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Doppelter Party-Spaß in Detroit

Von SPOX
Kentavious Caldwell-Pope (M.) verhilft den Pistons zum Überraschungssieg gegen Golden State
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Philadelphia 76ers (5-37) - Portland Trail Blazers (18-25) 114:89 (BOXSCORE)

Um in dieser verrückten Nacht in der Association für Furore zu sorgen, reicht noch nicht einmal die Nachricht über einen simplen Sieg der Sixers aus. Dessen war sich offenbar auch Philadelphia bewusst und so gaben die Mannen von Head Coach Brett Brown alles, um doch noch auf sich aufmerksam zu machen. Wie das gelang? Mit einem 25-Punkte-Erfolg gegen Portland!

Nachdem sich die Sixers schon vor einigen Tagen gegen die Bulls einen großen Vorsprung erspielen konnten, gingen Jahlil Okafor und Co. zu Beginn gegen Portland ganz ähnlich zu Werke. Bereits im zweiten Viertel stand also eine komfortable Führung auf der Habenseite. Im Gegensatz zum Spiel gegen Chicago, ließ sich Philly diesen Sieg aber nicht mehr aus der Hand nehmen.

"Wir spielen guten Basketball in letzter Zeit und die vergangenen Partien bestätigen das", meinte Brown zufrieden. Vor allem Okafor scheint ganz gut drauf zu sein. 17 seiner 25 Punkte (12/16 FG, dazu noch 10 Rebounds) erzielte der 20-Jährige im ersten Viertel. Damit brachte er sein Team auf die Siegerstraße. "Gegen Chicago haben wir eine Lektion gelernt. Wir wussten, dass das Spiel noch nicht zu Ende war", so Okafor.

Ein richtiger Lauf, der den Sieg wirklich nochmal in Gefahr hätte bringen können, war von Portland allerdings nicht mehr zu sehen. Keine allzu große Überraschung, da kein Trail Blazer über 14 Punkte hinaus kam. Weder Damian Lillard (14 Punkte, 2 Assists, 4/18 FG) noch C.J. McCollum (13 Punkte, 6/18 FG) erreichten Normalform. Besser machte es da auf der anderen Seite zum Beispiel Ish Smith mit 16 Zählern sowie 5 Assists, sodass Philadelphia den 5. Saisonsieg einfahren konnte.

Memphis Grizzlies (23-19) - New York Knicks (20-22) 103:95 (BOXSCORE)

Für Marc Gasol war diese Saison bisher noch nicht so richtig ein Erfolg. Mit dem Team läuft es nicht so wie gewollt und auch die persönlichen Statistiken lassen eine kleine Krise erkennen. Wie gut, dass man sich gegen die Knicks mal den ganzen Frust von der Seele spielen kann.

Der Spanier zeigte eine hervorragende Leistung und kratzte mit seinen 37 Punkten knapp am Karrierebestwert. Zudem schnappte sich Gasol noch 8 Rebounds, kam auf 3 Blocks und versenkte 15 seiner 29 Feldwurfversuche. Gar nicht mal schlecht! Dennoch lieferte New York den Gastgebern über drei Viertel hinweg ein spannendes Duell.

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Zu Beginn des Schlussabschnitts legte Memphis allerdings einen 17:4-Lauf hin und die Sache war gegessen. Vor allem, da die Knicks auf Carmelo Anthony verzichten mussten, der die zweite Partie in Folge mit Knöchelproblemen aussetzen musste. Die 17 Zähler von Kristaps Porzingis oder die 15 Punkte von Kyle Q'Quinn reichten aber nicht aus, um diesen Verlust zu ersetzen.

Auf Seiten der Grizzlies wussten neben Gasol auch noch Jeff Green und Zach Randolph zu überzeugen. Letzterer steuerte 14 Zähler und 6 Rebounds zum Erfolg bei, während Green auf 18 Punkte kam und zusätzlich den Knicks einen krachenden Alley-Oop-Dunk um die Ohren hämmerte. Memphis feierte damit den vierten Sieg aus den letzten 5 Spielen.

