San Antonio Spurs (32-6) - New York Knicks (18-20) 100:99 (BOXSCORE)
Mit 22 Heimsiegen und keiner Pleite zum Start der Saison schrieben die Spurs Geschichte. Neben den meisten Siegen in der eigenen Arena zum Start stellte San Antonio mit 32-6 gleichzeitig den besten Start der Teamgeschichte ein - bis dahin war es allerdings ein hartes Stück Arbeit.
Die Spurs hatten merkliche Probleme mit der Länge des Knicks-Frontcourts und mussten bis zum Ende um den Sieg zittern. Nach einem vergeben Layup von Tony Parker bekam Jose Calderon sogar die Chance zum Siegtreffer, dessen Wurf aus der linken Ecke fand jedoch nicht sein Ziel. "Ich hielt es für die beste Entscheidung, das Spiel laufen zu lassen", erklärte Derek Fisher nach dem Spiel, warum er kein Timeout genommen hatte. "Wir haben ein gutes Play gemacht, wir haben einen offenen Wurf für einen guten Shooter bekommen."
Überragender Mann der Gäste war mal wieder Kristaps Porzingis, der 28 Punkte und 11 Rebounds verbuchte und LaMarcus Aldridge immer wieder Kopfzerbrechen bereitete. Carmelo Anthony unterstützte den Letten mit 20 Punkten und 12 Rebounds zusätzlich.
Bester Akteur auf Seiten der Spurs, die ihren siebten Sieg in Serie einfuhren, war derweil Kawhi Leonard. Der Swingman verbuchte mit 19 Punkten und 12 Rebounds ein Double-Double. Aldridge, Parker und Manu Ginobili kamen alle auf jeweils 16 Zähler.
Phoenix Suns (13-26) - Miami Heat (22-14) 95:103 (BOXSCORE)
Arizona bleibt ein gutes Pflaster für die Heat. Mit dem Sieg in der vergangenen Nacht schraubte Miami die Siegesserie gegen die Suns auf elf Spiele in Serie. Neben Dwyane Wade, der mit 27 Punkten zum Topscorer der Partie avancierte, überzeugten dabei vor allem Goran Dragic und Gerald Green, die beide erstmals an ihre frühere Wirkungsstätte zurückkehrten.
Dragic beendete das Spiel mit 22 Zähler, Green kam auf 21 Punkte. Dabei kämpfte sich Phoenix nach einem 13-Punkte-Rückstand zur Pause stark zurück. Vor allem Rookie Devin Booker lief in Viertel Nummer drei richtig heiß und brachte die Suns mit 11 Punkten in Serie in Front. Die Heat antworteten allerdings selbst mit einem 11:0-Lauf, 1:57 Minuten vor dem Ende machte Chris Bosh mit einem Dreier zum 98:91 den Deckel drauf.
Die Suns mussten somit ihre zehnte Niederlage in den letzten elf Spielen hinnehmen. Brandon Knight war mit 26 Punkten bester Scorer der Gastgeber. Mirza Teletovic steuerte von der Bank 13 Punkte und 3 Dreier bei.
Portland Trail Blazers (15-24) - Golden State Warriors (34-2) 108:128 (BOXSCORE)
40 Punkte und 10 Assists. Damian Lillard gelang gegen den amtierenden Champion sein vielleicht bestes Spiel seiner NBA-Karriere. Der Point Guard feuerte aus allen Lagen (6/15 Dreier) und verbuchte so sein erstes 40-Punkte-Spiel im heimischen Moda Center.
Alle Bemühungen des jungen Guards waren jedoch vergebens, die Warriors fuhren trotzdem einen absolut dominaten Auswärtssieg ein. Vor allem Klay Thompson stellete erneut seine Qualität unter Beweis und erzielte 36 Punkte (7/10 Dreier). Stephen Curry kam in 29 Minuten auf 26 Punkte und 9 Asssists. "Sie sind offensichtlich auf dem Weg den besten Record aller Zeiten zu erreichen. Und ich glaube, dass sie das schaffen werden. Sie dominieren die Liga aktuell", zeigte sich Blazers-Coach Terry Stotts nach dem Spiel beeindruckt.
Die nächste Monsterleistung verbuchte derweil Draymond Green, der beim fünften Warriors-Sieg in Serie bereits sein achtes (!) Triple-Double (11 Punkte, 13 Rebounds, 10 Assists) erreichte. Auf Seiten der Blazers scorten neben Lillard nur zwei weitere Spieler zweistellig: C.J. McCollum kam nach seiner Zwangspause gegen die Clippers auf 17 Punkte, Allen Crabbe beendete das Spiel mit 18 Zählern.
Los Angeles Lakers (8-29) - Oklahoma City Thunder (25-11) 113:117 (BOXSCORE)
Es dürfte ein Spiel gewesen sein, an das sich Lou Williams noch lange erinnern wird. Der Shooting Guard der Lakers zeigte sein mit Abstand bestes Spiel der laufenden Saison und stellte mit 44 Punkten (die meisten Punkte eines Lakers-Spielers, Bryant ausgenommen, seit über zehn Jahren) ein neues Career-High auf - der Sieg blieb dennoch aus.
"Er hat vier oder fünf Würfe im Fallen getroffen. Dann hat er noch angefangen, Transition-Threes zu treffen", so Kevin Durant nach dem Spiel. "Unsere Defense war nicht schlecht.Er hat heute Würfe getroffen."
Hauptgrund dafür war ein mal wieder glänzend aufgelegter Russell Westbrook. Der Point Guard der Thunder erzielte nicht nur 36 Punkte, mit 12 Rebounds und 7 Assists kratzte er obendrein an einem Triple-Double. Auch Kevin Durant (24 Punkte, 10/15 FG) zeigte ein gutes Spiel.
Bei OKC verpasste Enes Kanter mit 15 Punkten und 9 Rebounds von der Bank knapp ein Double-Double. Auf Seiten der Lakers kam Bryant auf 18 Punkte, die jungen Talente D'Angelo Russell und Julius Randle blieben mit jeweils zwei Pünktchen derweil blass.
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