Minnesota Timberwolves (12-25) - Cleveland Cavaliers (25-9) 99:125 (BOXSCORE)
Der Vizemeister der letzten Saison kommt immer besser in Form. Der deutliche Blowout-Erfolg in Minneapolis bedeutete bereits den sechsten Sieg in Folge für Cleveland, das zudem 12 seiner letzten 14 Spiele gewann.
Bester Akteur der Gäste war Shooting Guard J.R. Smith mit 5 von 6 getroffenen Dreiern und 27 Punkten zum Topscorer der Cavs avancierte - und das in nur 19 Minuten Spielzeit. Neben dem Shooter überzeugten auch Iman Shumpert mit 23 Punkten und Kevin Love, der an seiner alten Wirkungsstätte das Double-Double mit 20 Punkten und 9 Rebounds nur knapp verpasste. LeBron James verzeichnete 13 Punkte, 12 Rebounds und 8 Assists.
"J.R. kann 7 von 9 treffen oder 1 von 9, das kommt auf die Nacht an. Man muss sich sein Gift aussuchen", erklärte Wolves-Coach Sam Mitchell nach dem Spiel seinen Game Plan.
Die Wolves mussten nach ihrem überzeugenden Saisonstart derweil die fünfte Niederlage in Folge und die neunte aus den letzten zehn Spielen hinnehmen. Selbst ein mehr als gut aufgelegter Andrew Wiggings, der 35 Punkte erzielte, konnte die deutliche Pleite nicht verhindern. Karl-Anthony Towns und Shabazz Muhammad steuerten jeweils 22 Punkte bei.
New Orleans Pelicans (11-24) - Indiana Pacers (21-15) 86:91 (BOXSCORE)
Die Pelicans scheinen einfach nicht wirklich in Fahrt kommen zu können. Gegen die Pacers musste New Orleans bereits nach wenigen Minuten einen Rückschlag hinnehmen: Superstar Anthony Davis verletzte sich beim Versuch, einen Ball vor dem Seitenaus zu retten, am Rücken und kehrte nicht mehr zurück.
Trotz des Verlusts starteten die Gastgeber eigentlich gut in das Spiel und gewannen das erste Viertel sogar deutlich mit 30:16. Von da an ging es jedoch bergab für die Pels. Ohne Davis verlor New Orleans das Duell in der Zone deutlich: Indiana scorte 18 Punkte mehr in the paint, Ian Mahinmi avancierte mit 17 Punkten und 10 Rebounds zum Topscorer der Gäste.
Indiana unterliefen zwar 25 Turnover, allerdings kreierten die Pelicans daraus tatsächlich weniger Punkte (10) als die Pacers wiederum aus den 16 Ballverlusten der Gastgeber (18). Paul George blieb mit 13 Punkten und 1 von 7 getroffenen Dreiern zwar offensiv blass, verzeichnete aber auch die beste Plus-Minus-Statistik aller Akteure. Bei den Pelicans erzielte Tyreke Evans als einziger Starter mehr als 8 Punkte. Die 27 Zähler des Guards waren jedoch nicht genug, um sein Team zum Sieg zu führen.
Milwaukee Bucks (15-21) - Dallas Mavericks (21-16) 96:95 (BOXSCORE)
Um ein Haar hätte sich wiederholt, was bereits gegen die Kings geschehen war. Wieder lagen die Mavs Sekunden vor dem Ende mit einem Punkt zurück. Wieder kam der Ball zu Deron Williams. Doch diesmal avancierte der Point Guards nicht zum Helden. Nach einem Pass von Nowitzki setzte er seinen Wurf auf den Ring, auch Raymond Feltons Tip-Versuch brachte keinen Erfolg mehr.
Somit wurden ein enormes Dallas-Comeback nicht belohnt. Zur Pause lagen die Mavericks noch mit 16 Zählern zurück, angeführt von einem starken Dirk Nowitzki (20 Punkte) kämpften sich die Gäste jedoch zurück ins Spiel. 38 Sekunden vor dem Ende brachte der Deutsche sein Team sogar in Front, kurz darauf führte sein Turnover aber auch wieder zu einem Middleton-Fastbreak, der den 96:95-Endstand herstellte. "Das war ein dummer Turnover von mir", zeigte sich Dirk anschließend selbstkritisch. "Ich habe Zaza in der Mitte gesehen, aber Henson ist lang und hat einen Arm dran bekommen."
Auf Seiten der Mavericks kehrten Nowitzki, Williams, Zaza Pachulia und Wesley Matthews nach ihrer Pause gegen New Orleans allesamt wieder zurück. Pachulia kam auf 9 Punkte und 15 Rebounds, während Chandler Parsons mit 3 Punkten (1/8 FG) einen Abend zum Vergessen erlebte.
Bester Akteur auf Seiten der Bucks war derweil Khris Middleton, der nicht nur den letzten Korb der Partie erzielte, sondern obendrein 27 Punkte erzielte. Michael Carter-Williams schnupperte mit 15 Punkten, 12 Rebounds und 8 Assists am Triple-Double, John Henson steuerte von der Bank 16 Punkte (8/9 FG) bei.
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