Utah Jazz (18-22) - Los Angeles Lakers (9-33) 109:82 (BOXSCORE)

Rudy Gobert ist endgültig wieder auf dem NBA-Parkett angekommen! Im sechsten Spiel nach seiner langen Verletzungspause lieferte der Franzose einen ganz starken Auftritt ab und meldete sich zurück. "Ich fühle mich jedes Spiel besser", erklärte der 23-Jährige. "Heute habe ich versucht, ein bisschen aggressiver zu sein. Vor allem bei den Rebounds."

Von denen sicherte sich Gobert dann auch gleich mal 18 Stück. Doch als wäre das noch nicht genug, schenkte er den Lakers auch noch 18 Punkte ein (6/8 FG) und blockte 5 ihrer Würfe. So kennt man den Stifle Tower. Gobert stand allerdings nicht alleine auf dem Feld und so konnte er sich auch bei der guten Unterstützung seiner Kollegen bedanken.

Dank Trey Lyles (17 Punkte, 9 Rebounds, +35), Trey Burke (16 Punkte, 3 Assists) und Gordon Hayward, der auf 14 Zähler, 5 Rebounds sowie 5 Assists kam, machten die Jazz gleich im ersten Viertel mit Hilfe eines 26:5-Laufes klar, was Sache ist. Tibor Pleiß durfte dann immerhin in 6 Minuten Einsatzzeit ran und kam auf 2 Punkte und 1 Rebound. "Wir haben einen guten Job erledigt und das Spiel früh entschieden", brachte es Burke anschließend auf den Punkt.

Denn von diesem frühen Rückstand konnten sich die Lakers nicht mehr erholen. Da halfen weder die 20 Punkte von Lou Williams, noch die Tatsache, dass der 29-Jährige damit als einziger bei den Gästen annähernd Normalform erreichte. Vor allem von Julius Randle (6 Punkte, 6 Rebounds, 3/10 FG) hätte man mehr erwarten können. Ebenfalls bitter: Kobe Bryant musste die Partie mit Problemen an der Achillessehne vorzeitig beenden. Die Verletzung ist aber offenbar nicht besonders schwerwiegend.

Los Angeles Clippers (26-14) - Sacramento Kings (17-23) 103:110 (BOXSCORE)

Jede Serie hat mal ein Ende. Das mussten die Clippers im Duell gegen die Kings schmerzhaft feststellen. Dabei sah es zu Beginn eigentlich noch recht rosig aus. In der ersten Halbzeit erkämpften sich die Clippers sogar einen 7-Punkte-Vorsprung, bevor Sacramento auf's Gas drückte und mit Hilfe eines 24:13-Laufs die Führung übernahm.

Die sollten die Kings auch nicht mehr aus der Hand geben. Über die komplette zweite Halbzeit lief Los Angeles dem Rückstand hinterher. Dass sie es in der Schlussphase nochmal spannend gestalten konnten, geriet zur Nebensache. Sacramento zeigte keine Nerven von der Freiwurflinie und brachte die Partie sicher nach Hause.

Bester Mann war dabei mal wieder DeMarcus Cousins, der sein Team mit 19 Punkten, 13 Rebounds sowie 6 Assists anführte. Dahinter zeigten die Kings allerdings eine geschlossene Mannschaftsleistung, was L.A. nicht unbedingt von sich behaupten konnte. Neben DMC kamen bei Sac-Town noch 5 weitere Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute.

Rajon Rondo hatte 13 Zähler, 10 Assists und 7 Rebounds auf dem Konto, Rudy Gay 18 Punkte und 7 Rebounds und Omri Casspi sowie Darren Collison steuerten jeweils 17 Zähler bei. Bei den Clippers war J.J. Redick bester Werfer (22 Punkte, 5/9 Dreier), während Jamal Crawford (20 Punkte, 8/17 FG) und Chris Paul (15 Punkte, 7 Assists, 4/11 FG) allenfalls solide Leistungen zeigten. Auch der gute Auftritt von Cole Aldrich mit 19 Punkten und 10 Rebounds sollte deswegen nicht belohnt werden.

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