11 Punkte und 15 Rebounds.
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