Westbrook in 'Der tragische Held'

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28. Februar 201511:49
Russell Westbrook legte gegen die Blazers zum dritten Mal in Folge ein Triple-Double aufGetty
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Russell Westbrook hat es erneut getan: Sein drittes Triple-Double in Folge reicht aber nicht, um seine Oklahoma City Thunder gegen die Portland Trail Blazers zum Sieg zu führen. Außerdem: Die San Antonio Spurs können noch gewinnen, bei den Chicago Bulls denkt man weiterhin an Derrick Rose und die Cleveland Cavaliers verlieren ohne LeBron James und Kyrie Irving.

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Indiana Pacers (24-34) - Cleveland Cavaliers (37-23) 93:86 (BOXSCORE)

Das Wichtigste zuerst: Clevelands All-Stars Kyrie Irving und LeBron James waren in dieser Partie nicht dabei. Irving hatte sich am Donnerstag in der Partie gegen Golden State Warriors an der Schulter verletzt und der King klagte über Beschwerden im unteren Rücken. Und am Anfang der Partie lief es trotzdem gut für die neu zusammengewürfelte Starting Five der Cavs.

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So eröffneten Kevin Love und Co. die Partie mit einem 21:8-Lauf. Indiana erholte sich aber schnell von dem Schock und ging mit einer 51:45-Führung in die Pause. Angeführt von George Hill, der das erste Triple-Double (15 Punkte, 12 Assists, 10 Rebounds) seiner Karriere auflegte und einem starken Rodney Stuckey (19 Punkte) wurde das Spiel nach Hause gefahren.

Cleveland hatte in J.R. Smith (21 Punkte) und Kevin Love, der ein Double-Double aus 17 Punkten und 10 Rebounds verbuchte, seine besten Akteure. Für Indiana ist dieser Sieg die zweite gute Nachricht vom Freitag, da Paul George im Laufe des Tages seine erste volle Trainingseinheit seit seiner Verletzung absolvierte.

Philadelphia 76ers (13-45) - Washington Wizards (33-26) 89:81 (BOXSCORE)

Was ist bloß mit den Washington Wizards los? Die Niederlage gegen die 76ers ist gleichbedeutend mit der 6. Niederlage in Folge und der 11. aus den letzten 13 Spielen. Gegen das zweitschlechteste Team der Liga mussten die Hauptstädter, die auf Paul Pierce und Bradley Beal verzichten mussten, von Anfang an einem Rückstand hinterherlaufen.

In der ersten Hälfte erspielten sich die Sixers, die in Nerlens Noel (14 Punkte, 13 Rebounds) ihren besten Mann hatten, eine 5-Punkteführung. Zwar gingen die Wizards in der zweiten Hälfte noch einmal knapp in Führung, ins Ziel konnte diese gegen aufopferungsvoll kämpfende Sixers jedoch nicht gerettet werden.

Ganz im Gegenteil: Im letzten Viertel foulte der frustrierte John Wall (21 Punkte, 7/26 FG) Thomas Robinson so hart, dass er ein Flagrant-1 kassierte. Ebenjener Robinson zeigte in diesem Spiel, dass er sehr wertvoll für sein neues Team sein kann. Mit 9 Punkten und 9 Rebounds in nur 13 Minuten Einsatzzeit schrammte er nur knapp an einem Double-Double vorbei.

Atlanta Hawks (46-12) - Orlando Magic (19-41) 95:88 (BOXSCORE)

Atlanta begann die Partie gegen Orlando furios und erspielte sich schnell eine 19:3-Führung. Spiel gelaufen würde man meinen, oder? Nicht so schnell. Die Magic zeigten sich wenig beeindruckt und schlugen zurück, indem sie den Rückstand in eine 45:42-Führung zur Halbzeit umwandeln.

"Vielleicht ist man nicht mehr so konzentriert, wenn es am Anfang so einfach läuft. Du musst einfach immer fokussiert sein", erklärte Mike Budenholzer den Einbruch seiner Jungs im zweiten Viertel. Und anscheinend fand der Coach auch in der Kabine die richtigen Worte, denn seine Mannschaft kam wieder mit der gewohnten Einstellung aufs Parkett zurück und erspielte sich eine komfortable Führung, die für den Sieg über die Zeit gerettet wurde.

