Washington Wizards (15-19) - Toronto Raptors (23-15) 88:97 (BOXSCORE)
Sechs Regular-Season-Spiele in Serie hatten die Raptors zuletzt gegen die Wizards für sich entscheiden können - und doch gingen die Kanadier mit einigen Rachegelüsten in die Partie. Erst vor einem halben Jahr kassierte Toronto in der ersten Playoff-Runde einen Sweep gegen die Jungs aus der Hauptstadt.
"Ich würde es zwar nicht zwingend als Rivalität bezeichnen, aber es war ein mieses Gefühl gesweept zu werden und hierher zurückzukommen und gegen sie zu spielen, erinnert dich daran, was passiert ist", gab DeMar DeRozan, der ein neues Season-High verzeichnete, nach dem Spiel zu. Der Shooting Guard kam auf 35 Zähler und verzeichnete gleich 21 davon in Halbzeit zwei.
"Er könnte auch 0 von 20 werfen und doch würden wir ihm am Ende noch den Ball geben und wollen, dass er die Würfe nimmt, von denen wir wissen, dass er sie machen kann", erklärte Backcourt-Partner Kyle Lowry, der selbst ein Double-Double 21 (Punkte, 10 Assists) verbuchte.
Topscorer der Wizards, die ihre fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen hinnehmen mussten, war John Wall mit 21 Punkten (8/20 FG), der sich allerdings auch 7 Turnover erlaubte. Marcin Gortat verzeichnete mit 12 Punkten und 10 Rebounds das einzige Double-Double der Gastgeber.
Brooklyn Nets (10-26) - Orlando Magic (20-17) 77:83 (BOXSCORE)
Es war kein Meisterwerk, das die Magic gegen die Nets ablieferten und doch gerade genug, um dem weiterhin enttäuschenden Team aus Brooklyn die nächste Niederlage beizubringen. Nach der Pleite gegen Orlando wartet das Team von Head Coach Lionel Hollins bereits seit neun Heimspielen auf einen Sieg.
"Im letzten Viertel konnten wir überhaupt nichts richtig machen, wir konnten keinen Wurf treffen und müssen deshalb schon wieder eine Niederlage hinnehmen", zeigte sich der ehemalige Grizzlies-Coach nach dem Spiel angefressen. Auch Shane Larkin, der mit nur 12 Punkten zum Topscorer der Gastgeber avancierte, war mit der Leistung seines Teams unzufrieden: "Wir spielen gut genug in der Defense. Es ist einfach frustrierend. Wenn du nur 83 Punkte zulässt, solltest du ein NBA-Spiel gewinnen."
Bei den Magic überragte derweil das Duo aus Nikola Vucevic und Victor Oladipo, die jeweils auf 20 Punkte kamen. Der Shooting Guard profitierte dabei besonders von seinem Big Man: "Sie haben Vucevic gedoppelt. Wenn er das gut ausnutzt, müssen wir nur mit Selbstvertrauen werfen und das habe ich heute getan", so Oladipo, der mit sechs Dreiern ein neues Career-High aufstellte.
Memphis Grizzlies (20-18) - Denver Nuggets (13-24) 91:84 (BOXSCORE)
Das zweite Viertel dürften die Nuggets nach der Niederlage wohl nochmal zurückhaben wollen. Gerade mal sieben Pünktchen verbuchten die kämpferisch auftretenden Gäste im zweiten Abschnitt, ein Zwölf-Punkte-Rückstand zur Pause war die Folge.
In einem von Defensive geprägten Spiel (beide Teams warfen unter 37 Prozent aus dem Feld) hielt Denver vor allem seine Arbeit unter den Boards im Spiel. Die Jungs aus der Mile High City schnappten sich 16 Rebounds mehr als die Gastgeber und kamen dank 19 Offensiv-Rebounds auf starke 18 Second Chance Points.
Die Offensive brach Denver jedoch das Genick. Den Nuggets unterliefen 18 Turnover, zudem traf das Team gerade mal 4 seiner 19 Dreierversuche. Einzig Danilo Gallinari (29 Punkte) überzeugte als Scorer in der zehnten Nuggets-Niederlage in den letzten zwölf Spielen.
"Wenn du nur 37 Prozent aus dem Feld wirfst, wird es immer ein hartes Stück Arbeit sein", zeigte sich Grizzlies-Coach Dave Joerger nach dem Spiel nicht hundertprozentig zufrieden. "Wir hatten aber nur acht Turnover. Wir haben gut auf den Ball aufgepasst."
Topscorer der Grizzlies war Big Man Zach Randolph, der 16 seiner 24 Punkte im zweiten Durchgang erzielte. Mario Chalmers brachte den Sieg mit acht Punkten innerhalb der finalen 90 Sekunden nach Hause.
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