NBA

Mavs-Krimi mit gutem Ende

Von SPOX
Deron Williams (M.) und die Dallas Mavericks gewannen erst nach Verlängerung
© getty
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Cleveland Cavaliers (36-14) - New Orleans Pelicans (18-32) 99:84 (BOXSCORE)

Nach zwei Niederlagen in Folge war die Devise für die Cavaliers klar: Gewinnen, und zwar um jeden Preis. Da passte es nicht unbedingt ins Konzept, dass New Orleans im dritten Viertel ein Comeback-Versuch startete - trotz relativ großen Rückstands kurz vor der Pause. Doch bevor die Pelicans das Spiel wirklich drehen konnten, schlugen LeBron James und Kyrie Irving zu.

Der Point Guard erzielte 29 Punkte, LBJ kam auf 27 Zähler sowie 8 Assists. Beide zusammen steuerten allein im Schlussabschnitt (25:14 für die Cavs) 17 Zähler bei. "LeBron und Kyrie haben einige schwierige Würfe getroffen", musste auch Anthony Davis anerkennen. "Wir können damit leben, dass sie diese Würfe nehmen. Bei den beiden sind sie halt einfach reingefallen."

Da konnte dann auch The Brow nicht viel dagegen machen. Zwar lieferten Davis (24 Punkte, 11 Rebounds) und Norris Cole (26 Punkte, 5 Assists) gute Leistungen ab, doch gegen LeBron und Kyrie war an diesem Abend kein Kraut gewachsen. Damit mussten die Pelicans die vierte Pleite in Folge einstecken.

Philadelphia 76ers (8-43) - Brooklyn Nets (13-39) 103:98 (BOXSCORE)

Seit dem 10. Dezember haben die Brooklyn Nets nicht mehr zwei Spiele in Folge gewonnen. Diese mehr als magere Bilanz konnten die Nets auch nicht gegen das schlechteste Team der NBA aufhübschen. Die Sixers mussten dabei auf ihren Starting Point Guard Ish Smith verzichten, der mit einer Knöchelverletzung ausfiel - kein Problem, dachte sich vor allem T.J. McConnell.

Der 23-Jährige durfte an Stelle von Smith starten und bedankte sich gleich mal mit einem Karrierebestwert in Sachen Scoring (17 Punkte, 7/10 FG) sowie 6 Assists. "Ich habe einfach versucht, meine beste Smith-Nachahmung zu präsentieren", so McConnell. Unterstützung auf dem Weg zum ersten Erfolg nach vier Niederlagen kam unter anderem von Nerlens Noel und Jahlil Okafor.

Der dritte Pick des Draft 2015 legte mit 22 Punkten und 17 Rebounds und 3 Blocks ein beeindruckendes Double-Double auf. Da halfen den Nets weder die 22 Zähler von Thaddeus Young (alle in der ersten Hälfte) noch die 17 Punkte von Brook Lopez. Für Brooklyn hagelte es damit die 11. Pleite aus den letzten 13 Spielen.

Memphis Grizzlies (30-21) - Dallas Mavericks (29-25) 110:114 OT (BOXSCORE)

Das nennt man mal eine starke Antwort! Nachdem Dallas in der letzten Partie gegen die San Antonio Spurs nicht den Hauch einer Chance hatte, meldeten sich die Mavericks mit einer starken Leistung gegen die Grizzlies zurück - auch wenn es mit dem gewünschten Ergebnis etwas länger dauerte als gewollt.

"Wir genießen es, Basketball zu spielen. Von daher haben wir nichts gegen eine Overtime", meinte Chandler Parsons mit einem Grinsen im Gesicht. "Aber es wäre definitiv schön gewesen, wenn wir jetzt schon im Flieger sitzen würden." Chancen, den Deckel schon in der regulären Spielzeit drauf zu machen, waren eigentlich genug da. Doch Memphis legte in den letzten Spielminuten einen 10:2-Lauf hin und rettete sich so in die Verlängerung.

In der Overtime war es Parsons, der die Mavericks mit zwei Dreiern auf die Siegerstraße brachte. Insgesamt erzielte der 27-Jährige 26 Punkte, schnappte sich 8 Rebounds und verteilte 4 Assists. Auch Deron Williams (22 Punkte, 11 Assists) und Dirk Nowitzki zeigten ansprechende Leistungen. Der Deutsche kam dabei auf 18 Punkte und 7 Rebounds, hatte allerdings mit seinem Wurf zu kämpfen (6/17 FG, 1/6 Dreier).

Dennoch reichte es, um die Niederlagenserie von drei Pleiten am Stück zu beenden und nach der Schmach gegen die Spurs Selbstvertrauen wiederzugewinnen. Die Grizzlies mussten dagegen nach zuletzt fünf Siegen das Parkett erstmals wieder als Verlierer verlassen. Marc Gasol war dabei mit 22 Punkten und 6 Rebounds gemeinsam mit Zach Randolph (20 Punkte, 14 Rebounds) noch bester Mann bei den Gastgebern.

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