Philadelphia 76ers (4-35) - Toronto Raptors (24-15) 95:108 (BOXSCORE)
Der Start ins Spiel hätte für die Sixers nicht besser laufen können. Toronto verschlief den Beginn komplett, setzte seine ersten sieben Würfe daneben und fand sich früh mit 0:12 in Rückstand. Erst nach zwei Highlight-Plays von DeMar DeRozan (19 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assists) kamen die Raptors ins Rollen.
Mitte des zweiten Viertels dunkte der Shooting Guard erst über Jahlil Okafor und verwertete anschließend einen Reverse Alley-Oop nach einem Pass von Kyle Lowry. Mit den zwei Dunkings als Starter legten die Raptors einen 23:6-Lauf zum Ende des Viertels hin und übernahmen die Führung.
Vor allem Kyle Lowry spielte von da an stark auf. Der Point Guard der Gäste, der als Villanova-Spieler jubelnd empfangen wurde, beendete das Spiel mit 25 Punkten (10/17 FG), 6 Rebounsd und 5 Assists. Jonas Valanciunas (17 Punke, 9 Rebounds) verpasste sein Double-Double nur knapp.
Bester Scorer der 76ers war Point Guard Ish Smith, der in 33 Minuten auf 28 Punkte (12/22) FG kam. Rookie Jahlil Okafor fand sich zwar am falschen Ende des Higlight-Dunks wieder, kam aber immerhin auf 19 Punkte (9/15 FG), 6 Rebounds und als einziger Starter auf ein positives Plus-Minus-Rating.
Utah Jazz (16-20) - Miami Heat (22-15) 98:83 (BOXSCORE)
Gordon Hayward scheint durchaus Lust auf eine Teilnahme am All-Star-Game zu haben. Gegen die Heat spielte der Forward auf wie ein Superstar. Nachdem er in der ersten Halbzeit noch weitgehend unauffällig agierte, drehte Hayward in Halbzeit zwei auf: 18 Punkte im dritten Viertel, davon neun in Folge, brachten den Jazz die Führung, die sie danach nicht mehr abgaben.
Letztendlich beendete Hayward das Spiel mit 34 Punkten (14/22 FG) und 4 Rebounds - leistete sich allerdings auch 8 Turnover. Rudy Gobert kam bei seinem Comeback in der Starting Five der Jazz zwar nur auf 9 Punkte und 5 Rebounds, die Präsenz des Franzosen in der Zone war jedoch deutlich zu spüren (4 Blocks).
Top-Scorer auf Seiten der Heat war Forward Chris Bosh, der auf 24 Punkte (11/16 FG) und 7 Rebounds kam. Hassan Whiteside erreichte mit 10 Punkten, 11 Rebounds und 4 Blocks ein Double-Double. Einen Tag zum Vergessen erwischte dagegen Dwyane Wade. Flash traf nur 3 seiner 17 Würfe aus dem Feld und leistete sich 4 Turnover. Der Shooting Guard beendete das Spiel letztendlich mit 8 Punkten, 5 Rebounds und 4 Assists.
Sacramento Kings (15-22) - Golden State Warriors (35-2) 116:128 (BOXSCORE)
Die nächste Curry-Gala. Gegen die Kings war der amtierende MVP mal wieder nicht zu halten. Curry scorte praktisch nach Belieben (38 Punkte), verteilte Assist um Assist (11) und streute 8 Dreier ein. Es war bereits Currys siebtes Spiel in dieser Saison, in dem er acht oder mehr Dreier traf - Rekord! Und das nach nicht einmal der Hälfte der Saison...
Trotz Currys Glanzleistung gaben sich die Kings allerdings nicht leicht geschlagen. Sacramento gewann das erste Viertel und hielt das Spiel lange spannend. Erst durch ein 36-Punkte-Viertel nach der Pause konnte sich Golden State erstmals absetzen. Mit 33 Punkten (12/27 FG) und 10 Rebounds stand DeMarcus Cousins Curry nur leicht nach. Auch Rudy Gay zeigte mit 23 Punkten (9/16 FG) und 9 Rebounds ein gutes Spiel.
Bei den Warriors stach neben Curry mal wieder Draymond Green heraus, der sein nächstes Triple-Double allerdings verpasste. Der Forward beendete die Partie mit 25 Zählern (8/12 FG) und 9 Rebounds. Seth Curry kam übrigens auch zum Einsatz. Seine Statline war allerdings etwas weniger imposant als die seines Bruders: 0 Punkte, 0 Rebounds und 1 Assist standen am Ende für den Guard zu Buche.
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