Gehirnerschütterung bei Thompson
Nun also doch. Klay Thompson hat sich im finalen Spiel der Western-Conference Finals eine Gehirnerschütterung zugezogen. Passiert ist es, als der Splash Brother Trevor Ariza mit einem Fake aussteigen ließ, der Rocket abhob und ihn mit dem Knie unglücklich am Kopf traf. Thompson musste daraufhin am rechten Ohr genäht werden, bestand jedoch alle Tests und kehrte ins Spiel zurück. Nach dem Spiel klagte er allerdings über Symptome einer Gehirnerschütterung und wird von der medizinischen Abteilung der Warriors nun weiter beobachtet.
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Ehe Thompson zurückkehren kann, muss er das Protokoll der NBA für Gehirnerschütterungen bestehen. Nur gut also, dass die Pause zwischen Conference Finals und Finals in diesem Jahr so lang ist wie noch nie zuvor. Eine Woche haben die Warriors zwischen Spiel 5 gegen Houston und Spiel 1 gegen die Cavaliers Zeit, sich zu regenerieren. Cleveland blieben nach ihrem Sweep gegen Atlanta sogar acht Tage. Zuvor stand die längste Pause bei fünf Tagen (2003 und 2008).
Thibodeau vor Entlassung?
Tom Thibodeaus Tage in Chicago sind augenscheinlich gezählt. Gerüchte, die Bulls würden sich angesichts der Probleme mit dem Frontoffice und der enttäuschenden Playoffs von ihrem Coach trennen, halten sich schon lange. Zunächst hieß es allerdings, der sechsfache Champion versuche, einen Trade einzufädeln, um wenigstens noch den einen oder anderen Draftpick abzustauben und Thibodeaus noch ausstehende 9 Millionen Dollar für zwei Jahre einzusparen.
Weder die als mögliche Interessenten genannte Pelicans noch Orlando gaben bislang jedoch ein entsprechendes Angebot ab. Nun berichtet ESPN-Reporter Marc Stein, dass die Bulls deshalb ernsthaft in Erwägung ziehen, Thibodeau zu entlassen und dem Coach sein ausstehendes Gehalt auszuzahlen. Laut "Sporting News" wurden einige Spieler sogar bereits informiert, dass Thibs kommende Saison nicht zu den Bulls zurückkehren werde. Als heißester Nachfolgekandidat gilt weiterhin Iowa States Fred Hoiberg, dessen Interesse an einem Wechsel in die NBA allerdings keinesfalls verbrieft ist.
Pelicans: Gespräche mit van Gundy und Gentry?
Das Werben der Pelicans um Jeff van Gundy wird offenbar immer konkreter. Wie Yahoo Sports berichtet, trafen sich Verantwortliche der Franchise am Rande der Western-Conference Finals mit dem Coach, um mit ihm über die Nachfolge des nach New Orleans' Erstrundenaus entlassenen Monty Williams zu sprechen.
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Van Gundy selbst hatte sich am Mittwoch in der Dan Patrick Show noch geweigert, ein mögliches Engagement bei den Pelicans zu diskutieren, gleichzeitig jedoch Interesse signalisiert, Anthony Davis zu coachen. "Niemand, der jemals als Trainer gearbeitet hat, würde nicht gern einen großartigen Spieler mit großartigem Charakter coachen", erklärte van Gundy. "Du weißt, wie wichtig das ist, wenn du wirklich gewinnen willst."
Neben van Gundy, der mit den New York Knicks 1999 in den Finals stand, haben die Pelicans offenbar auch mit Alvin Gentry gesprochen. Jedenfalls bestätigte Warriors-Coach Steve Kerr, dass New Orleans seinen derzeitigen Assitenten interviewt habe. Laut ESPNs Marc Stein soll auch Scott Skiles ein Kandidat sein. Allerdings zeigen die Orlando Magic angeblich ebenfalls Interesse an einer Verpflichtung ihres ehemaligen Spielers.
Drei Monate Pause für Korver
Nach seiner Verletzung aus Spiel 2 der Eastern-Conference Finals ist Kyle Korver am Mittwoch erfolgreich am rechten Knöchel operiert worden. Dabei wurde das geschädigte Band repariert. Wie die Hawks bekanntgaben, muss Korver nun drei Monate pausieren, ehe er wieder auf den Court zurückkehren kann. Der Shooter hatte sich die Verletzung zugezogen, als Clevelands Matthew Dellavedova im Kampf um den Ball auf Korvers Fuss gelandet und der Shooting Guard in der Folge umgeknickt war.
Unterdessen hat sich Shelvin Mack in Spiel 4 der Eastern-Conference Finals eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen. Der Guard wird sich kommende Woche ebenfalls einer OP unterziehen.
Kevin Love darf mit dem Team reisen
Rund einen Monat ist es her, dass sich Kevin Love während der ersten Playoff-Runde gegen die Boston Celtics schwer an der Schulter verletzte und die Saison daraufhin für beendet erklären musste. Rechtzeitig zu den Finals kann der Power Forward nun immerhin wieder mit den Cavaliers reisen. Wie Clevelands General Manager David Griffin gegenüber ESPN bestätigte, ergab das eine Untersuchung bei Dr. David Altcheck, der die Operation durchgeführt hatte. Auch seine Schlinge kann Love ablegen.