Houston Rockets (0-2) - Golden State Warriors (2-0) 92:112 (BOXSCORE)
Wir sind die Champions und wer seid ihr? Die Warriors haben den Rockets im zweiten Saisonspiel gezeigt, wo der Frosch die Locken hat und den Titelaspiranten in die Schranken gewiesen. In der Neuauflage der Western Conference Finals und dem Duell der beiden MVP-Kandidaten Stephen Curry und James Harden ging es zu wie in einem Playoff-Spiel.
Doch während Houston zwei T's kassierte, blieb Golden State die Ruhe selbst (nur 7 Turnover) und baute die 13-Punkte-Führung zur Halbzeit bis zum Ende sogar noch aus. Curry (25 Punkte, 9/15 FG, 7 Rebounds, 6 Assists) entschied das Duell mit Harden (16 Punkte, 4/18 FG, 7 Rebounds, 5 Assists) deutlich für sich.
Dwight Howard kam bei seinem Debüt auf 9 Punkte und 7 Rebounds. Klay Thompson konnte aufgrund von Rückenproblemen nur 24 Minuten spielen und erzielte 11 Punkte.
Sacramento Kings (1-1) - Los Angeles Lakers (0-2) 132:114 (BOXSCORE)
Hallo, Mr. Rondo! Wie schön, Sie wieder zu sehen. Mit 21 Punkten und 8 Assists zeigte Rajon Rondo seinen Kritikern, dass er sehr wohl noch mit dem Spalding umgehen kann. An der Seite von DeMarcus Cousins (21 Punkte, 11 Rebounds) führte er die Kings zum ersten Saisonsieg.
"Ich wollte von Anfang an aggressiv sein, deutlich mehr als im ersten Spiel", so der Held des Abends: "Aber es war ein Gemeinschaftssieg und ich habe das Spiel nicht allein gewonnen." Sacramento kontrollierte das Spiel durchgängig und lag nach den Anfangsminuten nicht mehr zurück. Neben 33 Fastbreak-Punkten verbuchten die Kings satte 80 Punkte in der Zone - dazu trug auch Rookie Willie Cauley-Stein mit 17 Punkten, 9 Rebounds und 3 Blocks bei.
Kobe Bryant traf zwar nicht besonders gut (13 Punkte, 5/12), zog aber mit Fieldgoal Nummer 11.333 in der ewigen Bestenliste an Ex-Teamkollege Shaquille O'Neal vorbei. Jordan Clarkson war noch der beste Laker mit 22 Punkten (10/15 FG), während Swagg P. von der Bank 17 Zähler markierte.
Phoenix Suns (1-1) - Portland Trail Blazers (1-1) 110:92 (BOXSCORE)
Die Suns haben nach der deftigen Auftaktpleite gegen Dallas zurückgeschlagen und sich den ersten Saisonsieg gesichert. Zu spüren bekamen das die Trail Blazers, die vier ihrer fünf Starter des letzten Jahres ersetzen mussten. Der einzig verbliebene, Damian Lillard, erzielte 24 Punkte (7/20 FG, 7 Turnover), doch das war angesichts der Suns-Übermacht zu wenig.
In der ersten Hälfte war Portland dran, doch im dritten Viertel zog Phoenix davon. Tyson Chandler zeigte, dass mehr in ihm steckt als im ersten Spiel und legte mit 15 Punkten und 13 Rebounds ein anständiges Double Double auf. Eric Bledsoe kam auf 22 Punkte, während Brandon Knight 18 Zähler zum Sieg beisteuerte.
C.J. McCollum erzielte nach seiner Auftakt-Gala 16 Punkte (7/22 FG) für die Blazers, Al-Farouq Aminu kam auf 16 Punkte und 10 Rebounds. Vor dem Spiel ehrten die Suns ihren Ex-Point-Guard Steve Nash mit einer Zeremonie und nahmen ihn in ihren Ring of Honor auf. Auch Ex-Teamkollege Dirk Nowitzki reiste extra dafür aus L.A. nach Phoenix.
Atlanta Hawks (2-1) - Charlotte Hornets (0-2) 97:94 (BOXSCORE)
Kyle Korver wurde geschont, daher wurde der kürzlich geäußerte Wunsch von Dennis Schröder erfüllt: Er durfte starten. Gegen die Hornets machte der Guard seine Sache gut und verzeichnete 14 Punkte (6/15 FG) und 5 Assists. Damit war Schröder einer von fünf Startern der Hawks, die allesamt zweistellig punkteten.
Im vierten Viertel führte Atlanta bereits mit 14 Punkten, doch Charlotte kam noch einmal heran und hatte sogar die Chance zum Ausgleich, doch der Dreierversuch von Kemba Walker klatsche auf den Ring.
Topscorer der Hawks war Kent Bazemore mit 19 Punkten und 9 Rebounds, Milsap legte mit 18 Punkten und 10 Rebounds ein Double Double auf. Bei den Hornets gelang das drei Spielern: Nic Batum (14 Punkte, 11 Rebounds, 4 Assists, 7 Turnover), Marvin Williams (13 Punkte, 12 Rebounds) und Al Jefferson (10 Punkte, 11 Rebounds).
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