Paul Millsap verwandelte im ersten Viertel vier Dreier und erzielte damit einen Saisonbestwert. Mit seinen 20 Punkten war er der Topscorer der Hawks. Neben ihm überzeugten besonders Al Horford (17 Punkte, 13 Rebounds) und Jeff Teague, der alle seine 17 Punkte nach der Pause erzielte. Dennis Schröder erlebte gegen die Magic nicht seinen besten Abend: 3 Punkte, 1/8 FG, 3 Assists, 4 Turnover in knapp 14 Minuten.

Für Orlando war mal wieder Nik Vucevic extrem stark. Sein Freiwurf brachte die Magic am Ende nochmal auf 4 Punkte heran, die Niederlage verhindern konnte er aber auch mit seinen 21 Punkten und 15 Rebounds nicht. Auch Victor Oladipo spielte stark und zeigte sich für 19 Punkte verantwortlich.

Boston Celtics (23-33) - Charlotte Hornets (23-33) 106:98 (BOXSCORE)

Welcome to the Isaiah Thomas Show. Beim unglaublichen Comeback-Sieg seiner Boston Celtics war er der entscheidende Mann. Die Kelten lagen am Ede des dritten Viertel schon mit 16 Punkten gegen die Hornets zurück. Angeführt von ihrem neuen Leader, Thomas scorte 21 seiner 28 Punkte in der zweiten Hälfte, schaufelten sich die Celtics frei und gewannen am Ende völlig verdient.

Neben Thomas überzeugte noch ein anderer Neuzugang in seinem dritten Spiel für die stolze Franchise: Jonas Jerebko steuerte 16 Punkte und 10 Rebounds zum dritten Sieg in Folge bei. "Als er für Detroit spielte, wusste ich, dass er sehr hart spielte", feierte Avery Bradley (19 Punkte) den Schweden. "Er trifft wichtige Würfe. Ich denke, er kann unserem Team ungemein helfen." Jae Crowder war ebenfalls stark, scorte 14 Punkte, verteidigte teilweise den deutlich größeren Al Jefferson und hielt diesen bei nur 14 Punkten.

Für die Hornets, die ihr sechstes der letzten sieben Spiele verloren, scorten alle Starter zweistellig. Mo Williams ragte mit seinen 31 Punkten und 7 Rebounds aus dem Kollektiv heraus. Auch Michael Kidd-Gilchrist spielte stark und erreichte ein Double-Double aus 12 Punkten und 11 Rebounds.

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Detroit Pistons (23-35) - New York Knicks (11-46) 115:121 2OT (BOXSCORE)

Drama in Detroit. Die New York Knicks haben in Detroit nach zweifacher Verlängerung gewonnen und damit ihre acht Spiele andauernde Niederlagenserie unterbrochen. In einem wilden Spiel sahen die Knicks schon wie der sichere Verlierer aus, als sie im zweiten Viertel mit 18 Punkten zurücklagen. Doch angeführt von einem Andrea Bargnani, der wie ein Nr.-1-Pick spielte und 25 Punkte und 12 Rebounds auflegte, kämpften sich die Knickerbockers in die Partie zurück.

Bei noch einer Minute regulärer Spielzeit führte Detroit mit 5 Punkten, musste jedoch mit 6,8 Sekunden auf der Uhr den Ausgleich durch einen Dreier von Langston Galloway hinnehmen. Auch in der ersten OT blieb es bis zum Schluss spannend. Mit 12 Sekunden zu spielen glich Greg Monroe (28 Punkte, 13 Rebounds) plus Foul aus. Der fällige Freiwurf verfehlte jedoch sein Ziel.

In der zweiten OT war es dann Shane Larkin (16 Punkte) vorbehalten, für die Entscheidung zu sorgen. Sein Score mit 28 Sekunden auf der Uhr entschied die Partie zu Gunsten der New Yorker. Ebenfalls stark für die Knicks: Lou Amundson mit 17 Punkten und 14 Rebounds. Einen eher enttäuschenden Abend erlebte Reggie Jackson, der zwar 16 Punkte erzielte, aber nur 5 von 24 aus dem Feld traf. Neben Monroe erzielte natürlich Andre Drummond ein starkes Double-Double (21 Punkte, 15 Rebounds).

