Utah Jazz (10-14) - New Orleans Pelicans (7-18) 94:104 (BOXSCORE)
15 Punkte im Schlussviertel sind einfach zu wenig - vor allem, wenn der Gegner 31 Zähler auflegt. Im vierten Abschnitt blieben die Jazz fünf Minuten lang ohne Punkte, das brach ihnen das Genick.
Die Pels, die mit dem Sieg in Salt Lake City die dritte Niederlage in Serie vermieden haben, konnten sich neben Anthony Davis (17 Punkte, 13 Rebounds) auch auf Ryan Anderson (24 Punkte) und ihr Shooting verlassen. Vom Perimeter traf New Orleans 48 Prozent, von der Linie 93 Prozent.
In Abwesenheit von Rudy Gobert, der weiterhin mit einer Knieverletzung pausieren muss, bekam Jeff Withey den Vorzug auf der Fünf. Tibor Pleiß stand nicht eine Minute auf dem Parkett, nachdem ihn Utah am Vormittag aus der D-League wieder ins Profi-Team geholt hatte. Derrick Favors beendete das Spiel mit 22 Punkten, 7 Rebounds und 5 Assists, Gordon Hayward kam auf 20 Punkte und 6 Boards.
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Golden State Warriors (25-1) - Phoenix Suns (11-16) 128:103 (BOXSCORE)
Huch! Was war denn da los? Da kamen die Warriors nach ihrem langen Auswärtstrip endlich wieder in die heimische Oracle Arena und das Erste, was die eigenen Fans sehen müssen, ist ein Rückstand nach dem ersten Viertel? Genau so war es - und zwar weil Phoenix von Anfang an richtig gut mitspielte.
Es war mutig und töricht zugleich, sich mit Golden State auf ein Run-and-Gun einzulassen. Die Strafe folgte Mitte des zweiten Viertels. Innerhalb von fünf Minuten zogen die Warriors davon, da sie beständig trafen und das Zielwasser von Eric Bledsoe (3/12 FG) und Brandon Knight (7/16 FG) zur Neige ging. Die schwache D der Gäste tat ihr Übriges.
Nach der Pause machte vor allem Klay Thompson keine Anstalten, den Fuß vom Gas zu nehmen. 27 seiner insgesamt 43 Punkte (15/22 FG) erzielte er im dritten Viertel, an dessen Ende die Dubs mit unglaublichen 40 Punkten führten. Stephen Curry hielt sich für seine Verhältnisse zurück und kam auf 25 Punkte (10/14 FG) sowie 7 Assists. Am Ende des dritten Viertels standen die Splash Brothers zusammen bei 68 Punkten, die Suns bei 65. Klar, dass sich beide daher im Schlussabschnitt freinehmen durften.
Beeindruckend war auch erneut Draymond Green, der mit 16 Punkten, 11 Rebounds und 10 Assists das vierte Triple Double der Saison auflegte. Dazu gab's noch 5 Steals oben drauf - das haben nur vier Spieler vor ihm geschafft. Lustige Randnotiz: Andrew Bogut nahm nicht einen einzigen Wurf und erzielte nicht einen einzigen Punkt, wies aber mit +41 das beste Rating aller Spieler auf dem Court auf. Phoenix' Beste waren Mirza Teletovic mit 24 Punkten (9/13 FG) und T.J. Warren mit 19 Punkten (9/15 FG).
Los Angeles Clippers (16-10) - Milwaukee Bucks (10-17) 103:90 (BOXSCORE)
Michael Carter-Williams hatte seine Nase heute überall - auch im Tanzbereich von DeAndre Jordan. Mit dem Clippers-Center legte er sich beim Kampf um einen Loose Ball an, aus dem er als Sieger hervorging. DJ war anderer Meinung und tat diese lautstark beim Referee kund. Auf das erste T folgte ein zweites T - danach durfte Jordan direkt zum Duschen.
Geschehen war das Mitte des dritten Viertels und auf einmal stand L.A. ohne seinen Center da. Zu diesem Zeitpunkt führten die Clippers bereits mit 14 Punkten. Die Bucks konnten das Polster zwar schnell halbieren, doch es waren es vor allem die Reservisten, die Milwaukee auf Distanz hielten. Austin Rivers, Jamal Crawford und Josh Smith steuerten wertvolle Zähler bei, bevor Chris Paul mit zwei Dreiern am Stück den Dagger auspackte.
CP3 beendete das Spiel mit 21 Punkten, 6 Rebounds und 8 Assists, Blake Griffin kam auf 15 Punkte, 8 Rebounds und 5 Assists. J.J. Redick (19 Punkte) und Smith (13 Punkte) waren die anderen beiden Clippers im zweistelligen Bereich. Für die Bucks, die ohne Greg Monroe antreten mussten, war MCW (17 Punkte, 4 Rebounds, 6 Assists) am auffälligsten.
Zwei besondere Szene hatte das Spiel noch zu bieten: Nach drei Minuten ging das Hallenlicht für mehrere Sekunden aus - gerade als Griffin an der Freiwurflinie stand. Der Forward versenkte den Wurf trotzdem, musste ihn aber wiederholen, da die Referees abgepfiffen hatten. Einige Minuten später wurde es dann dunkel für Giannis Antetokounmpo, als BG ihm einen Monster-Dunk ins Gesicht hämmerte.
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