D-League Select (1-1) - Washington Wizards (0-2) 94:74
Punkte: Scotty Hopson (20) - Jarrid Famous (21)
Rebounds: Casey Prather (8) - Jarrid Famous (10)
Assists: Davion Berry (5) - Scott Machado (6)
Nach einigen Startschwierigkeiten kam die D-League-Auswahl im zweiten Viertel so richtig in Fahrt, in dem sie einen 15:2-Lauf startete. Vor allem von Downtown schossen sie die Lichter aus und erreichten phasenweise eine Quote von über 50 Prozent - da konnte Washington nicht mithalten.
Dafür gab es erfreuliches von Center Jarrid Famous zu berichten, der 21 Punkte und zehn Rebounds auflegte. Weniger gut lief es bei Kelly Oubre, dessen Spiel mehr Schatten als Licht zu bieten hatte. Er kam zwar auf 18 Punkte, traf aber nur fünf seiner 17 Würfe aus dem Feld.
Auch der einstige Nummer-Zwei-Pick Hasheem Thabeet, im Dienste der D-League, war völlig von der Rolle. Im dritten Viertel beschwerte er sich so vehement bei den Schiedsrichtern, dass er zwei technische Fouls in Folge kassierte und entsprechend aus der Halle flog - eine Bewerbung für mehr sieht wahrlich anders aus.
Houston Rockets (2-0) - Phoenix Suns (1-1) 108:89
Punkte: DJ Kennedy (21) - T.J. Warren (22)
Rebounds: Alan Williams, Montrezl Harrell (je 8) - Archie Goodwin (6)
Assists: Will Cummings (7) - Mike James (6)
So etwas nennt man dann wohl Blitzstart: 121 Sekunden waren gespielt, da führten die Rockets bereits mit 13:0 - Ruslan Chagaev wäre stolz gewesen. In diesem Fall waren die Suns jedoch nicht ausgeknockt und kamen dank Mike James und Justin Harper, die einen 16:4-Run befeuerten, schon im zweiten Viertel wieder auf 2 Punkte ran.
Houston startete allerdings erneut durch, und kündigte damit einen Trend für den Rest des Spiels an. Wann immer T.J. Warren und Co. in Schlagdistanz kamen, legten die Rockets direkt eine Schippe drauf und gaben die Führung über die ganze Partie nicht ein einziges Mal ab. Gleich sechs Spieler landeten für Houston in Double Figures, wobei D.J. Kennedy und Glen Rice mit 21 bzw. 20 Punkten die Topscorer waren. Top-Rookie Sam Dekker konnte aufgrund von Rückenproblemen nicht mitwirken.
Toronto Raptors (2-0) - Chicago Bulls (1-1) 81:66
Punkte: Norman Powell (19) - Doug McDermott (11)
Rebounds: Lucas Nogueira (12) - Cameron Bairstow (11)
Assists: Gary Talton (4) - Vander Blue (4)
Das hatte sich Bobby Portis sicher anders vorgestellt. Nach seinem ersten Summer-League-Auftritt wurde er über den Grünen Klee gelobt, gegen die Raptors hinterließ der No.22-Pick allerdings einen ganz anderen Eindruck. Nur einer von 10 Würfen fand sein Ziel, dazu gab es auch noch 3 Turnover - ein Spiel zum Vergessen.
Seine Probleme hatten dabei wohl auch mit Lucas Nogueira zu tun, der Torontos Zone zum Sperrgebiet erklärte und mit 12 Rebounds und 3 Blocks einen sehr guten Eindruck machte. Noch besser dürften den Raptors-Verantwortlichen allerdings die Auftritte ihrer Rookies gefallen haben.
Sowohl Delon Wright (Pick 20) als auch Norman Powell (Pick 46) setzten dem Spiel ihren Stempel auf und formierten einen richtig starken Backcourt. Insbesondere Powell zeigte das komplette Paket und zauberte 19 Punkte (7/11 FG), 7 Rebounds und zudem auch noch 2 Steals und einen Block auf das Parkett. So sieht eine Empfehlung aus.
San Antonio Spurs (1-1) - Milwaukee Bucks (0-2) 89:74
Punkte: Kyle Anderson (22) - Rashad Vaughn, Jorge Gutierrez, Sean Kilpatrick, Cameron Clark (alle 11)
Rebounds: Shannon Scott (7) - Michael Eric (9)
Assists: Shannon Scott (7) - Rashad Vaughn (4)
Becky Hammon konnte gegen Milwaukee ihren ersten Sieg in der Las Vegas Summer League feiern. Dabei konnte sie sich vor allem bei einem Zweitjahresprofi bedanken, der in der Summer League bis dato einen richtig guten Eindruck macht: Kyle Anderson. Allein 11 Freiwürfe erspielte sich "Slo Mo", zudem versenkte er zwei Dreier und kam am Ende auf 22 Punkte.
Die Distanzwürfe waren letztendlich auch der wesentliche Unterschied zwischen den Spurs und den Bucks. San Antonio traf überragende 12 seiner 18 Versuche von Downtown, während die Bucks nur 5 Triples versenkten - 3 davon machte allein Sean Kilpatrick. Dabei erzielten beide Teams mit 28 genau die gleiche Anzahl an Field Goals.