Chicago Bulls (37-22) - Minnesota Timberwolves (13-44) 96:89 (BOXSCORE)

Derrick Rose hatte am Freitag seine Knieoperation, Pau Gasol konnte wegen einer Erkältung nicht spielen und Taj Gibson verstauchte sich den Knöchel im ersten Viertel. Alles egal für die Chicago Bulls, die sich auf ihren neuen Superstar verlassen konnten. Jimmy Butler sorgte mit seinen 28 Punkten und 12 Rebounds dafür, dass die Timberwolves auf dem Weg zum nächsten Sieg aus dem Weg geräumt wurden. Auch Joakim Noah (11 Punkte, 12 Rebounds, 8 Assists) sah wieder wie der Spieler vom letzten Jahr aus und legte eine wunderbare All-Around-Leistung aufs Parkett.

Mike Dunleavy (21 Punkte) und Tony Snell (12 Punkte) rundeten die gute Teamvorstellung ab, die auch Coach Tom Thibodeau auffiel: "Wer auch immer von uns da draußen ist, erledigt seinen Job", sagte der Coach nach dem siebten Sieg im neunten Spiel.

Für die Timberwolves, bei denen Kevin Garnett ein Spiel Pause bekam, überzeugten besonders Kevin Martin (18 Punkte) und Ricky Rubio (15 Punkte, 10 Assists). Nach dem Spiel drehte sich aber natürlich alles um Rose und seinen Zustand: "Er ist ein harter Hund. Da ist die normale Emotion, wenn du dich verletzt und dann ist da der Kampf in ihm, den wir alle schon gesehen haben. Er wird nicht aufgeben und er wird alles, was er hat, in die Reha stecken und dann zurückkommen", ist sich Coach Thibs sicher.

Houston Rockets (40-18) - Brooklyn Nets (23-33) 102:98 (BOXSCORE)

Wenn das Spiel der Houston Rockets gegen die Brooklyn Nets eins klargemacht hat, dann das die Rockets auch Spiele gewinnen können, wenn James Harden (15 Punkte, 12 Assists) nicht über 25 Punkte auflegt. Für Houston ist es gut zu wissen, dass sich Terrence Jones immer mehr seiner Topform annähert. Der Big Man avancierte mit 26 Punkten (Saisonbestleistung) zum Topscorer und sammelte noch 12 Rebounds.

Der spielentscheidende Mann war dann aber doch "The Bearded One", der mit einem verstauchten Knöchel spielte: 43 Sekunden vor Schluss sorgte der All-Star per Freiwurf für die Führung und legte danach mit einem Jumper den Grundstein für den Sieg. Der Mann des Abends war aber trotzdem Jones: "Ich habe immer noch ein paar kleine Probleme, aber ich fühle mich da draußen schon sehr wohl. Ich glaube, dass meine Intensität dem Team heute geholfen hat", sagte Jones direkt nach der Partie.

Mit diesem Sieg ist der Winning-Streak der Rockets nun bei vier Spielen angelangt. Während man sich in Houston über den hart erkämpften Sieg freut, ist man in Brooklyn ob der vertanen Chance enttäuscht: "Das war eigentlich unser Sieg. Wir haben nur ein paar Fehler zu viel gemacht und konnten sie am Ende in der Defense nicht stoppen", sagte Deron Williams, der mit 15 Punkten einen soliden Abend erlebte.

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Memphis Grizzlies (41-16) - Los Angeles Clippers (38-21) 79:97 (BOXSCORE)

Nach der unglücklichen Niederlage aus der letzten Woche haben sich die Los Angeles Clippers bei den Memphis Grizzlies revanchiert. Und wie! Eigentlich sind die Grizzlies bekannt für ihre toughe Defense, aber heute zeigten die Clippers, aus welchem Holz sie geschnitzt sind.

