Charlotte Hornets (17-13) - Chicago Bulls (14-15) 103:91 (BOXSCORE)
In Chicago geht es vor Weihnachten nicht wirklich besinnlich zu. Nicht nur dass die Bulls auf dem absteigenden Ast sind und in Charlotte bereits die fünfte Pleite in den letzten sechs Spielen kassierten, nun ließen die Männer von Fred Hoiberg auch noch ihrem Frust freien Lauf.
Mit noch 38 Sekunden auf der Uhr, das Spiel war bereits zugunsten der Hornets entschieden, haute Robin Lopez (6 Punkte, 9 Rebounds) Cody Zeller und Marvin Williams mit dem Ellenbogen um und wurde dafür vom Feld gestellt. Weil Taj Gibson (10 Punkte) das nicht einsehen wollte und ununterbrochen meckerte, durfte er gleich mit in die Kabine.
Wenige Sekunden später folgte ein enttäuschtes Bulls-Team, bei dem weiterhin viel im Argen liegt. Jimmy Butler war mit 26 Punkten (11/19 FG) Topscorer, ansonsten traf Chicago aber nur 39,6 Prozent der eigenen Feldwürfe, wobei gerade Dwyane Wade (12 Punkte, 5/16 FG) nicht recht zu überzeugen wusste.
Ganz anders die Hausherren. Charlotte legte mit einer starken ersten Hälfte den Grundstein für den Sieg und ließ am Schluss nichts mehr anbrennen, während Nicolas Batum sich mit seinem ersten Triple-Double der Saison (20 Punkte, 11 Rebounds, 10 Assists) auszeichnete und gemeinsam mit Kemba Walker, der ebenfalls auf 20 Zähler kam, bester Punktesammler war.
Die NBA live bei SPOX! Alle Spiele im LIVESTREAM-Kalender
Orlando Magic (14-18) - Los Angeles Lakers (11-22) 109:90 (BOXSCORE)
Zu Beginn der Saison hatten die Lakers ja wirklich Hoffnung gemacht, doch in Orlando setzte es bereits die zwölfte Niederlage aus den letzten 13 Spielen, weswegen die Truppe von Luke Walton endgültig am unteren Ende des Tableaus in der Western Conference angelangt ist. Erstaunlich dabei vor allem, wie chancenlos die Truppe in Purple and Gold war.
Orlando kam bärenstark aus den Startlöchern, entschied das erste Viertel mit 30:14 für sich und verwaltete die Führung im Anschluss nur noch geschickt, ohne die Lakers noch einmal herankommen zu lassen, wodurch sich ein einseitiges Spiel entwickelte.
Es war gerade die Bank der Magic, die der ansonsten so starken Second Unit der Lakers den Zahn zog, denn mit Elfrid Payton (25 Punkte, 11/16 FG, 9 Assists), Nikola Vucevic (11 Punkte, 7 Rebounds) und C.J. Watson (11 Punkte, 5/7 FG) überzeugten bei Frank Vogels Team hinter Serge Ibaka (19 Punkte, 11 Rebounds, 5 Blocks) vor allem drei Bankspieler.
Zusammen trafen die Magic 50,6 Prozent ihrer Feldwürfe. Bei den Lakers kam mit Jordan Clarkson (18 Punkte, 7/14 FG) ebenfalls der Topscorer von der Bank, ansonsten hatten die Kalifornier aber mit der starken Defense der Gastgeber zu kämpfen und trafen gerade einmal ein Drittel ihrer Versuche aus dem Feld. Ein Sinnbild dafür: D'Angelo Russell mit 15 Zählern, aber nur 6 von 15 verwandelten Feldwürfen.
Cleveland Cavaliers (22-6) - Brooklyn Nets (7-22) 119:99 (BOXSCORE)
Das beste Ost-Team gegen das schlechteste. Sah vorher wie eine klare Kiste aus, wurde es dann auch. Trotz der Hiobsbotschaft von J.R. Smith gingen die Cavs gleich von Beginn an hochkonzentriert zu Werke und stellten die Weichen somit früh auf Sieg.
Bereits das erste Viertel ging mit 29:15 an die Cavs, die auch im Anschluss nicht nachließen und vor dem Schlussviertel bereits mit unfassbaren 46 Punkten Vorsprung führten. Erst die Reservisten machten in der Garbage Time nur noch einen "kleinen" Blowout aus der Angelegenheit.
Die Hauptprotagonisten wie Kevin Love (14 Punkte, 15 Rebounds), LeBron James (19 Punkte, 6 Assists), Tristan Thompson (16 Punkte, 11 Rebounds) und Kyrie Irving (13 Punkte, 10 Assists, 6 Steals) saßen in den letzten zwölf Minuten natürlich bereits längst auf der Bank und schonten sich für das Finals-Rematch am ersten Weihnachtsfeiertag.
Bei den in allen Belangen unterlegenen Nets war Brook Lopez mit 16 Punkten (7/11 FG) einmal mehr der auffälligste Mann, während Spencer Dinwiddie (13 Punkte, 6/7 FG) vor allem in der Garbage Time zu überzeugen wusste.