Minnesota Timberwolves (2-1) - Portland Trail Blazers (2-2) 101:106 (BOXSCORE)
Emotionale Momente vor dem Heimdebüt der Minnesota Timberwolves: Die Franchise ehrte ihren verstorbenen Coach Flip Saunders mit einem bewegenden, 15-minütigen Video, das nicht viele Augen in der Arena trocken ließ. Die Wolves starteten dennoch gut und lagen nach dem ersten Viertel mit 13 Punkten in Führung.
In der Folge übernahm Damian Lillard (34 Punkte, 7 Assists) das Spiel und stellte zur Halbzeit den Ausgleich wieder her. Im dritten und vierten Abschnitt kämpften beide Teams Kopf an Kopf, Portland hatte das bessere Ende für sich. C.J. McCollum erzielte 18 Punkte, Al-Farouq Aminu überzeugte mit 17 Punkten und 9 Rebounds.
Rookie Karl-Anthony Towns kam für die Wolves auf 11 Punkte, 5 Rebounds und 4 Blocks, während Ricky Rubio beinahe ein Triple Double gelang (12 Punkte, 9 Rebounds, 9 Assists). Topscorer der Hausherren war Kevin Martin mit 24 Zählern von der Bank.
Golden State Warriors (4-0) - Memphis Grizzlies (2-2) 119:69 (BOXSCORE)
Unglaublich! Was für eine Packung! Die Warriors schicken die Grizzlies mit 50 Punkten Unterschied wieder zurück nach Tennessee und untermauern ihren Status als Titelverteidiger. Memphis ist zwar nicht gerade für seine Offensivkraft bekannt, aber auch defensiv waren die Grizzlies mit dem Tempo der Warriors völlig überfordert.
Mit einem 72:27-Run über das zweite und dritte Viertel demoralisierte Golden State seinen Kontrahenten komplett und die Grizzles trafen wirklich gar nichts. 27 Prozent aus dem Feld und 13 Prozent von der Dreierlinie sind normalerweise nicht zu erklären. Zudem dominierten die Warriors die Bretter (65:44) - und das gegen Marc Gasol und Zach Randolph.
Der überragende Mann war, natürlich, wieder einmal Steph Curry, der zwischenzeitlich 16 Punkte in Serie erzielte. Mit 30 Punkten, 4/8 Dreiern, 3 Rebounds, 3 Assists und 3 Steals in 28 Minuten versetzte er die Fans in der Oracle Arena in Ekstase. Dravmond Green kam auf 11 Punkte, 9 Rebounds und 8 Assists.
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Los Angeles Clippers (4-0) - Phoenix Suns (2-2) 102:96 (BOXSCORE)
Die Clippers blieben auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen und überstehen auch ein enges Duell mit den Suns. Phoenix ließ sich gegen den Favoriten aus Kalifornien nicht in die Rolle des Underdogs drängen und spielte über 48 Minuten gleichwertig mit. Nur Anfang des dritten Viertels konnte sich L.A. kurzzeitig zweistellig absetzen.
Unter der Führung von Tyson Chandler (14 Punkte, 17 Rebounds) fighteten sich die Suns zurück und hielten das Spiel bis zum Ende offen. Dann setzte sich aber die Erfahrung der Clippers durch. Dass es überhaupt so spannend wurde, hatte Phoenix den 16 Offensivrebounds zu verdanken, die ihnen ebenso viele Würfe mehr verschafften als den Clippers.
Markieff Morris kam auf 19 Punkte sowie 8 Rebounds, Eric Bledsoe erzielte 16 Punkte und verteilte 7 Assists. Auf Seiten von Los Angeles konnte sich Blake Griffin mit 22 Punkten und 10 Rebounds auszeichnen, Chris Paul steuerte 17 Zähler und 5 Vorlagen zum Sieg bei.
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