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Cavs retten Sieg, Raptors-Serie reißt

Von SPOX
Am Ende entschieden die Cavs das Spiel in der Verlängerung für sich
© getty
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Utah Jazz (22-25) - Chicago Bulls (26-21) 105:96 OT (BOXSCORE)

Es war ein ständiges Hin und Her in Salt Lake City. Erst starteten die Jazz einen Lauf, der jedoch wenige Minuten später von den Bulls mit ebenso starken Würfen egalisiert wurde. So schaukelte sich das Spiel dem Ende entgegen, bis Derrick Rose (14 Punkte) 18,5 Sekunden vor Schluss einen Longball ins Netz setzte (90:93). Die Vorentscheidung? Mitnichten! Gordon Hayward (27 Punkte, 12 Rebounds) ließ es darauf ankommen.

Erst verwandelte er einen seiner zwei Freiwürfe, nur um 4,8 Sekunden vor Schluss den Korb anzupeilen und den Spalding zum 93:93 aufzulegen. Mit seiner starken Defense zwang er Jimmy Butler (26 Punkte) sogar noch zu einem Ballverlust und hatte die Chance auf den Gamewinner - doch sein Fehlwurf läutete die Overtime ein.

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Dort schwang sich Hayward dann endgültig zum Helden auf, als er 7 Punkte in Folge erzielte und seine Jazz eine Minute vor dem Buzzer mit 102:95 in Führung brachte. Die Bulls ließen die letzten Angriffe fast allesamt über Butler laufen, der sein Pulver bereits verschossen hatte. Es war vor allem die furchtbare Quote von Downtown, die jegliche Hoffnungen für Chicago begrub (23,9 Prozent 3FG).

Dabei war Pau Gasol nur einer von drei Bulls, der zweistellig punktete (19 Punkte), während sich die Jazz über die Beiträge von Derrick Favors (13 Punkte, 8 Rebounds), Rudy Gobert (16 Punkte, 12 Rebounds), Raul Neto (14 Punkte), Rodney Hood (19 Punkte) und Trey Burke (10 Punkte) im zweistelligen Zählerbereich freuen konnten.

Sacramento Kings (21-27) - Milwaukee Bucks (20-30) 111:104 (BOXSCORE)

Ohne Bench-Scoring hast Du in der NBA kaum eine Überlebenschance. Das mussten die Bucks gegen Sacramento am eigenen Leib erfahren. 15:31 verlor Milwaukee das Duell der zweiten Garde und musste trotz eines starken Auftritts von Greg Monroe (24 Punkte, 12 Rebounds, 11/16 FG) in Abwesenheit von DeMarcus Couins (Knöchelverletzung) als Verlierer vom Parkett schleichen.

Ironischerweise resultieren nun die einzigen beiden Siege der Kings ohne Star-Center Cousins aus Begegnungen mit den Bucks. Für Boogie sprang dieses Mal Rudy Gay (32 Punkte, 9 Rebounds, 5 Assists, 2 Steals) in die Bresche, um den sich derzeit zahlreiche Trade-Gerüchte ranken. Doch wenn der Forward so weiterspielt, werden sich die Kings das sicher noch mal überlegen.

Jedoch darf man auch nicht die Leistung von Marco Belinelli unter den Tisch kehren, der 10 seiner 18 Punkte im letzten Viertel besorgte, wodurch die Gastgeber einen letzten Comeback-Versuch der Bucks abwehren konnten. Milwaukee erlebte eigentlich den besseren Start, warf besser aus dem Feld und zeigte auch in der Defensive seine Qualitäten.

Doch Sacramento schnappte sich ganze 53 Rebounds und attackierte immer wieder die Zone für Freiwürfe, die von den Kaliforniern mit 80 Prozent verwandelt wurden (24/30 FT). So verpufften die soliden Leistungen von Jabari Parker (16 Punkte, 7 Rebounds), Giannis Antetokounmpo (17 Punkte, 5 Rebounds) und Michael Carter-Williams (18 Punkte, 13 Assists) im Nichts.

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