NBA

Triple-Double! Curry beschenkt Kerr

Von SPOX
Bei der Rückkehr von Steve Kerr ließ sich Steph Curry natürlich nicht lange bitten
© getty
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Toronto Raptors (28-15) - Miami Heat (23-21) 101:81 (BOXSCORE)

Mit Kyle Lowry auf der einen und Dwyane Wade auf der anderen Seite duellierte sich der frisch gewählte All-Star-Backcourt der Eastern Conference. Spannend wurde es allerdings nicht: Denn Lowrys Raptors fuhren einen locker-flockigen Start-Ziel-Sieg ein.

Damit haben die Kanadier nun 7 Siege in Folge auf dem Konto - was ihnen zuletzt 2002 gelang. In diesem Jahr wurde auch der Franchiserekord von 9 Erfolgen hintereinander aufgestellt - ob die Jungs von Dwane Casey daran rütteln? Sollte DeMar DeRozan so weiter punkten wie derzeit, dann stehen die Chancen gar nicht mal so schlecht.

Der Guard legte 33 Punkte (4/5 3FG) nebst 6 Rebounds und 4 Assists auf, Lowry kam am Ende auf 15 Zähler und 6 Assists. Auf der anderen Seite lieferten Chris Bosh (26 Punkte, 7 Rebounds) und Wade (22 Punkte) zwar ebenfalls starke Zahlen ab, wurden vom Rest des Teams allerdings alleine gelassen.

Houston Rockets (23-22) - Milwaukee Bucks (19-26) 102:98 (BOXSCORE)

Er ist wieder da - und war auch gar nicht mal so lange weg. Josh Smith hat eine erfolgreiche Rückkehr an alter Wirkungsstätte gefeiert und den Texanern damit wieder eine positive Bilanz beschert. Dazu leistete er zwar nur einen Beitrag von 2 Punkten, doch Übergangs-Coach J.B. Bickerstaff freut sich sowieso über andere Fähigkeiten.

"Was uns wirklich weiterhilft, ist Joshs Fähigkeit, den Ball zu passen. Es ist ansteckend, wenn man sieht, wie er einen Extra-Pass nach dem anderen spielt und wir alle davon profitieren." Smith verteilte in 21 Minuten Spielzeit 6 Vorlagen, wodurch man über seine Feldwurfquote von 10 Prozent (!) gerne hinwegsah.

"Ich wollte endlich wieder spielen, denn das habe ich seit einem Monat nicht. Wenn man dann wieder das Parkett betritt, dann fühlt sich das einfach nur großartig an", freute sich Smith auch höchstselbst. Den Job als Scorer übernahm indes standesgemäß James Harden, der 30 Punkte (9/15 FG) und 8 Assists auflegte. Auf der anderen Seite legte Khris Middleton und Greg Monroe jeweils 21 Zähler auf.

Golden State Warriors (40-4)- Indiana Pacers (23-20) 122:110 (BOXSCORE)

Der Meistercoach ist wieder in Aktion! Steve Kerr hat seine Reha überstanden und kehrte an die Seitenlinie der Golden State Warriors zurück. In der Zwischenzeit war er ja durchaus erfolgreich von Luke Walton vertreten worden, der sich nun wieder vornehm in die zweite Reihe zurück zog.

Und die Mannen von Kerr hatten sich einiges vorgenommen, um ihrem Chef ein erfolgreiches Comeback zu verschaffen. Die Dubs gaben ein - auch für ihre Verhältnisse - hohes Tempo vor und führten vor frenetischer Kulisse nach dem ersten Viertel schon mit 32:18.

Zwar hielten die Pacers in der Folgezeit gut mit, ernsthaft gefährden konnten sie die Gastgeber jedoch nicht. Das lag vor allem am MVP höchstpersönlich, der erneut alle Lichter ausschoss und mit 39 Punkten (11/19 FG, 8/15 3FG), 10 Rebounds und 12 Assists ein Triple-Double aufs Parkett zauberte. Dieses Kunststück gelang dem Chefkoch bereits zum siebten Mal in seiner Karriere und zum zweiten Mal in dieser Saison.

Unterstützung erhielt er von seinem Splash Brother Klay Thompson (18 Punkte, 5 Assists) sowie von Draymond Green (22 Punkte, 11 Rebounds), während auf der anderen Seite Rookie Myles Turner sein ganzes Potential aufblitzen ließ und 31 Zähler markierte.

Los Angeles Lakers (9-36) - San Antonio Spurs (38-6) 95:108 (BOXSCORE)

Dass die Lakers in dieser Partie nicht viel mehr als das zehnte Jubiläum von Kobe Bryants 81-Punkte-Spiel zu feiern haben würden, dürfte niemanden so wirklich überrascht haben. Schließlich waren die Spurs zu Gast, die sich das Verlieren abgewöhnt haben und auch mit den Kaliforniern kurzen Prozess machten.

Die Hausherren konnten nur die Anfangsminuten ausgeglichen gestalten, ehe ein 23:10-Run der Texaner die Weichen auf Sieg stellte. Dem Team von Gregg Popovich machte es auch überhaupt nichts aus, dass LaMarcus Aldridge aufgrund einer Verletzung fehlte- denn sie haben ja noch ein paar andere Jungs, die ganz gut mit einem Basketball umgehen können.

Zum Beispiel Manu Ginobili, der zwischenzeitlich sein Alter vergaß und 20 Punkte und 4 Assists auflegte. Oder Kawhi Leonard, der jüngst ins All-Star Game gewählt wurde und im Schongang 18 Zähler erzielte. Oder Patty Mills, der 15 Punkte (3/3 FG) von der Bank einstreute...

Für die Lakers glänzte derweil D'Angelo Russell, der auf beachtliche 18 Punkte (8/10 FG) und 3 Assists kam, während Kobe einen schwachen Tag erwischte (5 Punkte, 6 Assists, 2/9 FG).

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