Detroit Pistons (20-24) - Atlanta Hawks (24-18) 118:95 (BOXSCORE)
Was war denn hier los? Die Zuschauer in Auburn Hills hatten erst ein paarmal geblinzelt, da lagen die Pistons schon mit 20+ Punkten vorne - und daran sollte sich das gesamte Spiel über nichts mehr ändern. Nach einem Durchgang stand es 42:18, nach drei Vierteln 95:68 für Detroit - und dann war eine lange und ausführliche Garbage Time angesagt. Den Trip nach Michigan hätten sich die Hawks im Endeffekt wohl sparen können.
Dabei wurden vor allem die Starter komplett an die Wand gespielt. Paul Millsap (21 Punkte) und Dennis Schröder (13, dazu 6 Assists) leisteten noch am meisten Gegenwehr, das Trio aus Kent Bazemore, Dwight Howard und Thabo Sefolosha kam dagegen auf magere 14 Punkte. Bei den Pistons dagegen scorte die komplette Starting Five zweistellig, wobei vor allem Reggie Jackson (26 Punkte) und Marcus Morris (14, dazu 10 Rebounds und 7 Assists) zu gefallen wussten.
Der größte Unterschied zwischen beiden Teams bestand aber zweifellos bei der Reboundarbeit. Während Detroit 60 Rebounds holte und dabei allein 18 eigene Fehlwürfe wieder einsammelte, kamen die Hawks nur auf 32 und 8 - eine gewaltige Lücke. Exemplarisch: Während Andre Drummond in 23 Minuten stolze 17 Rebounds holte, kam sein Gegenüber Howard in 21 Minuten auf ganze drei Bretter.
Sacramento Kings (16-25) - Indiana Pacers (22-19) 100:106 (BOXSCORE)
Was für ein bitterer Abend für die Kings. Sacramento verzockte nicht nur eine 19-Punkte-Führung zur Halbzeit, die Kings verloren auch noch ihren wohl zweitbesten Spieler - Rudy Gay riss sich in der zweiten Hälfte allem Anschein nach die Achillessehne. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, wäre die Saison für den Forward höchstwahrscheinlich Geschichte. Da ging das Sportliche beinahe unter.
Und dabei war dies bitter genug. Sacramento hatte die erste Hälfte komplett dominiert und den verschlafenen Pacers 60 Punkte eingeschenkt, vor allem DeMarcus Cousins machte unter dem Korb, was er wollte (am Ende 25 Punkte, 12 Rebounds, 10 Assists und 3 Blocks, aber auch 9 Ballverluste). Bis zu seiner Verletzung hatte auch Gay eine richtig gute Partie gemacht (21 Punkte, 8/13 FG). Doch dann ging alles den Bach runter.
Der in der ersten Halbzeit schwache Paul George (24 Punkte) fand bei den Pacers besser ins Spiel. Ebenso wie Jeff Teague (22, dazu 11 Assists) und Al Jefferson (20). Nach und nach robbten sich die Pacers heran, bis sie zwei Minuten vor Schluss erstmals überhaupt die Führung übernahmen. Danach gaben sie sie nicht mehr her.