NBA

Topscorer! Schröder glänzt bei irrem Finish

Von SPOX
Dennis Schröder überragte auch gegen Denver mit 27 Punkten
© getty
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Denver Nuggets (12-18) - Atlanta Hawks (15-15) 108:109 (BOXSCORE)

Kurioses Match in Denver. Die Nuggets hatten den Sieg zuhause eigentlich schon in der Tasche und führten kurz vor Schluss mit 108:100, schenkten den Hawks dann aber reihenweise Freiwürfe. Atlanta holte sieben Punkte in Folge von der Linie unter Anderem durch ein technisches Foul von Nuggets-Coach Mike Malone begünstigt, und drehte das Spiel in den letzten Sekunden von der Freiwurflinie.

Sechs Sekunden vor Schluss verwertete Paul Millsap (20 Punkte, 8 Rebounds) die beiden entscheidenden Freiwürfe, Wilson Chandler vergab im Anschluss den Dreier kurz vor dem Buzzer und so holten sich die Hawks einen nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg, womit sich auch Dennis Schröder für die Früchte seiner Arbeit belohnte.

Der Deutsche befindet sich seit einigen Spielen in absoluter Top-Form und legte in der Miles High City den nächsten Galaauftritt hin. Mit 27 Punkten (9/19 FG), 6 Rebounds und 5 Assists führte er ein von Verletzungen geplagtes Hawks-Team an und glänzte dabei als Topscorer des Spiels. Schröder war es auch, der die Nerven behielt und den Freiwurf nach dem Technical kurz vor Schluss versenkte.

Auf der Gegenseite entschuldigte sich der Trainer bei seinem Team. "Es tut mir leid, ich wusste nicht, dass das, was ich gesagt habe, zu einem Technical führen könnte", gab sich Coach Malone reumütig. Er hatte zuvor ein couragiertes Spiel seines Teams gesehen, wobei Wilson Chandler mit 19 Punkten und 11 Rebounds glänzte und auch Danilo Gallinari (21 Punkte, 11 Rebounds) ein Double-Double auflegte.

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Utah Jazz (18-13) - Toronto Raptors (21-8) 98:104 (BOXSCORE)

Kyle Lowry war auf einer Mission. Gegen einen dezimierten Jazz-Backcourt drehte der Point Guard mächtig auf und stellte dieses Mal sogar Kollege DeMar DeRozan (24 Punkte, 10/24 FG) in den Schatten. 36 Punkte bei großartigen 15 von 20 verwandelten Feldwürfen bedeuteten Saisonrekord für den Spielmacher, der durch nichts aufzuhalten war, auch nicht durch eine blutende Lippe.

Im dritten Viertel prallte Lowry mit Gordon Hayward (23 Punkte, 5 Assists) zusammen und rannte blutüberströmt in die Kabine, wo seine Wunde an der Lippe genäht wurde. Doch Lowry kehrte rechtzeitig auf den Court zurück, um sein Team in einer enorm engen Schlussphase anzuführen.

19 Punkte erzielte der Point Guard alleine im letzten Viertel und schaltete Utah damit beinahe im Alleingang aus. "Er hat uns alles gegeben. Den Kampfgeist, die Mentalität, die Punkte. Auch die Verletzung hat ihn nicht verunsichert", fasste Raptors-Coach Dwane Casey zusammen.

So konnten die Jazz, bei denen neben Hayward vor allem Trey Lyles (19 Punkte, 7 Rebounds) und Rudy Gobert (13 Punkte, 14 Rebounds) auffielen, den sechsten Auswärtserfolg der Raptors schließlich nicht verhindern.