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Westbrook auf Kidds Spuren

Von SPOX
Russell Westbrook gelang gegen die Philadelphia 76ers sein 13. Triple-Double der Saison
© getty
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Toronto Raptors (47-21) - Boston Celtics (39-30) 105:91 (BOXSCORE)

So schnell kann es gehen. Lagen die Boston Celtics vor Wochenfrist noch auf Platz 3 der Eastern Conference, sind sie nach fünf Niederlagen in den letzten sechs Spielen auf Platz 6 abgerutscht. Auch gegen die Raptors war nichts zu holen.

Und wieder einmal war dafür Luis Scola mitverantwortlich. Der Argentinier ist eigentlich nicht dafür bekannt, die größte Rolle im Team der Kanadier inne zu haben, aber irgendwie liegen ihm die Celtics. "Scola hatte letztes Spiel 13 Punkte im ersten Viertel gegen uns und heute wieder 17. Er ist ein Celtic-Killer", benutzte Bostons Coach Brad Stevens markige Worte, um die Leistung Scolas einzuordnen.

Dabei war es für Toronto das vierte Spiel in den letzten fünf Tagen. "Das war ein guter Sieg für uns. Es war ein guter Text. Wir hatten vier schwere Spiele gegen vier harte Gegner, aber es hat Spaß gemacht", sagte Kyle Lowry, der 15 seiner 32 Punkte im letzten Abschnitt erzielte.

Ganz nebenbei holte Raptors-Coach Dwane Casey seinen 201. Sieg mit Toronto. Von den derzeit aktiven Trainern schafften das mit ihrem Team sonst nur Gregg Popovich, Rick Carlisle, Frank Vogel und Erik Spoelstra.

Houston Rockets (35-34) - Minnesota Timberwolves (22-47) 116:111 (BOXSCORE)

Die Rockets-Spieler hielten am Donnerstag mal wieder ein Meeting ab, um sich zurück in die Spur zu bringen und vor allem die offensive Chemie wiederzufinden. Es war nicht das erste in dieser Saison, aber zumindest gegen die Timberwolves half es.

James Harden kam auf 29 Punkte und 14 Assists und Backcourt-Kollege Patrick Beverley erzielte 18 Punkte (Saisonrekord) und 10 Assists (Career High). Erstmals seit 2012 verteilten wieder zwei Spieler mehr als 10 Vorlagen.

Dazu gesellten sich vier andere Houston-Spieler mit zweistelligen Punktausbeuten. Auch Neuzugang Michael Beasley bestätigte seinen bisher guten Eindruck mit weiteren 17 Zählern von der Bank. Houston bleibt damit auf Platz 7 im Westen und hat nur einen Sieg weniger als Portland auf Platz 6. Allerdings sind auch die neuntplatzierten Jazz nur 1,5 Spiele entfernt. Das Playoff-Rennen bleibt spannend.

Über diese Dinge brauchen sich die jungen Timberwolves noch keine Gedanken machen. Zach LaVine (15 Punkte) und Karl-Anthony Towns (32 Punkte, 11 Rebounds) nutzten vielmehr die Gelegenheit ein Erinnerungsfoto mit Center-Legende Hakeem Olajuwon zu machen. "Selbst bei einer Niederlage muss man die Chance nutzen, so eine Legende zu treffen", sagte LaVine zur Begegnung.

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