NBA

Dallas im Viertelfinale, Smart verletzt

Von SPOX
Justin Anderson war der Offensiv-Motor der Mavs
© getty

Die Mavs kommen nach schwachem Start in der Summer League langsam ins Rollen, Marcus Smart muss bei den Celtics vorzeitig vom Feld. Doug McDermott, Seth Curry und Kyle Anderson packen die nächsten starken Vorstellungen aus und führen ihre Teams zum Sieg, Emmanuel Mudiay erlebt einen Abend zum Vergessen.

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Phoenix Suns (3-1) - Milwaukee Bucks (1-4) 106:80

Punkte: T.J. Warren (23) - Rashad Vaughn (17)

Rebounds: Alex Len (9) - Michael Eric (9)

Assists: Jerel McNeal (5) - Jorge Gutierrez (6)

Es begann so gut für Milwaukee. Zu Beginn waren die Bucks das bessere Team, limitierten Phoenix' Offense und hätte, hätte Jerel McNeal nicht noch schnell den Jumper versenkt, nach dem ersten Viertel mit 8 geführt. So waren es immer noch 6 Punkte, zur Halbzeit immerhin noch 2. Es sah wirklich nicht schlecht aus.

Doch was sich bereits gegen Ende des zweiten Viertels angedeutet hatte, fand während der dritten zehn Minuten auf brutalste Art und Weise seine Fortsetzung. Zunächst beendete Phoenix' First-Round Pick Devin Booker mit einem Dreier aus der Ecke seine Shooting-Flaute aus der ersten Hälfte (7/13 FG, 3/5 3FG, 19 Punkte am Ende), dann legten die Suns los. Sie starten einen 19:1-Run. Milwaukee gelang nichts mehr.

Nun hätte die Suns durchaus ein wenig Gnade zeigen können. Allerdings meinte es der Konjunktiv diesmal einfach nicht gut mit den Bucks. Auch im Schlussviertel zog Phoenix immer weiter davon, die Bucks konnten eigentlich nur noch hilflos zusehen. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung mehr als 30 Punkte, am Ende waren immer noch 26. Die Topscorerkrone setzte sich T.J. Warren (23 Punkte) auf.

New York Knicks (3-2) -Golden State Warriors (3-2) 54:76

Punkte: Jerian Grant (14) - James Michael McAdoo (16)

Rebounds: Maurice Ndour (6) - James Michael McAdoo (9)

Assists: Jerian Grant (3) - Aaron Craft (4)

Der zwölfte Platz traf in diesem Achtelfinale auf den fünften - und ließ diesem keine Chance. Dabei führte New York bereits früh mit 13:2, brach im zweiten Viertel aber völlig ein. Angeführt vom erneut starken James Michael MacAdoo startete der Ableger des Champions noch vor der Halbzeit einen 20:2-Lauf, von dem sich die Gegenseite nicht mehr erholte.

Die Dreierquote von 15,8 Prozent und gerade einmal fünf Assists fassen sehr gut zusammen, woran es bei den Knickerbockers hakte. Auch der vierte Pick Kristaps Porzingis erlebte einen durchwachsenen Abend, fand kaum Rhythmus und traf nur drei seiner zehn Feldwürfe für zwölf Punkte.

Bei den Warriors hingegen konnte neben McAdoo vor allem die Bank überzeugen. Das Trio um Matt Stainbrook (10 Punkte), Chasson Randle (13 Punkte) und Kevon Looney (11 Punkte) hatte keine Probleme mit der zweiten Knicks-Garde, die zusammengerechnet gerade einmal auf neun Zähler kam.

D-League Select (2-2) - Dallas Mavericks (2-3) 88:104

Punkte: Justin Dentmon (31) - Justin Anderson (23)

Rebounds: Matt Bouldin (6) - Jeremy Tyler (11)

Assists: Scotty Hopson (4) - Kevin Pangos (8)

Ein hat eine Weile gedauert, aber die Mavs scheinen so langsam ihren Rhythmus in der Summer League gefunden zu haben - gerade rechtzeitig zu den K.o.-Spielen. Nach dem knappen Erfolg gegen die Lakers war die Angelegenheit gegen die D-League-Auswahl recht klar.

Mit einem starken zweiten Viertel legte Dallas den Grundstein für den Sieg, allen voran Erstrundenpick Justin Anderson (23 Punkte, 4/6 Dreier) zeigte eine gelungene Vorstellung und überzeugte an beiden Endes des Feldes.

Mit genau so großer Freude wird Mark Cuban die ebenfalls effizienten Auftritte der Big Men Dwight Powell (22 Punkte, 8/14 FG, 9 Rebounds) und Jeremy Tyler (15 Punkte, 6/10 FG, 11 Rebounds) zur Kenntnis genommen haben. Maalik Waynes trug 22 Punkte zum Einzug ins Viertelfinale bei - in nur 21 Minuten.

Auf Seiten der D-League-Select war einzig und allein Justin Dentmon ein Lichtblick. Seine 31 Punkte waren aber nicht genug, da das Team deutlich schlechter traf (40 Prozent FG vs. 51 Prozent FG) und auch weniger Rebounds holte als die Mavs (27:38).

San Antonio Spurs (3-1) - Brooklyn Nets (3-2) 74:71

Punkte: Kyle Anderson (25) - Markel Brown (17)

Rebounds: Kyle Anderson (8) - Cliff Alexander (13)

Assists: Jonathan Simmons (5) - Darius Adams (3)

Kyle Anderson. Der Sophomore der Spurs drückt bei der Summer League jedem Spiel seinen Stempel auf, auch gegen die Nets war er der beste Mann auf dem Court. Nach einem Freilos in der ersten Runde und dem damit verbundenen Ruhetag startete San Antonio stark und zog gleich zu Beginn davon, da den Nets in den ersten zehn Minuten nur drei Fieldgoals gelangen.

Im vierten Viertel war es dann so weit: Brooklyn lief heiß und legte einen 21:5-Lauf hin, der ihnen eine Sieben-Punkte-Führung bescherte. Doch die Spurs hatten ja noch Slow-Mo. Mit einem Dunk und zwei Freiwürfen brachte Anderson seine Spurs wieder nach vorn, der ebenfalls starke Jonathan Simmons (18 Punkte, 7/11 FG, 5 Assists) sorgte für den Endstand.

Für Rondae Hollis-Jefferson, Firstrounder der Nets, war der Abend wieder einmal nicht so richtig Sahne. Nur 5 seiner 13 Versuche aus dem Feld fanden den Weg durch die Reuse, dazu traf er lediglich 1 von 5 Freiwürfen. 11 Punkte und 8 Rebounds standen am Ende in seinem Arbeitszeugnis.

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