Toronto Raptors (1-1) - Denver Nuggets (1-0) 106:108 (BOXSCORE)
Punkte: Ross (23) - Nurkic (15)
Rebounds: Valanciunas (9) - Nurkic (10)
Assists: Joseph (4) - Barton (5)
Guter Auftritt von Jakob Pöltl. Der österreichische Center wühlte vorbildlich für die Raptors in der Zone und beendete das Spiel mit 10 Punkten und 6 Rebounds in 13 Minuten.
Für den Sieg reichte dies aber nicht, obwohl Norman Powell die Raptors zehn Sekunden vor dem Ende noch einmal in Schlagdistanz brachte. Will Barton (12 Punkte) vergab im Anschluss zwei Freiwürfe, doch Powell setzte den Dreier mit der Sirene auf den Ring.
Topscorer der Nuggets war Jusuf Nurkic, der ein Double-Double auflegte (15 Punkte, 10 Rebounds). Center-Kollege Nikola Jokic kam auf 12 Zähler. Emmanuel Mudiay haderte in seinen 23 Minuten mit seinem Wurf (3/11 FG) und kam auf 7 Punkte und 7 Rebounds. Rookie Malik Beasley machte mit 9 Zählern auf sich aufmerksam und versenkte jeden seiner vier Versuche.
Für Toronto hatte vor allem Terrence Ross das heiße Händchen und erzielte 23 Punkte (4/7 Dreier). Unterstützung kam von Jonas Valanciunas, der 20 Zähler und 9 Boards auflegte. DeMar Rozan streute 15 Punkte ein, während sein kongenialer Partner Kyle Lowry in 18 Minuten eher unauffällig blieb (7 Punkte).
Phoenix Suns (1-0) - San Antonio Spurs (0-1) 91:86 (BOXSCORE)
Punkte: Booker (19) - Leonard (17)
Rebounds: Chandler (7) - Forbes (7)
Assists: Bledsoe (4) - Leonard, Anderson, Forbes, Arcidiacondo (je 2)
LaMarcus Aldridge, Pau Gasol, Tony Parker, Manu Ginobili. Ohne die Big Boys reisten die Spurs nach Phoenix und experimentierten gewaltig mit ihren Lineups. Einzige Konstante war Kawhi Leonard, der gute 17 Punkte machte. Neben Kawhi scorte lediglich Jonathan Simmons zweistellig.
Ansonsten dominierten jede Menge Turnover das Spiel San Antonios (32 TO!). Guard Bryn Forbes schmiss den Ball immerhin nur einmal weg, traf aber nur 25 Prozent seiner zwölf Würfe. Nicht unbedingt ein Empfehlungsschreiben an Coach Gregg Popovich.
Die Suns traten hingegen mit voller Kapelle an. Devin Booker traf zwar nur durchschnittlich aus dem Feld, sammelte aber fleißig Punkte an der Freiwurflinie (8/8 FT) und kam am Ende auf 19 Zähler. Tyson Chandler (10 Zähler, 8 Bretter) verpasste ein Double-Double nur knapp.
Die Rookies Dragan Bender und Marquese Chriss verlebten durchwachsene Abende. Chriss leistete sich satte 6 Turnover, kam aber auf 10 Punkte. Bender setzte dagegen alle seine vier Versuche auf den Ring und beendete das Spiel ohne einen einzigen Punkt. Das gleiche Schicksal erlitt Tyler Ulis, der zwar 3 Assists spielte, aber auch fünfmal den Ball wegwarf.
Portland Trail Blazers (1-0) - Utah Jazz (0-1) 98:89 (BOXSCORE)
Punkte: Lillard (16) - Hayward (17)
Rebounds: Davis (7) - Gobert (13)
Assists: Lillard, McCollum (je 5), Mack (4)
Zwar lief der Backcourt um Damian Lillard und C.J. McCollum noch nicht gewohnt heiß wie in der Vorsaison, dennoch reichte es für Portland zu einem ungefährdetem Sieg gegen die Jazz. Lillard machte 16 Zähler, während McCollum noch Probleme mit seinem Wurf hatte (5/14 FG) und letztlich 11 Punkte auf der Habenseite hatte.
Evan Turner spielte zwar 25 Minuten, blieb aber bis auf einen Buzzer Beater von der Mittellinie zu großen Teilen blass (7 Punkte). Von den Reservisten konnten sich Shabazz Napier (11 Punkte) und Grant Jerrett (9 Punkte) empfehlen, der ohne jeglichen Fehlwurf blieb.
Bei Utah lieferte Rudy Gobert sein übliches Double-Double (10 Punkte, 13 Rebounds), Gordon Hayward wurde mit 17 Punkten Topscorer. Neben dem Stifle Tower wühlte auch Derrick Favors (14 Punkte, 9 Rebounds) unter dem Korb, weswegen die Jazz das Duell um die Bretter klar für sich entscheiden konnten (49:34).
Wurfquoten um die 40 Prozent verhinderten aber einen Erfolg. Boris Diaw traf in 15 Minuten keinen Wurf und auch George Hill lieferte bei seinem Debüt wenig Impact (4 Punkte, 2 Assists). Das Gleiche galt auch für Joe Johnson (2 Punkte), der am Ende ein katastrophales Plus/Minus von -22 vorzuweisen hatte.