"Wir sagen es schon das ganze Jahr, es geht einfach darum, konstant zu sein", sagte Chris Paul, der 19 Punkte und 13 Assists zum Sieg beisteuerte. "Wir hatten schon Phasen, in denen wir so verteidigt haben wie heute. Jetzt müssen wir mit genau derselben Einstellung in das Spiel am Sonntag gegen Chicago gehen." Unterstützung bekam der All-Star, wie immer vom Monster in der Zone DeAndre Jordan (15 Punkte, 22 Rebounds), Jamal Crawford (19 Punkte) und J.J. Redick (18 Punkte).

Bei Memphis' zweiter Niederlage in Folge erreichte nur Zach Randolph Normalform. Seine 20 Punkte und 10 Rebounds waren aber an diesem Abend zu wenig, um die stark verteidigenden Clippers aufzuhalten.

New Orleans Pelicans (31-27) - Miami Heat (25-32) 104:102 (BOXSCORE)

Alexis Ajinca ist zurzeit in einer solch starken Form, dass die Pelicans ihm in der entscheidenden Phase der Partie das Vetrauen schenkten. Und der französische Big Man lieferte die 4 letzten Punkte der Pelicans ab, die gleichbedeutend mit dem Sieg waren. Insgesamt notierten die Statistiker ein Career High von 24 Punkten (9/10 FG) und 8 Rebounds für Ajinca.

Aber nicht nur der Center hatte seinen Anteil am vierten Sieg in Folge der Pelicans, die weiterhin ohne Superstar Anthony Davis auskommen müssen. Eric Gordon assistierte bei den letzten beiden Offensivaktionen und war zusätzlich für 20 Punkte gut, und auch Tyreke Evans bestätigte seine starke Form mit 19 Punkten und 11 Assists.

Bei den Heat machte Goran Dragic (20 Punkte, 9/13 FG) sein bisher bestes Spiel und sorgte mit etlichen Zügen zum Korb für oft fehlende Gefahr unter dem gegnerischen Korb. Der tragische Held des Abends war Hassan Whiteside (16 Punkte, 7 Rebounds, 4 Blocks), der wieder einmal eine bärenstarke Performance ablieferte, am Ende aber beim Dunkversuch zum möglichen Ausgleich von Ömer Asik geblockt wurde.

Denver Nuggets (20-38) - Utah Jazz (22-35) 82:104 (BOXSCORE)

Utah hat zurzeit einen Lauf. Fünf der letzten sieben Spiele wurden gewonnen. Gegen die Nuggets spielten Gordon Hayward und Co. mit extra Wut im Bauch, da sie am Mittwoch eine unnötige Niederlage gegen die Los Angeles Lakers einstecken mussten: "Wir waren frustriert und enttäuscht, besonders weil wir wissen, dass wir spielen können. So wie heute", erklärte Hayward (15 Punkte) die Stimmung im Team.

Und so gingen sie auch ins Spiel. Motiviert bis in die Haarspitzen, ließen sie nie einen Zweifel daran aufkommen, wer das Pepsi-Center als Sieger verlassen wird. Besonders Derrick Favors war von den Big Men der Nuggets nie in den Griff zu bekommen. Seine 21 Punkte und 10 Rebounds waren die Topwerte seiner Mannschaft. Rudy Gobert scheiterte mit seinen 6 Blocks knapp an seinem Career High von 7.

Mit der Niederlage hat Denver jetzt die letzten neun Spiele zuhause verloren und nähert sich allmählich dem Negativrekord aus der Saison 1997/98, als man insgesamt elf Heimspiele am Stück verlor. Kein Wunder, dass Ty Lawson nach dem Spiel eher schlecht gelaunt war: "Wir sind kurz davor, verrückt zu werden. Das sind die meisten Spiele, die ich in meiner ganzen Karriere verloren habe."

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Sacramento Kings (20-36) - San Antonio Spurs (35-23) 96:107 (BOXSCORE)

Sie können es also doch noch. Nach vier Niederlagen in Serie musste man sich ja schon fast fragen, ob die Spurs das Siegen beziehungsweise das Werfen verlernt hätten. Gegen dezimierte Kings (DeMarcus Cousins und Darren Collison fehlten verletzt) wurde es am Ende aber doch schwerer als gedacht. Erst im vierten Viertel setzten sich die alten Herren aus San Antonio ab.

