Wird Carlisle der neue Coach K?
Am Montag äußerte der langjährige Trainer Mike Krzyzewski, dass für ihn nach den Olympischen Spielen im Sommer 2016 Schluss bei Team USA sein wird. Spekulationen über die Nachfolge von 'Coach K' füllen seitdem die Gazetten, Jerry Colangelo schränkte den Kandidatenkreis am Dienstag nun ein wenig ein: "Es ist wahrscheinlich, dass es ein Coach aus dem professionellen Bereich sein wird", sagte der Vorsitzende von USA Basketball beim Radiosender SiriusXM. Er wolle zeitnah seinen Plan bekannt geben, führte Colangelo weiter aus.
Demnach wäre es unwahrscheinlich, dass Kentucky-Coach John Calipari die Nachfolge antreten könnte, obwohl er es nach einem Bericht von CBSSports "unbedingt will." In dem Artikel wird weiter beschrieben, dass Spurs-Coach Gregg Popovich die "eindeutige erste Option" sei, zu der es keine ernsthafte Alternative gebe. Sollte Coach Pop indes kein Interesse an dem Posten zeigen, stünde noch ein weiterer Kandidat bereit: Eine anonyme Quelle aus dem Coaching-Bereich habe Mavs-Coach Rick Carlisle als "Dark Horse" für den Posten bezeichnet. David Blatt wiederum sei keine Option, da weder Colangelo noch Coach K als Fans des Cavaliers-Trainers gelten.
Drummond trifft Abkommen mit Detroit
Am 2. November läuft die Deadline ab, bis zu der Andre Drummond bei den Pistons eine vorzeitige Vertragsverlängerung unterschreiben könnte. Bis vor kurzem galt der Center als heißer Kandidat für einen neuen Fünfjahresvertrag über 120 Millionen Dollar, nun gibt es jedoch einen anderen Plan: Team und Spieler haben sich darauf geeinigt, vorerst nicht zu verlängern, um für den nächsten Sommer so viel Cap Space wie möglich freizuschaufeln. Dies bestätigte Pistons-Coach und -Präsident Stan Van Gundy am Dienstag.
Durch die Entscheidung werden den Pistons zusätzliche 13 Millionen Dollar zur Verfügung stehen, wie ESPN berichtet. Diesen Platz könnte man im kommenden Sommer nutzen, bevor man Drummond mit den sogenannten Bird Rights länger unter Vertrag nimmt. "Andre will langfristig bei uns bleiben", sagte Van Gundy, um Spekulationen über einen Abgang a la Greg Monroe vorzubeugen. "Er will uns einfach nur die Flexibilität geben, dass wir den Kader noch ergänzen können."
Odom macht "wundersame Fortschritte"
Gute Nachrichten gibt es von Lamar Odom: Nach seinem Zusammenbruch geht es dem zweimaligen Champion mittlerweile deutlich besser. "Er macht wundersame Fortschritte", teilte die Familie des 35-Jährigen am Dienstag mit. Odom war in der vergangenen Woche in einem Bordell in der Nähe von Las Vegas ohnmächtig aufgefunden worden.
"Wir könnten nicht glücklicher sein. Wir wissen, dass es nicht einfach für Lamar wird, seinen Zustand kontinuierlich zu verbessern. Aber seine unerbittliche Stärke und sein Glaube an Gott werden ihn da durchführen", hieß es im Statement, das Odoms Tante JaNean Mercer veröffentlichte. Odom atmet seit Freitag laut US-Medienberichten wieder selbstständig und hat bereits mit Freunden und Familienmitgliedern gesprochen. Der Weltmeister von 2010 soll bald versuchen, wieder zu laufen.
Nowitzki: "Unser Ziel sind die Playoffs"
Nach Einschätzungen der meisten Experten ist es eher unwahrscheinlich, dennoch hofft Dirk Nowitzki abermals auf den Playoff-Einzug mit den Mavs, wie er im Interview mit der Sport Bild erneut bekräftigte. "Das ist im Westen schon eine sehr schwere Aufgabe. Ich hoffe, wir können als Team schnell zusammenfinden und die neuen Spieler integrieren." Zum Thema seiner eigenen Spielzeit sagte er weiter: "In meinem Alter ist es ganz normal, dass die Spielzeit kürzer wird. Ich habe kein Problem damit. Trotzdem möchte ich weiterhin meiner Mannschaft zu Siegen verhelfen."
Medien: Celtics sind auf Trade-Suche
Am Dienstag haben die Celtics mit Coty Clarke, Malcolm Miller und Levi Randolph drei Spieler mit ungarantierten Verträgen gewaived, es wird aber wohl nicht der letzte Move der Offseason bleiben. Derzeit steht der Roster nämlich noch bei 16 Verträgen, ein Spieler muss also noch gehen. Danny Ainge sagte gegenüber dem Boston Herald, dass diese Situation bis Samstag wohl nicht mehr besteht: Demnach sucht der Celtics-Boss noch nach einem Trade-Partner für Perry Jones, da er den jungen Swingman ungern ohne Gegenwert ziehen lassen will.