In dieser Phase scorte Tony Parker 11 seiner 19 Punkte, zwei Freiwürfe und ein Dreier von Manu Ginobili sorgten für einen 16:4-Lauf und die Vorentscheidung beim Stand von 100:88. Mitentscheidend für Sieg und Niederlage waren bei diesem Duell auch die Turnover: Während sich die Spurs nur ganze 6 Ballverluste leisteten, schafften es die Kings, den Spalding ganze 17-mal zu verlieren. Wenn San Antonio dann auch noch 29 von 32 Freiwürfen trifft, wird es schwer, gegen sie zu gewinnen.

Ben McLemore (21 Punkte), Ray McCallum (20 Punkte) und Rudy Gay (16 Punkte) zeigten zwar allesamt gute Leistungen, am Ende reichten diese Werte aber nicht, um die Championship-Erfahrung der Spurs zu schlagen.

Los Angeles Lakers (16-41) - Milwaukee Bucks (32-26) 101:93 (BOXSCORE)

The Lakers are streaking! Dritter Sieg in Folge für Purple and Gold und das auch noch ohne Swaggy P., der aufgrund eines geschwollenen Knies das zweite Spiel in Folge verpasste. Wayne Ellington sprang für Young in die Bresche und erzielte in den letzten sechs Minuten 11 Punkte in Folge, mit denen er die Partie entschied.

Die insgesamt 14 Punkte von Ellington reichten aber nicht für die Top-Scorer-Ehren. Jordan Clarkson hat sich durch den Dunk gegen Dante Exum wohl Selbstbewusstsein geholt und scorte 16 Punkte. Auch Jordan Hill und Jeremy Lin punkteten zweistellig (14).

In seinem zweiten Spiel für die Bucks blieb Michael Carter-Williams relativ blass. Seine 8 Punkte und 4 Assists als Starting-Point-Guard sind in jedem Fall ausbaufähig. Ersan Ilyasova hingegen legte ein starkes Double-Double aus 17 Punkten und 12 Rebounds, konnte die Niederlage aber ebenso wenig verhindern wie Giannis Antetokounmpo, der 13 Zähler für sich verbuchte.

Portland Trail Blazers (38-19) - Oklahoma City Thunder (32-27) 115:112 (BOXSCORE)

Und das beste kommt, wie immer zum Schluss. Im Moda Center zu Portland entwickelte sich ein heiße Partie, die bis in die Schlusssekunden noch völlig offen war. Dabei bekam der geneigte Zuschauer ein Duell zweier Superstar-Point-Guards zu sehen, das sich gewaschen hatte. Russell Westbrook setzte seine Triple-Double-Serie fort und legte unfassbare 40 Punkte, 13 Rebounds und 11 Assists auf. Auf der anderen Seite waren die Werte von Damian Lillard (29 Punkte, 5 Assists) nicht ganz so extrem, er hatte mit LaMarcus Aldridge dafür einen zweiten All-Star an seiner Seite, der 29 Punkte und 16 Rebounds auflegte.

Mit 3:56 Minuten auf der Uhr sorgte Arron Afflalo mit einem Dreier für die Führung Portlands. Danach wechselten sich Westbrook und Aldridge ab, ehe Aldridge einen Freiwurf verwandelte, der Portland 44 Sekunden vor Schluss 111:110 in Führung brachte. Nachdem Afflalo dann zwei weitere Freiwürfe versenkte, wurde Westbrook beim Stand von 113:110 beim Dreierversuch gefoult, verwarf aber den ersten, womit das Spiel verloren war. Tragischer Held Russell dementsprechend. Immerhin: Russ darf sich darüber freuen, als erster Spieler seit LeBron James im Jahr 2009 drei Triple-Doubles in Folge aufgelegt zu haben.

Auf Seiten von Portland überzeugte neben den beiden All-Stars besonders Afflalo, der 18 Punkte auflegte. Bei OKC wird Mitch McGary immer mehr zur Sensation: Mit seinen 20 Punkten und 9 Rebounds war der Rookie zweitbester Mann der Gäste.

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